Steinweichsel: Unterschied zwischen den Versionen

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Wissenschaftliche Namen: ''Prunus mahaleb''<br>
'''Wissenschaftliche Namen:''' ''Prunus mahaleb''<br>
Synonyme: Badener Weichsel, Felsenkirsche, Parfümierkirsche, Türkische Weichsel, Weichselkirsche.
'''Synonyme:''' Badener Weichsel, Felsenkirsche, Parfümierkirsche, Türkische Weichsel, Weichselkirsche, Mahaleb-Kirsche, Echter Mahalebbaum, ''Cerasus mahaleb''.


===Systematik===
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===Beschreibung===
===Beschreibung===
Blütezeit: April bis Mai.
*'''Vorkommen:''' Europa; Kleinasien, Nordamerika.


Vorkommen: Europa; Kleinasien, Nordamerika; Trockengebüsche, Ränder von Trockenwäldern, Felshänge; braucht kalkhaltigen, flachgründigen, steinigen Lehmboden in sonniger Lage.
*'''Standorte:''' Trockengebüsche, Ränder von Trockenwäldern, Felshänge; braucht kalkhaltigen, flachgründigen, steinigen Lehmboden in sonniger Lage.


Kennzeichen: Sommergrüner, zwei bis sechs Meter, selten bis zehn Meter hoher, sparrig wachsender Strauch oder kleiner Baum; Borke dunkelgrau mit ausgeprägten weißlichgrauen Lentizellen, später längsrissig; junge Zweige oft klebrig, graubraun, im Alter vielfach überhängend; Blätter rundlich bis eiförmig, vier bis acht Zentimeter lang, mit kurzer Spitze, beiderseits dunkelgrün, Blattstiel ein bis zwei Zentimeter lang, meist drüsenlos und kahl; vier bis zwölf Blüten in doldig eingeebneter Traube, Einzelblüte ein bis kanpp zwei Zentimeter im Durchmesser, weiß, fünfzählig; Frucht rundlich-eiförmig, ca. acht Millimeter im Durchmesser, zuerst dunkelrot, dann schwarz, unbereift, saftarm.
*'''Kennzeichen:''' Sommergrüner, zwei bis sechs Meter, selten bis zehn Meter hoher, sparrig wachsender Strauch oder kleiner Baum; Borke dunkelgrau mit ausgeprägten weißlichgrauen Lentizellen, später längsrissig; junge Zweige oft klebrig, graubraun, im Alter vielfach überhängend; Blätter rundlich bis eiförmig, vier bis acht Zentimeter lang, mit kurzer Spitze, beiderseits dunkelgrün, Blattstiel ein bis zwei Zentimeter lang, meist drüsenlos und kahl; vier bis zwölf Blüten in doldig eingeebneter Traube, Einzelblüte ein bis kanpp zwei Zentimeter im Durchmesser, weiß, fünfzählig; Blütezeit: April bis Mai; Frucht rundlich-eiförmig, ca. acht Millimeter im Durchmesser, zuerst dunkelrot, dann schwarz, unbereift, saftarm.


Verwechslung: Ist mit der [[Traubenkirsche, gewöhnliche|Gewöhnlichen Traubenkirsche]] möglich.
*'''Verwechslung:''' Ist mit der [[Traubenkirsche, gewöhnliche|Gewöhnlichen Traubenkirsche]] möglich.


===Rohkosttipps und Erfahrungen===
===Rohkosttipps und Erfahrungen===
Sammelgut und Sammelzeit: Blüten und Blätter von April bis Mai, Früchte von Juli bis August.
'''Sammelgut und Sammelzeit:''' Blüten und Blätter von April bis Mai, Früchte von Juli bis August.


Junge Zweige riechen heuartig: Die Steinweichsel enthält in der Rinde Cumaringlykoside, aus denen Cumarin frei werden kann und das zum charakteristischen Geruch der Zweige beträgt.<br>Die Früchte schmecken säuerlich bis fruchtig-süß, Blüten, Blätter und Samen erinnern im Geschmack an [[Mandel|Mandeln]].
Die Früchte schmecken säuerlich bis fruchtig-süß, Blüten, Blätter und Samen erinnern im Geschmack an [[Mandel|Mandeln]].


Kultur im eigenen Garten: Die Steinweichsel bevorzugt einen trockenen, kalkhaltigen und sonnigen Standort. Sie eignet sich zur Bepflanzung von Böschungen und als Unterpflanzung großer Bäume.
'''Hinweis:''' Junge Zweige riechen heuartig: Die Steinweichsel enthält in der Rinde Cumaringlykoside, aus denen Cumarin frei werden kann und das zum charakteristischen Geruch der Zweige beträgt.
 
'''Kultur im eigenen Garten:''' Die Steinweichsel bevorzugt einen trockenen, kalkhaltigen und sonnigen Standort. Sie eignet sich zur Bepflanzung von Böschungen und als Unterpflanzung großer Bäume.
 
===Nährstoffe===
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! Nährstoff
! Gehalt in Gramm<br>pro 100 g essbarem Anteil
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| Wasser
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===Besondere Inhaltsstoffe===
Die Steinweichsel enthält eine Reihe sekundärer Pflanzenstoffe, die medizinisch und aromatisch von Bedeutung sind:
 
*'''Bitterstoffe und Gerbstoffe:''' Adstringierend, verdauungsfördernd, antioxidativ.
*'''Blausäureglykoside (Amygdalin) im Samen:''' giftig bei rohem Verzehr in größeren Mengen.
*'''Cumarin-Derivate in Rinde und Samen:''' marzipanartiger Duft, schwach beruhigend.
*'''Anthocyane und Flavonoide in der Schale:''' antioxidativ und zellschützend.
*'''Kalium, Magnesium, Eisen:''' mineralstoffreiche Wildfrucht.


===Wissenswertes===
===Wissenswertes===
Nutzpflanze: Die Steinweichsel wird oft als Pfropfunterlage für [[Kirsche|Süß-]] und Sauerkirschen verwendet.<br>Das Holz wurde früher zu Pfeifenrohren und Gehstöcken verarbeitet, der Saft der Früchte kann zum Färben verwendet werden.
*'''Namensgebung:''' Der Name „Steinweichsel“ bezieht sich auf die Kombination aus steinharter Fruchtkern und Verwandtschaft zur Weichsel (Sauerkirsche). Das Artepitheton „mahaleb“ stammt vom arabischen bzw. hebräischen Namen der Pflanze und verweist auf die Verwendung des Samens als Gewürz (vgl. arab. „mahlab“). Auch im Griechischen ist „μαχλεπί“ (machlepi) als Bezeichnung für das aus dem Samen gewonnene Gewürz gebräuchlich.
 
*'''Heilkunde:''' Die Steinweichsel wurde in der Volksmedizin bei leichten Verdauungsbeschwerden, Husten und zur Anregung von Appetit und Kreislauf verwendet. Der Rinden- und Blätterauszug wurde äußerlich bei Hautleiden angewandt. Die Früchte galten als kühlend, adstringierend und tonisierend. In der osmanischen und persischen Heilkunde war der Samen (mahlab) ein Mittel zur Herzstärkung, gegen Kopfschmerzen und zur „Erhöhung der Liebesfähigkeit“.
 
*'''Nutzpflanze:''' Die Steinweichsel ist vor allem bekannt als Veredlungsunterlage für [[Kirsche|Süß-]] und Sauerkirschen – insbesondere auf trockenen, kalkreichen Böden, da sie tief wurzelt und Trockenheit gut verträgt. Die Kerne der reifen Früchte werden entölt, getrocknet und zu einem intensiven Gewürz gemahlen, das in der arabischen und armenischen Küche Verwendung findet – etwa in Gebäcken, Desserts und als Zutat in Likören. Das aus den Samen gewonnene Öl ist aromatisch, aber aufgrund des Blausäuregehalts nur nach Verarbeitung genießbar. Früchte werden in manchen Regionen zu Mus, Sirup oder eingelegten Spezialitäten verarbeitet.<br>Das Holz wurde früher zu Pfeifenrohren und Gehstöcken verarbeitet, der Saft der Früchte kann zum Färben verwendet werden.
 
*'''Mythos und Geschichte:''' Die Steinweichsel war bereits in der Antike bekannt und wurde im Mittelmeerraum kultiviert. In der Levante und im byzantinischen Raum galt sie als „edle Baumfrucht“, deren Duft Göttern dargebracht wurde. In arabischen Regionen wurde „mahlab“ mit Fruchtbarkeit, Weiblichkeit und festlichen Anlässen assoziiert. In Klostergärten des Mittelalters war sie gelegentlich als Zier- und Arzneibaum vertreten. Ihre Blüte galt als Omen für ein trockenes, aber fruchtbares Jahr.
 
*'''Magie und Brauchtum:''' In der arabischen Tradition wurde der gemahlene Samen mit Rosenwasser vermischt und auf die Stirn getupft, um „den Geist zu beruhigen“. In manchen Gegenden Nordgriechenlands pflanzte man die Steinweichsel nahe Hauswänden, um Unglück und böse Träume zu vertreiben. In Südosteuropa wurden ihre Zweige an Fronleichnam geweiht und galten als Schutz gegen Gewitter und Unheil. Die Bitterkeit der Frucht wurde symbolisch als Mittel zur „inneren Reinigung“ betrachtet – um das Herz für Liebe und Demut zu öffnen.
 
*'''Symbolik und spirituelle Deutung:''' Die Steinweichsel vereint Gegensätze: Zart duftende Blüte, harte Frucht, bitteres Fruchtfleisch, süß-aromatischer Kern. Sie steht symbolisch für Transformation, das Verborgene im Alltäglichen und die Kraft der Tiefe. Spirituell wird sie dem Wurzel- und Stirnchakra zugeordnet – sie fördert Standfestigkeit bei gleichzeitiger innerer Öffnung für Einsicht und Vision.
 
 
→ Siehe auch: [[Rosengewächse in der Rohkost]], [[Instinktive Ernährung]], [[Die instinktive Sperre]]
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[[Kategorie:Pflanzen]]
[[Kategorie:Essbare Pflanzen]]
[[Kategorie:Früchte]]
[[Kategorie:Heilpflanzen]]
[[Kategorie:Rosengewächse]]
[[Kategorie:Laubbäume]]

Aktuelle Version vom 1. August 2025, 18:15 Uhr

Wissenschaftliche Namen: Prunus mahaleb
Synonyme: Badener Weichsel, Felsenkirsche, Parfümierkirsche, Türkische Weichsel, Weichselkirsche, Mahaleb-Kirsche, Echter Mahalebbaum, Cerasus mahaleb.

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
  • Unterklasse: Rosenähnliche Rosidae
  • Ordnung: Rosenartige Rosales
  • Familie: Rosengewächse Rosaceae
  • Gattung: Prunus
  • Art: Steinweichsel

Die Gattung Prunus mit etwa 430 Arten ist in mehrere Untergattungen gegliedert, zu denen zahlreiche Obstgehölzarten gehören:

  • Untergattung: Prunus
    • Aprikose Prunus armeniaca
    • Kirschpflaume Prunus cerasifera
    • Pflaume Prunus domestica
      • Zwetschge Prunus domestica subsp. domestica
      • Haferpflaume Prunus domestica subsp. insititia
      • Halbzwetsche Prunus domestica subsp. intermedia
      • Edel-Pflaume oder Reineclaude: Prunus domestica subsp. italica
      • Spilling Prunus domestica subsp. pomariorum
      • Ziparte Prunus domestica subsp. prisca
      • Mirabelle Prunus domestica subsp. syriaca
    • Japanische Aprikose Prunus mume
    • Sandkirsche Prunus pumila
    • Chinesischer Pflaumenbaum Prunus salicina
    • Sibirische Aprikose Prunus sibirica
    • Schlehe Prunus spinosa
  • Untergattung: Cerasus
  • Untergattung: Amygdalus
  • Untergattung Emplectocladus

Beschreibung

  • Vorkommen: Europa; Kleinasien, Nordamerika.
  • Standorte: Trockengebüsche, Ränder von Trockenwäldern, Felshänge; braucht kalkhaltigen, flachgründigen, steinigen Lehmboden in sonniger Lage.
  • Kennzeichen: Sommergrüner, zwei bis sechs Meter, selten bis zehn Meter hoher, sparrig wachsender Strauch oder kleiner Baum; Borke dunkelgrau mit ausgeprägten weißlichgrauen Lentizellen, später längsrissig; junge Zweige oft klebrig, graubraun, im Alter vielfach überhängend; Blätter rundlich bis eiförmig, vier bis acht Zentimeter lang, mit kurzer Spitze, beiderseits dunkelgrün, Blattstiel ein bis zwei Zentimeter lang, meist drüsenlos und kahl; vier bis zwölf Blüten in doldig eingeebneter Traube, Einzelblüte ein bis kanpp zwei Zentimeter im Durchmesser, weiß, fünfzählig; Blütezeit: April bis Mai; Frucht rundlich-eiförmig, ca. acht Millimeter im Durchmesser, zuerst dunkelrot, dann schwarz, unbereift, saftarm.

Rohkosttipps und Erfahrungen

Sammelgut und Sammelzeit: Blüten und Blätter von April bis Mai, Früchte von Juli bis August.

Die Früchte schmecken säuerlich bis fruchtig-süß, Blüten, Blätter und Samen erinnern im Geschmack an Mandeln.

Hinweis: Junge Zweige riechen heuartig: Die Steinweichsel enthält in der Rinde Cumaringlykoside, aus denen Cumarin frei werden kann und das zum charakteristischen Geruch der Zweige beträgt.

Kultur im eigenen Garten: Die Steinweichsel bevorzugt einen trockenen, kalkhaltigen und sonnigen Standort. Sie eignet sich zur Bepflanzung von Böschungen und als Unterpflanzung großer Bäume.

Nährstoffe

Nährstoff Gehalt in Gramm
pro 100 g essbarem Anteil
Wasser 81,2
Kohlenhydrate 12,0
Eiweiße 1,0
Fette 0,5
Rohfasern 2,6
Mineralstoffe 0,7
Vitamin C 15–25 mg

Besondere Inhaltsstoffe

Die Steinweichsel enthält eine Reihe sekundärer Pflanzenstoffe, die medizinisch und aromatisch von Bedeutung sind:

  • Bitterstoffe und Gerbstoffe: Adstringierend, verdauungsfördernd, antioxidativ.
  • Blausäureglykoside (Amygdalin) im Samen: giftig bei rohem Verzehr in größeren Mengen.
  • Cumarin-Derivate in Rinde und Samen: marzipanartiger Duft, schwach beruhigend.
  • Anthocyane und Flavonoide in der Schale: antioxidativ und zellschützend.
  • Kalium, Magnesium, Eisen: mineralstoffreiche Wildfrucht.

Wissenswertes

  • Namensgebung: Der Name „Steinweichsel“ bezieht sich auf die Kombination aus steinharter Fruchtkern und Verwandtschaft zur Weichsel (Sauerkirsche). Das Artepitheton „mahaleb“ stammt vom arabischen bzw. hebräischen Namen der Pflanze und verweist auf die Verwendung des Samens als Gewürz (vgl. arab. „mahlab“). Auch im Griechischen ist „μαχλεπί“ (machlepi) als Bezeichnung für das aus dem Samen gewonnene Gewürz gebräuchlich.
  • Heilkunde: Die Steinweichsel wurde in der Volksmedizin bei leichten Verdauungsbeschwerden, Husten und zur Anregung von Appetit und Kreislauf verwendet. Der Rinden- und Blätterauszug wurde äußerlich bei Hautleiden angewandt. Die Früchte galten als kühlend, adstringierend und tonisierend. In der osmanischen und persischen Heilkunde war der Samen (mahlab) ein Mittel zur Herzstärkung, gegen Kopfschmerzen und zur „Erhöhung der Liebesfähigkeit“.
  • Nutzpflanze: Die Steinweichsel ist vor allem bekannt als Veredlungsunterlage für Süß- und Sauerkirschen – insbesondere auf trockenen, kalkreichen Böden, da sie tief wurzelt und Trockenheit gut verträgt. Die Kerne der reifen Früchte werden entölt, getrocknet und zu einem intensiven Gewürz gemahlen, das in der arabischen und armenischen Küche Verwendung findet – etwa in Gebäcken, Desserts und als Zutat in Likören. Das aus den Samen gewonnene Öl ist aromatisch, aber aufgrund des Blausäuregehalts nur nach Verarbeitung genießbar. Früchte werden in manchen Regionen zu Mus, Sirup oder eingelegten Spezialitäten verarbeitet.
    Das Holz wurde früher zu Pfeifenrohren und Gehstöcken verarbeitet, der Saft der Früchte kann zum Färben verwendet werden.
  • Mythos und Geschichte: Die Steinweichsel war bereits in der Antike bekannt und wurde im Mittelmeerraum kultiviert. In der Levante und im byzantinischen Raum galt sie als „edle Baumfrucht“, deren Duft Göttern dargebracht wurde. In arabischen Regionen wurde „mahlab“ mit Fruchtbarkeit, Weiblichkeit und festlichen Anlässen assoziiert. In Klostergärten des Mittelalters war sie gelegentlich als Zier- und Arzneibaum vertreten. Ihre Blüte galt als Omen für ein trockenes, aber fruchtbares Jahr.
  • Magie und Brauchtum: In der arabischen Tradition wurde der gemahlene Samen mit Rosenwasser vermischt und auf die Stirn getupft, um „den Geist zu beruhigen“. In manchen Gegenden Nordgriechenlands pflanzte man die Steinweichsel nahe Hauswänden, um Unglück und böse Träume zu vertreiben. In Südosteuropa wurden ihre Zweige an Fronleichnam geweiht und galten als Schutz gegen Gewitter und Unheil. Die Bitterkeit der Frucht wurde symbolisch als Mittel zur „inneren Reinigung“ betrachtet – um das Herz für Liebe und Demut zu öffnen.
  • Symbolik und spirituelle Deutung: Die Steinweichsel vereint Gegensätze: Zart duftende Blüte, harte Frucht, bitteres Fruchtfleisch, süß-aromatischer Kern. Sie steht symbolisch für Transformation, das Verborgene im Alltäglichen und die Kraft der Tiefe. Spirituell wird sie dem Wurzel- und Stirnchakra zugeordnet – sie fördert Standfestigkeit bei gleichzeitiger innerer Öffnung für Einsicht und Vision.


→ Siehe auch: Rosengewächse in der Rohkost, Instinktive Ernährung, Die instinktive Sperre