Sternmiere, Quell-
Wissenschaftliche Namen: Stellaria alsine
Synonyme: Bach-Sternmiere.
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
- Unterklasse: Nelkenähnliche Caryophyllidae
- Ordnung: Caryophyllales
- Familie: Nelkengewächse Caryophyllaceae
- Unterfamilie: Alsinoideae
- Gattung: Sternmieren Stellaria
- Art: Quell-Sternmiere
Beschreibung
Blütezeit: Mai bis Juli.
Vorkommen: Europa, Nordafrika, Ostasien, Nordamerika; bis 2000 Meter; nasse Waldwege, Gräben, Quellfluren, Fichtenmoorwälder; braucht sickernassen, kalkarmen und eher schwach sauren Lehmboden.
Kennzeichen: Zehn bis vierzig Zentimeter hohe, ausdauernde krautige Pflanze; Stängel am Grund niederliegend, dann aufsteigend, zuweilen flutend, schlaff, im unteren Teil vierkantig und an den Knoten wurzelnd; Blätter gegenständig, oval, spitz, am Grunde verschmälert, sitzend oder sehr kurz gestielt, bis zweieinhalb Zentimeter lang und fünf Millimeter breit; Blütenstand am Ende des Stängels mit wenigen Blüten, Blüte weiß, fünfzählig, unscheinbar; Frucht gelbgrüne, sich sechsteilig öffnende Kapsel.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Sammelgut und Sammelzeit: Die ganze Pflanze im Frühjahr und Frühsommer.
Die Quell-Sternmiere ist eine zarte Pflanze, die jedoch manchmal in rasenartigen Beständen vorkommt und dann sehr ergiebig ist. Ihr Geschmack ist mild.
Wissenswertes
Namensgebung: Der Gattungsname Stellaria stammt aus dem Lateinischen: stellaris = sternförmig. Er bezieht sich auf die sternförmige Blütenkrone. Die deutschen Namen weisen auf die bevorzugten Standorte der Pflanze hin.