Moosbeere, großfrüchtige: Unterschied zwischen den Versionen
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Nutzpflanze: Die Kranbeere wird in Amerika in großen Becken kultiviert. Zur Erntezeit werden diese geflutet und die Beeren können leicht abgesammelt werden. | Nutzpflanze: Die Kranbeere wird in Amerika in großen Becken kultiviert. Zur Erntezeit werden diese geflutet und die Beeren können leicht abgesammelt werden. | ||
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Aktuelle Version vom 15. März 2016, 00:24 Uhr
Wissenschaftliche Namen: Vaccinium macrocarpos
Synonyme: Kranbeere.
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
- Unterklasse: Asternähnliche Asteridae
- Ordnung: Heidekrautartige Ericales
- Familie: Heidekrautgewächse Ericaceae
- Gattung: Heidelbeeren Ericales
- Untergattung: Moosbeeren Vaccinum subgenus Oxycoccus
- Art: Großfrüchtige Moosbeere
Zur Gattung der Heidelbeeren gehören eine Reihe weiterer essbarer Arten:
- Gewöhnliche Moosbeere
- Heidelbeere Vaccinium myrtillus
- Amerikanische Heidelbeere Vaccinium corymbosum
- Rauschbeere Vaccinium uliginosum
- Preiselbeere Vaccinium vitis-idaea
Beschreibung
Herkunft und Verbreitung: Nordamerika; Moorpflanze, wächst auf leicht sauren Böden.
Kennzeichen: Immergrüner Zwergstrauch mit kriechenden Stämmchen und aufsteigenden, fadendünnen Zweigen; Blätter wechselständig, oval, stumpf, auf der Oberseite glänzend, auf der Unterseite behaart, bis eineinhalb Zentimeter lang und einen halben Zentimeter breit; Blüten rosa, weißlich, bis eineinhalb Zentimeter lang, glockig, in den Blattachseln; Beerenfrucht kugelig, bis zweieinhalb Zentimeter groß, dunkelrot.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Die Großfrüchtige Moosbeere schmeckt sauer, etwas bitter und leicht zusammenziehend.
Getrocknet schmecken sie ähnlich wie Rosinen.
Saison: August bis Oktober.
Nährstoffe
Nährstoff | Gehalt in Gramm pro 100g essbarem Anteil |
---|---|
Wasser | 87,4 |
Kohlenhydrate | 4,0 |
Eiweiße | 0,4 |
Fette | 0,7 |
Rohfasern | - |
Mineralstoffe | 0,2 |
Wissenswertes
Namensgebung: Die deutsche Bezeichnung "Kranbeere" leitete sich vom englischen cranberry bzw. craneberrie = Kranichbeere ab, da die Staubfäden der Blüten für die ersten amerikanischen Siedler einem Kranichschnabel ähnlich sahen.
Der Artname oxycoccos leitet sich vom griechischen oxys = sauer/scharf und kokkos = Beere ab. Damit wird Bezug auf die sauer schmeckenden Beeren genommen.
Heilkunde: Die Wirkung wird als antioxidantiv und antibakteriell beschrieben.
Wegen ihrer bakteriostatischen Eigenschaften wird die Gewöhnliche Moosbeere zur Vorbeugung von Mund-, Magen- und Harnwegsinfektionen eingesetzt.
Nutzpflanze: Die Kranbeere wird in Amerika in großen Becken kultiviert. Zur Erntezeit werden diese geflutet und die Beeren können leicht abgesammelt werden.