Schaumkraut, bitteres: Unterschied zwischen den Versionen

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Wissenschaftliche Namen: ''Cardamine amara''<br>
'''Bitteres Schaumkraut''' ''Cardamine amara'' ist ein vitamin- und schwefelhaltiges Wildkraut aus der Familie der Kreuzblütler, das vor allem in feuchten Biotopen vorkommt und geschmacklich an Brunnenkresse erinnert. Dieser Artikel beleuchtet die Pflanze aus Sicht der instinktiven Rohkost.
Synonyme: Wilde Brunnenkresse, Wildkresse
 
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'''Wissenschaftliche Namen:''' ''Cardamine amara''<br>
'''Synonyme:''' Bitterkresse, Wilde Brunnenkresse, Wildkresse, Wasser-Schaumkraut.


===Systematik===
===Systematik===
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*[[Schaumkraut, Wiesen-|Wiesen-Schaumkraut]] ''Cardamine pratensis''
*[[Schaumkraut, Wiesen-|Wiesen-Schaumkraut]] ''Cardamine pratensis''
*Zwiebel-Zahnwurz ''Cardamine bulbifera''
*Zwiebel-Zahnwurz ''Cardamine bulbifera''
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===Beschreibung===
===Beschreibung===
Blütezeit: April bis Juni.
*'''Vorkommen:''' Europa.


Vorkommen: Europa; Bäche, langsam fließende Gewässer, Quellflure, Erlenbrüche und Gräben; häufig bis zerstreut.
*'''Standorte:''' Bäche, langsam fließende Gewässer, Quellflure, Erlenbrüche und Gräben; häufig bis zerstreut.


Kennzeichen: Zehn bis sechzig Zentimeter hohe, ausdauernde Staude, wintergrün; Stängel markig, kantig, erst liegend, dann aufsteigend; Blätter wechselständig gefiedert, beidseitig vier bis zehn ovale Fiederblätter und größere Endfieder, die grundständigen Blätter bilden keine Rosette; Blüten strahlig, stehen in deckblattloser Traube, mit weißen Kronblättern, Staubblätter pupurviolett; die Frucht ist eine zwei bis vier Zentimeter lange Schote, an meist aufrecht abstehenden Fruchtstielen; oberirdische, teilweise wurzelnde Ausläufer.
*'''Kennzeichen:''' Zehn bis sechzig Zentimeter hohe, ausdauernde Staude, wintergrün; Stängel markig, kantig, erst liegend, dann aufsteigend; Blätter wechselständig gefiedert, beidseitig vier bis zehn ovale Fiederblätter und größere Endfieder, die grundständigen Blätter bilden keine Rosette; Blüten strahlig, stehen in deckblattloser Traube, mit weißen Kronblättern, Staubblätter pupurviolett; Blütezeit: April bis Juni; die Frucht ist eine zwei bis vier Zentimeter lange Schote, an meist aufrecht abstehenden Fruchtstielen; oberirdische, teilweise wurzelnde Ausläufer.


Verwechslung:
*'''Verwechslung:''' Das Bittere Schaumkraut kann leicht mit der [[Brunnenkresse]] ''Nasturtium officinale'' verwechselt werden, besonders im blütenlosen Zustand. Beide Pflanzen haben ähnliche Ansprüche an den Standort und auch ähnliche Blätter und Blüten. Sicher unterscheiden kann man sie anhand der Farbe der Staubgefäße: Die des Bitteren Schaumkrauts sind violett, die der Brunnenkresse sind gelb. Der Stängel der Brunnenkresse ist hohl, der des Bitteren Schaumkrautes mindestens teilweise mit Mark gefüllt. Die Blätter der Brunnenkresse haben normalerweise drei Fiederpaare, die des Bitteren Schaumkrauts mehr, oft vier bis fünf.<br>Eine Verwechslung ist außerdem mit dem [[Barbarakraut, echtes|echten Barbarakraut]] ''Barbarea vulgaris'' möglich.
Das Bittere Schaumkraut kann leicht mit der [[Brunnenkresse]] ''Nasturtium officinale'' verwechselt werden, besonders im blütenlosen Zustand. Beide Pflanzen haben ähnliche Ansprüche an den Standort und auch ähnliche Blätter und Blüten. Sicher unterscheiden kann man sie anhand der Farbe der Staubgefäße: Die des Bitteren Schaumkrauts sind violett, die der Brunnenkresse sind gelb. Der Stängel der Brunnenkresse ist hohl, der des Bitteren Schaumkrautes mindestens teilweise mit Mark gefüllt. Die Blätter der Brunnenkresse haben normalerweise drei Fiederpaare, die des Bitteren Schaumkrauts mehr, oft vier bis fünf.<br>Eine Verwechslung ist außerdem mit dem [[Barbarakraut, echtes|echten Barbarakraut]] ''Barbarea vulgaris'' möglich.


===Rohkosttipps und Erfahrungen===
===Rohkosttipps und Erfahrungen===
Sammelgut und Sammelzeit: Die ganze Pflanze das ganze Jahr über.
'''Sammelgut und Sammelzeit:''' Die ganze Pflanze das ganze Jahr über.


Der Geschmack ist scharf-würzig, ähnlich wie Kresse oder Senf, die jungen Blätter schmecken milder. Auch die Samen sind essbar.
Der Geschmack ist scharf-würzig, ähnlich wie Kresse oder Senf, die jungen Blätter schmecken milder. Auch die Samen sind essbar.
===Nährstoffe===
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! Nährstoff
! Gehalt in Gramm<br>pro 100 g essbarem Anteil
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| Wasser
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| Kohlenhydrate
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| Fette
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| Mineralstoffe
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| Vitamin C
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===Besondere Inhaltsstoffe===
*'''Senfölglykoside (Glucosinolate):''' Antimikrobiell, stoffwechselaktivierend, sekretionsfördernd
*'''Ascorbinsäure (Vitamin C):''' Stärkt Immunsystem, wirkt antioxidativ
*'''Bitterstoffe und schwefelhaltige Aminosäuren''': Leberanregend, entgiftungsfördernd
*'''Kalium, Eisen, Magnesium''': Kreislaufunterstützend, blutbildend, nervenstabilisierend


===Wissenswertes===
===Wissenswertes===
Namensgebung: Der Gattungsname ''Cardamine'' kommt aus dem Griechischen von ''kárdamon'' = Kresse. Das Bittere Schaumkraut verdankt seinen Artnamen dem Geschmack seiner Blätter: aus dem Lateinischen stammt ''amarus'' = bitter.
*'''Namensgebung:''' Der Gattungsname ''Cardamine'' kommt aus dem Griechischen von ''kárdamon'' = Kresse. Das Bittere Schaumkraut verdankt seinen Artnamen dem Geschmack seiner Blätter: aus dem Lateinischen stammt ''amarus'' = bitter.<br>Im Volksmund finden sich Bezeichnungen wie Bitterkresse oder Wilde Brunnenkresse, die auf Ähnlichkeit in Wuchs und Aroma hinweisen.
 
*'''Heilkunde:''' Die Wirkung wird als blutreinigend, harntreibend und stimulierend beschrieben.<br>Das Bittere Schaumkraut war in der traditionellen Heilkunde ein wichtiges Wildkraut bei Frühjahrskuren. Aufgrund seines hohen Vitamin-C-Gehalts und seiner scharfen, sekretionsanregenden Eigenschaften wurde es als Mittel gegen Skorbut, Leberträgheit, Atemwegserkrankungen und Rheuma eingesetzt.<br>Die Senföle wirken antimikrobiell und auswurffördernd – daher wurde es in der Volksmedizin bei Husten und Bronchialkatarrhen verwendet. Die Pflanze galt außerdem als „Leberreiniger“ und wurde in Form von Frischpflanzensaft oder Wildkräutersalat konsumiert.
 
*'''Nutzpflanze:''' Das Bittere Schaumkraut wird nur selten kultiviert, lässt sich aber im Naturgarten gezielt fördern – etwa an feuchten Standorten oder Uferzonen. Es eignet sich zur Ernte im Frühling, vor der Blüte oder in der frühen Blütephase. Ökologisch ist es eine wertvolle Frühlingspflanze für Insekten und Bodenlebewesen – mit Pioniercharakter in Feuchtstellen.
 
*'''Mythos und Geschichte:''' In der klösterlichen Pflanzenheilkunde des Mittelalters wurde das Bittere Schaumkraut unter anderem von Hildegard von Bingen beschrieben, die es als kühlend und reinigend einstufte – besonders geeignet zur Ausleitung über die Lymphe und zur Aktivierung der „Grünkraft“. In manchen Gegenden galt die Pflanze als Zeichen für einen baldigen Wetterumschwung – ähnlich dem Wetterorakel mit Löwenzahn oder Huflattich.
 
*'''Magie und Brauchtum:''' Im Volksglauben wurde das Bittere Schaumkraut mit Reinigung, Wahrheit und Schutz assoziiert. Wegen seines scharfen Aromas schrieb man ihm die Kraft zu, Illusionen zu durchdringen und „die Schleier vor den Augen zu lichten“. Als Räucherkraut wurde es gelegentlich mit Wacholder und Salbei kombiniert, um Räume energetisch zu klären – besonders nach Streit oder Krankheit.<br>Ein alter Brauch empfiehlt, drei Tropfen Frischsaft auf die Stirn zu tupfen, um „den Kopf frei zu bekommen“ – eine symbolische Handlung zur Klärung von Gedanken und Entscheidungskraft.
 
*'''Symbolik und spirituelle Deutung:''' Energetisch spricht das Bittere Schaumkraut das Halschakra (Vishuddha) und das Solarplexus-Chakra (Manipura) an. Es fördert Klarheit, Wahrheit und Ausdruck – oft in Phasen, in denen es gilt, sich zu positionieren, etwas auszusprechen oder Altes abzulösen. Ihre scharfe Bitterkeit bringt Bewegung, Konfrontation und Transformation – ein „Kraut der Klarheit“, das nicht immer angenehm, aber oft sehr wirksam ist.
 


Heilkunde: Die Wirkung wird als blutreinigend, harntreibend und stimulierend beschrieben.<br>Die Pflanze wurde bei Gallenleiden angewandt, aber auch bei rheumatischen Beschwerden.
→ Siehe auch: [[Kreuzblütler in der Rohkost]], [[Instinktive Ernährung]], [[Die instinktive Sperre]]
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[[Kategorie:Pflanzen]]
[[Kategorie:Essbare Pflanzen]]
[[Kategorie:Wildpflanzen]]
[[Kategorie:Heilpflanzen]]
[[Kategorie:Kreuzblütler]]

Aktuelle Version vom 27. Juli 2025, 08:49 Uhr

Bitteres Schaumkraut Cardamine amara ist ein vitamin- und schwefelhaltiges Wildkraut aus der Familie der Kreuzblütler, das vor allem in feuchten Biotopen vorkommt und geschmacklich an Brunnenkresse erinnert. Dieser Artikel beleuchtet die Pflanze aus Sicht der instinktiven Rohkost.

Wissenschaftliche Namen: Cardamine amara
Synonyme: Bitterkresse, Wilde Brunnenkresse, Wildkresse, Wasser-Schaumkraut.

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
  • Unterklasse: Rosenähnliche Rosidae
  • Ordnung: Kreuzblütlerartige Brassicales
  • Familie: Kreuzblütengewächse Brassicaceae
  • Gattung: Schaumkräuter Cardamine
  • Art: Bitteres Schaumkraut

Zur Gattung Cardamine gehören 150 bis 200 Arten, darunter folgende:

Bitteres Schaumkraut, Habitus
Bitteres Schaumkraut, Blüte
Bitteres Schaumkraut, Blatt

Beschreibung

  • Vorkommen: Europa.
  • Standorte: Bäche, langsam fließende Gewässer, Quellflure, Erlenbrüche und Gräben; häufig bis zerstreut.
  • Kennzeichen: Zehn bis sechzig Zentimeter hohe, ausdauernde Staude, wintergrün; Stängel markig, kantig, erst liegend, dann aufsteigend; Blätter wechselständig gefiedert, beidseitig vier bis zehn ovale Fiederblätter und größere Endfieder, die grundständigen Blätter bilden keine Rosette; Blüten strahlig, stehen in deckblattloser Traube, mit weißen Kronblättern, Staubblätter pupurviolett; Blütezeit: April bis Juni; die Frucht ist eine zwei bis vier Zentimeter lange Schote, an meist aufrecht abstehenden Fruchtstielen; oberirdische, teilweise wurzelnde Ausläufer.
  • Verwechslung: Das Bittere Schaumkraut kann leicht mit der Brunnenkresse Nasturtium officinale verwechselt werden, besonders im blütenlosen Zustand. Beide Pflanzen haben ähnliche Ansprüche an den Standort und auch ähnliche Blätter und Blüten. Sicher unterscheiden kann man sie anhand der Farbe der Staubgefäße: Die des Bitteren Schaumkrauts sind violett, die der Brunnenkresse sind gelb. Der Stängel der Brunnenkresse ist hohl, der des Bitteren Schaumkrautes mindestens teilweise mit Mark gefüllt. Die Blätter der Brunnenkresse haben normalerweise drei Fiederpaare, die des Bitteren Schaumkrauts mehr, oft vier bis fünf.
    Eine Verwechslung ist außerdem mit dem echten Barbarakraut Barbarea vulgaris möglich.

Rohkosttipps und Erfahrungen

Sammelgut und Sammelzeit: Die ganze Pflanze das ganze Jahr über.

Der Geschmack ist scharf-würzig, ähnlich wie Kresse oder Senf, die jungen Blätter schmecken milder. Auch die Samen sind essbar.

Nährstoffe

Nährstoff Gehalt in Gramm
pro 100 g essbarem Anteil
Wasser 89,5
Kohlenhydrate 2,2
Eiweiße 2,8
Fette 0,4
Rohfasern 1,8
Mineralstoffe 1,3
Vitamin C 150–250 mg

Besondere Inhaltsstoffe

  • Senfölglykoside (Glucosinolate): Antimikrobiell, stoffwechselaktivierend, sekretionsfördernd
  • Ascorbinsäure (Vitamin C): Stärkt Immunsystem, wirkt antioxidativ
  • Bitterstoffe und schwefelhaltige Aminosäuren: Leberanregend, entgiftungsfördernd
  • Kalium, Eisen, Magnesium: Kreislaufunterstützend, blutbildend, nervenstabilisierend

Wissenswertes

  • Namensgebung: Der Gattungsname Cardamine kommt aus dem Griechischen von kárdamon = Kresse. Das Bittere Schaumkraut verdankt seinen Artnamen dem Geschmack seiner Blätter: aus dem Lateinischen stammt amarus = bitter.
    Im Volksmund finden sich Bezeichnungen wie Bitterkresse oder Wilde Brunnenkresse, die auf Ähnlichkeit in Wuchs und Aroma hinweisen.
  • Heilkunde: Die Wirkung wird als blutreinigend, harntreibend und stimulierend beschrieben.
    Das Bittere Schaumkraut war in der traditionellen Heilkunde ein wichtiges Wildkraut bei Frühjahrskuren. Aufgrund seines hohen Vitamin-C-Gehalts und seiner scharfen, sekretionsanregenden Eigenschaften wurde es als Mittel gegen Skorbut, Leberträgheit, Atemwegserkrankungen und Rheuma eingesetzt.
    Die Senföle wirken antimikrobiell und auswurffördernd – daher wurde es in der Volksmedizin bei Husten und Bronchialkatarrhen verwendet. Die Pflanze galt außerdem als „Leberreiniger“ und wurde in Form von Frischpflanzensaft oder Wildkräutersalat konsumiert.
  • Nutzpflanze: Das Bittere Schaumkraut wird nur selten kultiviert, lässt sich aber im Naturgarten gezielt fördern – etwa an feuchten Standorten oder Uferzonen. Es eignet sich zur Ernte im Frühling, vor der Blüte oder in der frühen Blütephase. Ökologisch ist es eine wertvolle Frühlingspflanze für Insekten und Bodenlebewesen – mit Pioniercharakter in Feuchtstellen.
  • Mythos und Geschichte: In der klösterlichen Pflanzenheilkunde des Mittelalters wurde das Bittere Schaumkraut unter anderem von Hildegard von Bingen beschrieben, die es als kühlend und reinigend einstufte – besonders geeignet zur Ausleitung über die Lymphe und zur Aktivierung der „Grünkraft“. In manchen Gegenden galt die Pflanze als Zeichen für einen baldigen Wetterumschwung – ähnlich dem Wetterorakel mit Löwenzahn oder Huflattich.
  • Magie und Brauchtum: Im Volksglauben wurde das Bittere Schaumkraut mit Reinigung, Wahrheit und Schutz assoziiert. Wegen seines scharfen Aromas schrieb man ihm die Kraft zu, Illusionen zu durchdringen und „die Schleier vor den Augen zu lichten“. Als Räucherkraut wurde es gelegentlich mit Wacholder und Salbei kombiniert, um Räume energetisch zu klären – besonders nach Streit oder Krankheit.
    Ein alter Brauch empfiehlt, drei Tropfen Frischsaft auf die Stirn zu tupfen, um „den Kopf frei zu bekommen“ – eine symbolische Handlung zur Klärung von Gedanken und Entscheidungskraft.
  • Symbolik und spirituelle Deutung: Energetisch spricht das Bittere Schaumkraut das Halschakra (Vishuddha) und das Solarplexus-Chakra (Manipura) an. Es fördert Klarheit, Wahrheit und Ausdruck – oft in Phasen, in denen es gilt, sich zu positionieren, etwas auszusprechen oder Altes abzulösen. Ihre scharfe Bitterkeit bringt Bewegung, Konfrontation und Transformation – ein „Kraut der Klarheit“, das nicht immer angenehm, aber oft sehr wirksam ist.


→ Siehe auch: Kreuzblütler in der Rohkost, Instinktive Ernährung, Die instinktive Sperre