Atemoya
Wissenschaftliche Namen: Annona cherimola × Annona squamosa
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
- Unterklasse: Magnolienähnliche Magnoliidae
- Ordnung: Magnolienartige Magnoliales
- Familie: Annonengewächse Annonaceae
- Gattung: Annona
- Art: Atemoya
Zur Gattung Annona gehören ca. 175 Arten, von denen einige auch wirtschaftlich genutzt werden:
- Cherimoya Annona cherimola
- Wasserapfel Annona glabra
- Stachelannone Annona muricata
- Netzannone Annona reticulata
- Zimtapfel Annona squamosa
Beschreibung
Herkunft und Verbreitung: Florida; kultiviert in den Subtropen Australiens, der USA, Israel und Südafrika.
Kennzeichen: Immergrüner, sieben bis neun Meter hoher Baum mit kurzem Stamm und überhängenden Ästen; Blätter wechselständig, elliptisch, lederig, zwölf bis fünfzehn Zentimeter lang und bis zu sieben Zentimeter breit; Blüten lang gestielt, dreieckig, sechs Zentimeter lang und fünf Zentimeter breit, gelb; Frucht konisch oder herzförmig, etwa zehn Zentimeter lang und breit, blaugrün oder grün gefärbt, Fruchtschale mit warzenartigen Fortsätzen, Fruchtfleisch weiß.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Bei der Atemoya handelt es sich um eine Kreuzung aus Cherimoya und Zimtapfel. Die Frucht ist reif, wenn sie ganz weich ist. Zum Verzehr kann man die Frucht halbieren und das cremige Fruchtfleisch auslöffeln. Es besitzt einen süßsäuerlichen Geschmack. Die schwarzen Samen sind nicht essbar.
Saison: April/Mai und Oktober/November.
Lagerung/Haltbarkeit: Reife Atemoyas sind gekühlt bis zu einer Woche lang haltbar.
Nährstoffe
Nährstoff | Gehalt in Gramm pro 100g essbarem Anteil |
---|---|
Wasser | 79,5 |
Kohlenhydrate | 24,0 |
Eiweiße | 1,2 |
Fette | 0,5 |
Rohfasern | 1,3 |
Mineralstoffe | 0,4 - 0,75 |
Wissenswertes
Namensgebung: Der Familien- und Gattungsname stammt ursprünglich aus Haiti, wo verschiedene Früchte im 16. Jahrhundert als "Anon" bezeichnet wurden, was Rahmapfel bedeutet. Linné lateinisierte den volkstümlichen Namen und änderte ihn zu Annona.