Holzapfel, indischer
Wissenschaftliche Namen: Limonia acidissima syn. Feronia elephantum syn. Feronia limonia
Synonyme: Elephantenapfel, Thanaka-Baum.
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
- Unterklasse: Rosenähnliche Rosidae
- Ordnung: Seifenbaumartige Sapindales
- Familie: Rautengewächse Rutaceae
- Unterfamilie: Citroideae
- Gattung: Limonia
- Art: Indischer Holzapfel
Beschreibung
Herkunft und Verbreitung: Indien, Malaysia, Ceylon.
Kennzeichen: Bis zehn Meter hoher Baum mit schlankem Stamm; Rinde schuppig und zerfurchen, bedornt; Zweige teilweise mit zwei bis fünf Zentimeter langen Dornen; Blätter wechselständig, siebeneinhalb bis zwölfeinhalb Zentimeter lang, dunkelgrün, lederig, schwach gezähnt, verströmen beim Zerreiben einen zitronenartigen Geruch; Blüten dunkelrot, ca. ein Zentimeter im Durchmesser; Frucht rund, fünf bis zwölfeinhalb Zentimeter im Durchmesser
Rohkosttipps und Erfahrungen
Die kugeligen, apfelsinengroßen Früchte haben eine sehr harte Schale. Sie wird genauso wie eine Kokosnuss geöffnet: Mit Hilfe eines Hammers schlägt man rund um die Frucht, die dadurch aufspringt. Das Fruchtfleisch lässt sich dann auslöffeln. Es ist dunkelbraun mit zahlreichen kleinen Samen, cremig, musartig, manchmal leicht säuerlich und schmeckt wie konzentrierte Konfitüre.
Saison: November bis Dezember.
Lagerung/Haltbarkeit: Der Holzapfel ist im Kühlschrank ein bis zwei Wochen lang haltbar.
Nährstoffe
Fruchtfleisch:
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Samen:
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Wissenswertes
Heilkunde: Der Holzapfel wird in seinen Ursprungsländern zur Stärkung der Leber und des Herzens verwendet. Unreife Früchte werden bei Durchfallerkrankungen und Halsentzündungen eingesetzt.
Nutzpflanze: Das Holz des Baumes ist sehr hart, gelblich gefärbt und verströmt einen angenehmen Duft, ähnlich wie Sandelholz.