Pippau, kleinköpfiger: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. Juli 2017, 08:06 Uhr
Wissenschaftliche Namen: Crepis capillaris
Synonyme: Dünnästige Grundfeste, Grüner Pippau.
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
- Unterklasse: Asternähnliche Asteridae
- Ordnung: Asternartige Asterales
- Familie: Korbblütengewächse Asteraceae
- Unterfamilie:Cichorioideae
- Gattung: Pippau Crepis
- Art: Kleinköpfiger Pippau
Die Gattung Crepis umfasst etwa 200 verschiedene Arten, die sehr schwer zu unterscheiden sind. Eine Verwechslung ist jedoch unbedenklich, da alle Arten ähnblich zu verwenden sind.
Beschreibung
Blütezeit: Juni bis Oktober.
Vorkommen: Europa; Unkrautbestände an Wegen, in Parks, auf Wiesen und Weiden; liebt nährstoffreichen, stickstoffhaltigen Lehmboden; sehr häufig.
Kennzeichen: Fünfzehn bis fünfzig Zentimeter hohe, einjährige Pflanze; Stängel milchsaftführend, im unteren Teil beblättert; Blätter schrotsägeförmig-fiederspaltig, obere länglich, am Grunde pfeilförmig; Blüten gelb, in Körbchen, ein bis eineinhalb Zentimeter im Durchmesser, doldenrispenartig angeordnet, Fruchtknoten mit Haarkrone, Haare weiß, biegsam; Frucht ist eine Achäne; der Pappus ist in mehreren Reihen angeordnet und weiß.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Sammelgut und Sammelzeit: Blätter und Blüten Mai bis Oktober.
Die Blätter schmecken würzig-aromatisch.
Kultur im eigenen Garten: Wächst in jeder Gartenerde, sät sich selber aus.
Wissenswertes
Namensgebung: Der Gattungsname Crepis kommt aus dem Lateinischen von crepida = Schohsohle, Halbsandale. Dies bezieht sich auf die Form der Blätter. Pippau kommt aus dem Slawischen (polnisch pepewa) und ist eine Bezeichnung für den Löwenzahn. Der Artname kommt ebenfalls aus dem Lateinischen: capillus = Haar; haarige Faser oder Wurzel. Der deutsche Name "Grundfeste" spielt auf die grundständige Blattrosette an.