Esparsette, Futter-

Aus Rohkost-Wiki
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Wissenschaftliche Namen: Onobrychis viciifolia
Synonyme: Gewöhnliche Esparsette, Saat-Esparsette.

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
  • Unterklasse: Rosenähnliche Rosidae
  • Ordnung: Schmetterlingsblütenartige Fabales
  • Familie: Hülsenfrüchtler Fabaceae
  • Gattung: Esparsetten Onobrychis
  • Art: Futter-Esparsette
Futter-Esparsette, ganze Pflanze
Futter-Esparsette, Stängel
Futter-Esparsette, Blüte
Futter-Esparsette, Blatt

Beschreibung

Blütezeit: Mai bis Juli.

Vorkommen: Sibirien, Südosteuropa; Habtrockenrasen, lichte Trockengebüsche, Wegränder; liebt kalkreiche, trockene Lehm- und Lößböden.

Kennzeichen: Dreißig bis neunzig Zentimeter hohe, einjährige Pflanze; Stängel meist aufrecht, verzweigt; Blätter unpaarig gefiedert mit dreizehn bis siebenundzwanzig Teilblättchen, Teilblättchen ein bis zwei Zentimeter lang, drei bis fünf Millimeter breit, von abgerundet bis gestutzt, oft mit kurzer aufgesetzter Spitze; ährig-traubiger Blütenstand mit zwanzig bis fünfzig Blüten, Blütenstandstiel fünf bis fünfzehn Zentimeter lang, Blüten ein bis eineinhalb Zentimeter lang, rosa, dunkelpurpurn geadert, Spitze des Schiffchens oft intensiver gefärbt als die Basis; Frucht abgeflachte, linsenförmige Hülse, sechs bis acht Millimeter im Durchmesser, mit Zahnleisten.

Rohkosttipps und Erfahrungen

Sammelgut und Sammelzeit: Blätter und Blüten von April bis September.

Kultur im eigenen Garten: Die Futter-Esparsette kann zur Verbesserung des Bodens ausgesät werden.

Wissenswertes

Namensgebung: Der Gattungsname Onobrychis bedeutet "Eselsfutter", von griechisch onos = Esel und brychein = gierig fressen, der Artname viciifolia kommt aus dem Lateinischen, viciifolius = wickenähnlich und drückt die Ähnlichkeit der Blätter mit denen der Wicke aus. "Esparsette" ist französischen Ursprungs und bedeutet "Süßklee".

Nutzpflanze: Die Futter-Esparsette wird seit dem 16. Jahrhundert angebaut und kommt mittlerweile in Deutschland verwildert vor. Sie ist eine eiweißreiche Trockenfutterpflanze und ein Bodenverbesserer.