Kategorie:Sommerwurzgewächse: Unterschied zwischen den Versionen

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Diese Kategorie umfasst Pflanzen aus der Familie der Sommerwurzgewächse ''Orobanchaceae'', zu denen viele wirtspflanzenabhängige Arten zählen – von halbparasitären Kräutern bis zu vollparasitären Pflanzen ohne Chlorophyll. Einige, wie der Augentrost ''Euphrasia officinalis'', finden auch Anwendung in der Heilkunde.
'''Sommerwurzgewächse''' ''Orobanchaceae'' sind eine Familie der Blütenpflanzen, die weltweit verbreitet ist. Es handelt sich überwiegend um krautige Pflanzen, von denen viele Arten parasitisch auf den Wurzeln anderer Pflanzen leben. Typisch sind schuppenförmig reduzierte Blätter, fehlendes oder stark eingeschränktes Chlorophyll bei vollparasitischen Arten sowie auffällige Blüten in verschiedenen Farben.
 
Bekannte Vertreter sind die Sommerwurzen ''Orobanche'', die keinen eigenen grünen Pflanzenteil mehr besitzen und vollständig auf ihre Wirtspflanzen angewiesen sind, sowie die Klappertöpfe ''Rhinanthus'' und der Wachtelweizen ''Melampyrum'', die halbparasitisch sind und neben Photosynthese auch Nährstoffe aus den Wurzeln anderer Pflanzen ziehen.
 
Die Familie ist ökologisch bedeutend, da sie in vielen Ökosystemen das Pflanzengefüge beeinflusst. Kulturgeschichtlich wurden einige Arten auch in der Volksmedizin genutzt. Gleichzeitig können parasitische Vertreter als landwirtschaftliche Schädlinge auftreten, da sie Nutzpflanzen schwächen.




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[[Kategorie:Pflanzenfamilien]]
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Aktuelle Version vom 20. August 2025, 17:31 Uhr

Sommerwurzgewächse Orobanchaceae sind eine Familie der Blütenpflanzen, die weltweit verbreitet ist. Es handelt sich überwiegend um krautige Pflanzen, von denen viele Arten parasitisch auf den Wurzeln anderer Pflanzen leben. Typisch sind schuppenförmig reduzierte Blätter, fehlendes oder stark eingeschränktes Chlorophyll bei vollparasitischen Arten sowie auffällige Blüten in verschiedenen Farben.

Bekannte Vertreter sind die Sommerwurzen Orobanche, die keinen eigenen grünen Pflanzenteil mehr besitzen und vollständig auf ihre Wirtspflanzen angewiesen sind, sowie die Klappertöpfe Rhinanthus und der Wachtelweizen Melampyrum, die halbparasitisch sind und neben Photosynthese auch Nährstoffe aus den Wurzeln anderer Pflanzen ziehen.

Die Familie ist ökologisch bedeutend, da sie in vielen Ökosystemen das Pflanzengefüge beeinflusst. Kulturgeschichtlich wurden einige Arten auch in der Volksmedizin genutzt. Gleichzeitig können parasitische Vertreter als landwirtschaftliche Schädlinge auftreten, da sie Nutzpflanzen schwächen.

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