Vitamine in der Rohkost: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. März 2016, 00:06 Uhr
Allgemeines
Als Vitamine werden unterschiedliche organische Verbindungen bezeichnet, die für den Ablauf des Stoffwechsels unentbehrlich sind. Der Mensch hat ebenso wie andere höhere tierische Organismen im Laufe der Evolution die Fähigkeit zur Synthese dieser Substanzen verloren, so dass sie mit der Nahrung zugeführt werden müssen. Von anderen essentiellen Nahrungsbestandteilen (Aminosäuren, Lipiden, Mineralstoffen) unterscheiden sich die Vitamine vor allem durch ihre katalytische Funktion im Stoffwechsel. Vitamine werden deshalb nur in kleinen Mengen benötigt; ihr Tagesbedarf liegt meist unter 20mg. Eine Ausnahme bildet das Vitamin C (Ascorbinsäure).
Aufgrund ihrer Löslichkeit werden die Vitamine in eine fettlösliche und eine wasserlösliche Gruppe unterschieden. Fettlösliche Vitamine können nur dann resorbiert werden, wenn genügend Galle abgesondert wird und die Fettresorption im Magen funktioniert. Sie können im Fettgewebe des Körpers gespeichert werden. Den Bedarf überschreitende Mengen an wasserlöslichen Vitaminen werden im Allgemeinen über die Nieren wieder ausgeschieden. Sie werden nur in geringem Umfang im Gewebe - insbesondere in der Leber - gespeichert.
Bisher (Stand: Mai 2012) sind 13 Verbindungen als Vitamine bekannt, die in den Jahren 1909 bis 1941 entdeckt wurden. Es ist möglich, daß es weitere, noch nicht bekannte Substanzen gibt, die als Vitamine im menschlichen Körper wirken.
Fettlösliche Vitamine
Fettlösliche Vitamine sind ganz oder teilweise aus Isoprenoid-Einheiten aufgebaut, weisen also eine gewisse chemische Verwandtschaft miteinander auf. Man unterscheidet vier verschiedene Verbindungen, von denen mehrere Strukturanaloga, auch Vitamere genannt, bekannt sind. Diese können sich bei ihren biochemischen Aufgaben vertreten, weisen allerdings eine unterschiedliche Aktivität im Stoffwechsel auf. Zur Vitamin A-Gruppe gehören zum Beispiel Retinol, Retinal und die Carotine.
- β-Carotin:
- Vitamin A:
- Vitamin D:
- Vitamin E
- Vitamin K
Wasserlösliche Vitamine
Zu den wasserlöslichen Vitaminen gehören neun Substanzen. Sie werden mit Ausnahme der Ascorbinsäure auch "B-Vitamine" genannt und wirken als Coenzyme bei zahlreichen enzymatischen Reaktionen.
- Vitamin B1
- Vitamin B2
- Niacin (Vitamin B3)
- Panthothensäure (Vitamin B5)
- Vitamin B6
- Biotin (Vitamin B7)
- Folsäure (Vitamin B9)
- Vitamin B12
- Vitamin C
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