Wer ist Rohköstler: Unterschied zwischen den Versionen

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<i>Hinweis: Diese Definition versteht sich nicht als Dogma, sondern als Orientierungshilfe für eine klare Sprache im Rahmen dieser Plattform. Selbstverständlich steht es jedem frei, seine individuelle Ernährung anders zu benennen.</i>
<i>Hinweis: Diese Definition versteht sich nicht als Dogma, sondern als Orientierungshilfe für eine klare Sprache im Rahmen dieser Plattform. Selbstverständlich steht es jedem frei, seine individuelle Ernährung anders zu benennen.</i>


→ Siehe auch: [[Einführung]], [[Was Rohkost ist und nicht ist]], [[Was ist 100% Rohkost]], [[Warum 100% Rohkost]], [[Küchenrohkost]]
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Aktuelle Version vom 2. Juni 2025, 08:14 Uhr

Die Frage "Wer ist Rohköstler?" scheint auf den ersten Blick banal. Doch bei näherer Betrachtung zeigt sich: Der Begriff „Rohköstler“ ist weniger eindeutig, als man zunächst denkt. Ab wann gilt jemand als Rohköstler – und wann nicht?

Eine Frage des Anteils?

Oft wird versucht, den Begriff über Prozentsätze zu definieren: Ist man Rohköstler ab 70 % roher Nahrung? Oder erst ab 90 %? Was ist mit Menschen, die sich im Alltag konsequent roh ernähren, aber sich gelegentlich eine „Ausnahme“ gönnen? Solche Definitionen erscheinen willkürlich. Denn: Wer legt fest, ab welchem Prozentsatz man dazugehört – und mit welcher Begründung? Die Übergänge sind fließend, und ohne klare Linie verliert der Begriff „Rohköstler“ seine Aussagekraft.

Was ist mit „Teilzeit-Rohköstlern“?

Ein weiteres Problem: Fast jeder Mensch konsumiert täglich zumindest einen kleinen Anteil roher Nahrung – sei es in Form eines Apfels, eines Salats oder roher Nüsse. Wenn also jeder, der irgendwie rohe Nahrung isst, bereits als Rohköstler gilt, wird der Begriff beliebig. Er hilft dann nicht mehr, um eine bestimmte Ernährungsweise zu beschreiben oder voneinander abzugrenzen.

Ein eindeutiger Vorschlag

Um Klarheit zu schaffen, schlägt dieses Wiki folgende Definition vor:

Rohköstler ist, wer sich zu 100 % von roher, unverarbeiteter Nahrung ernährt.

Das bedeutet:

  • Keine gegarten, gebratenen, gebackenen oder anderweitig erhitzten Speisen
  • Kein Pasteurisiertes, Fermentiertes oder künstlich Konserviertes
  • Keine Küchenrohkost
  • Keine Übergangs- oder Ausnahmeregeln

Ist das nicht extrem?

Diese Definition wirkt zunächst streng. Doch betrachtet man das Verhalten von Tieren in der Natur, wird klar: 100 % Rohkost ist der Normalfall. Tiere essen ausschließlich das, was ihnen die Natur roh zur Verfügung stellt. Niemand würde auf die Idee kommen, ein Reh als „Extremist“ zu bezeichnen, weil es keine gekochte Nahrung zu sich nimmt. Ebenso wenig ist es ein „Extrem“, dass alle Lebewesen ununterbrochen atmen. Solche biologischen Konstanten gehören zur Grundnatur des Lebens – nicht zur Ausnahme.

Weiterführende Artikel

Zur Vertiefung empfehlen sich folgende Beiträge:


Hinweis: Diese Definition versteht sich nicht als Dogma, sondern als Orientierungshilfe für eine klare Sprache im Rahmen dieser Plattform. Selbstverständlich steht es jedem frei, seine individuelle Ernährung anders zu benennen.


→ Siehe auch: Einführung, Was Rohkost ist und nicht ist, Was ist 100% Rohkost, Warum 100% Rohkost, Küchenrohkost