Seetraube
Wissenschaftliche Namen: Coccoloba uvifera
Synonyme: Meertraubenbaum.
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
- Unterklasse: Nelkenähnliche Caryophyllidae
- Ordnung: Knöterichartige Polygonales
- Familie: Knöterichgewächse Polygonaceae
- Unterfamilie: Polygonoideae
- Gattung: Coccoloba
- Art: Seetraube
Beschreibung
Herkunft und Verbreitung: Mittelamerika; Karibik; küstennah; salztolerant.
Kennzeichen: Acht bis zehn Meter hoher, immergrüner Baum oder Strauch; Rinde grau, glatt, später schuppig abblätternd; Blätter fünfzehn Zentimeter lang und zwanzig Zentimeter breit, Spitze abgerundet oder schwach gekerbt, Blattoberseite dunkelgrün, glatt, Blattbasis herzförmig, Blattnerven rot gefärbt; Blüten an fünfzehn bis dreißig Zentimeter langen traubigen Blütenständen, fünf Millimeter im Durchmesser; Fruchtstand weintraubenähnlich, mit vierzig bis fünfzig bis zwei Zentimeter langen Früchten, eiförmig, reif dunkelpurpur bis dunkelblau.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Das Fruchtfleisch der Seetraube schmeckt süß mit einer leicht säuerlichen Note.
Anzucht: Die Seetraube kann in gemäßigten Zonen nur als Kübelpflanze kultiviert werden. Sie liebt einen sonnigen Standort. Die Überwinterung sollte hell, möglichst nicht unter 15°C erfolgen.
Wissenswertes
Heilkunde: Im 18./19. Jahrhundert wurde der Pflanzensaft unter dem Namen „Westindisches Kino“ als schmerzstillendes Mittel bei Zahnbeschwerden und Halsentzündungen verwendet.
Nutzpflanze: In tropischen Gebieten wird die Seetraube oft als Straßenbaum gepflanzt. Ihr Holz wird für die Herstellung von Möbeln genutzt, der Pflanzensaft wurde zum Färben verwendet.