Pippau, Berg-
Wissenschaftliche Namen: Crepis pontana
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
- Unterklasse: Asternähnliche Asteridae
- Ordnung: Asternartige Asterales
- Familie: Korbblütengewächse Asteraceae
- Unterfamilie: Cichorioideae
- Gattung: Pippau Crepis
- Art: Berg-Pippau
Die Gattung Crepis umfasst etwa 200 verschiedene Arten, die sehr schwer zu unterscheiden sind. Eine Verwechslung ist jedoch unbedenklich, da alle Arten ähnlich zu verwenden sind.
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Beschreibung
Blütezeit: Juni bis August.
Vorkommen: Europa, 1200 bis 1500 Meter; steinige Rasen, Grashänge, Hochstaudenfluren; kalkliebend.
Kennzeichen: Dreißig bis sechzig Zentimeter hohe, krautige Pflanze; Stängel schwach weiß behaart, meist einköpfig, unter dem Blütenkopf verdickt; Blätter breit lanzettlich bis verkehrt eiförmig, ungeteilt, leicht gezähnt, etwas kraushaarig, untere rosettig, gestielt, obere sitzend bis stängelumfassend; Blütenköpfchen vier bis sechs Zentimeter im Durchmesser, Blütenhüllblätter braungrün und behaart, gelbe Zungenblüten; Früchte acht bis zwölf Millimeter lang, mit weißgelber Haarkrone; Tiefwurzler.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Sammelgut und Sammelzeit: Blüten, Blätter und Stängel von Juni bis August.
Blätter und Stängel schmecken bitter, die Blüten süßlich, schokoladenähnlich.
Wissenswertes
Namensgebung: Der Gattungsname Crepis kommt aus dem Lateinischen von crepida = Schuhsohle, Halbsandale. Dies bezieht sich auf die Form der Blätter. "Pippau" kommt aus dem Slawischen (polnisch pepewa) und ist eine Bezeichnung für Löwenzahn.