Bachsaibling

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Wissenschaftliche Namen: Salvelinus fontinalis

Systematik

  • Stamm: Chordatiere Chordata
  • Unterstamm: Wirbeltiere Vertebrata
  • Überklasse: Kiefermäuler Gnathostomata
  • Reihe: Knochenfische Osteichthyes
  • Klasse: Strahlenflosser Actinopterygii
  • Unterklasse: Neuflosser Neopterygii
  • Überordnung: Echte Knochenfische Teleostei
  • Ordnung: Lachsartige Salmoniformes
  • Familie: Lachsfische Salmonidae
  • Gattung: Saiblinge Salvelinus
  • Art: Bachsaibling

Zur Gattung der Saiblinge gehören eine Reihe weiterer Arten, u.a. der Seesaibling Salvelinus alpinus und der Amerikanische Seesaibling Salvelinus namaycush.

Beschreibung

Vorkommen: Atlantik-Zuflüsse Nordamerikas, in Europa eingebürgert.

Merkmale:

  • Größe/Gewicht: zwanzig bis vierzig Zentimeter lang und bis zu ein Kilogramm schwer.
  • Körperform: langgestreckter Körper; endständiges Maul mit weiter Mundspalte.
  • Flossen: zwischen Rücken und Schwanzflosse befindet sich eine strahlenlose Fettflosse.
  • Haut/Schuppen: einhundertzwanzig bis zweihundertvierzig sehr kleine Rundschuppen entlang der Seitenlinie.
  • Färbung: Rücken grünbraun marmoriert, auffällig helle Säume an Brust-, Bauch- und Afterflossen.

Lebensweise: Der Bachsaibling lebt in sauerstoffreichen Fließgewässern, gelegentlich in kalten Seen. Es sind auch wandernde Formen bekannt. Fried- und Raubfisch, ernährt sich von Kleintieren aller Art (überwiegend von Plantonkrebsen), im Sommer auch von Anflugnahrung (Heuschrecken, Insekten) und von kleineren Fischen. Kiesgrubenlaicher, die Weibchen legen von September bis März einhundert bis dreitausend gelborange Eier ab. Die Jungtiere sind mit ein bis zwei Jahren ab einer Länge von achtzehn bis einundzwanzig Zentimetern geschlechtsreif.

Wissenswertes: Die ursprüngliche Heimat des Bachsaiblings ist Nordamerika. Im 19. Jahrhundert wurde er nach Europa gebracht und hat sich hier mit einheimischen Fischen zu sterilen, aber schnell wachsenden Bastarden gekreuzt. So ist der Tigersaibling ein Bastard zwischen Bachsaibling und Bachforelle. Durch die sterilen Kreuzungen sind die Arten in Gewässern, in denen beide Arten leben, in ihrem Bestand gefährdet.

Rohkosttipps und Erfahrungen

Da der Bachsaibling hohe Ansprüche an die Wasserqualität stellt, sind im Handel meist wild lebende Tiere erhältlich, die sich gut zur Rohkosternährung eignen.

Saison/Fangmethoden: Geangelt werden Bachsaiblinge mit Spinn- oder Fliegenruten.

Nährstoffe

Nährstoff Gehalt in Gramm
pro 100g essbarem Anteil
Wasser 77,4
Kohlenhydrate 0,0
Eiweiße 19,2
Fette 2,1
Rohfasern 0,0
Mineralstoffe 1,3

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