Pestwurz, weiße
Wissenschaftliche Namen: Petasites albus
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
- Ordnung: Asternartige Asterales
- Familie: Korbblütler Asteraceae
- Unterfamilie: Asteroideae
- Tribus: Senecioneae
- Gattung: Pestwurzen Petasites
- Art: Weiße Pestwurz
Es gibt weltweit etwa fünfzehn bis achtzehn Pestwurz-Arten. In Europa heimisch sind neben der Weißen Pestwurz unter anderem diese drei Vertreter:
- Gewöhnliche Pestwurz Petasites hybridus
- Alpen-Pestwurz Petasites paradoxus
- Filzige Pestwurz Petasites spurius
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Beschreibung
Blütezeit: März bis Mai, die Blüten erscheinen vor den Blättern.
Vorkommen: Europa, West- und Zentralasien; Hochstaudenfluren, feuchte Hänge, Edellaubwälder, Auwälder, feuchte Wegränder; feuchte, schwach saure bis neutrale, nährstoffreiche Böden; schattenliebend.
Kennzeichen: Zehn bis dreißig, zur Fruchtzeit bis achtzig Zentimeter hohe, krautige, ausdauernde Pflanze; Stängel mit schuppenförmigen Blättern; Stängelblätter wechselständig, sitzend, linealisch-pfeilförmig, glattrandig, gelblichgrün bis blassgrün; Grundblätter in Rosette, lang gestielt, breit nierenförmig, zwanzig bis vierzig Zentimeter breit, unterseits spinnwebig-filzig, oberseits verkahlend, doppelt gesägt; Blütenstände traubig, getrenntgeschlechtlich, Teilblütenstände körbchenförmig, Blütenkörbchen mit weißen Röhrenblüten; Früchte zwei bis drei Millimeter lang, mit etwa zwölf Millimeter langen, weißen Pappusborsten.
Verwechslung: Ist blühend mit anderen Pestwurz-Arten möglich. Die Blätter können mit denen des Huflattichs verwechselt werden.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Im Naturzustand enthält die Pflanze Pyrrolizidinalkaloide, die mutagen, krebserregend und eine toxische Wirkung auf die Leber haben können.
Die Pflanze ist, wenn überhaupt, also nur mit äußerster Vorsicht zu genießen. Ihr Geschmack ist bitter.
Wissenswertes
Siehe hier: Gewöhnliche Pestwurz