Himbeere, Zimt-: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 15. März 2016, 00:20 Uhr
Wissenschaftliche Namen: Rubus odoratus
Synonyme: Duft-Himbeere.
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
- Ordnung: Rosenartige Rosales
- Familie: Rosengewächse Rosaceae
- Unterfamilie: Rosoideae
- Gattung: Rubus
- Untergattung: Anoplobatus
- Art: Zimt-Himbeere
Die Gattung Rubus umfasst mehrere tausend Arten, in Europa sind ca. eintausend erfasst, vierhundert davon in Deutschland. Folgende Arten gehören dazu:
- Allackerbeere Rubus arcticus
- Kratzbeere Rubus caesius
- Moltebeere Rubus chamaemorus
- Brombeere Rubus fruticosus
- Himbeere Rubus idaeus
- Zimt-Himbeere Rubus odoratus
- Rotborstige Himbeere Rubus phoenicolasius
Beschreibung
Herkunft und Verbreitung: Nordamerika; in Deutschland und Österreich stellenweise aus Kultur verwildert; feuchte Dickichte, Waldränder.
Kennzeichen: Sommergrüner Strauch mit bis zu zwei Meter langen Trieben; Blätter drei- bis fünflappig, fünfzehn bis dreißig Zentimeter breit; Blüten vier bis fünf Zentimeter im Durchmesser, rosa; Früchte halbkugelig, orange; ausläuferbildend.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Der Geschmack der Zimt-Himbeere ist mild, wenig intensiv.
Kultur im eigenen Garten: Die Zimt-Himbeere bevorzugt schattige und feuchte Lagen auf lockerer, humushaltiger Gartenerde.
Wissenswertes
Namensgebung: Den Artnamen odoratus sowie den Zusatz "Zimt-" im deutschen Namen hat die Pflanze wegen ihrer mild duftenden, rosafarbenen Blüten erhalten: lateinisch odoratus = wohlriechend.
Heilkunde: Bei einigen Stämmen der nordamerikanischen Urbevölkerung wird die Zimt-Himbeere als Heilmittel gegen Husten und Durchfall und bei Geburtsschmerzen verwendet.
Nutzpflanze: In Europa wird die Zimt-Himbeere seit dem 17. Jahrhundert als Zierstrauch kultiviert.