Erdmandel
Wissenschaftliche Namen: Cyperus esculentus
Synonyme: Chufa, Knollen-Zyperngras, Tigernuss.
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Einkeimblättrige Monokotyledonen
- Unterklasse: Commelinähnliche oder Commeliniden Commelinidae
- Ordnung: Süßgrasartige Poales
- Familie: Sauergrasgewächse Cyperaceae
- Gattung: Zypergräser Cyperus
- Art: Erdmandel
Beschreibung
Herkunft und Verbreitung: Südamerika, Mittelamerika; kultiviert in den Tropen und Subtropen und in Spanien.
Kennzeichen: Bis zu sechzig Zentimeter hohe, ausdauernde krautige Pflanze; Stängel im Querschnitt dreieckig, mit weißem Streifen; Blätter grasartig, linealisch, bis zu fünfzig Zentimeter lang und fünf bis zehn Millimeter breit, hellgrün; Blütenstand mit zahlreichen, laubblattähnlichen Hochblättern, Blüten unscheinbar, weißlich, Blütezeit Juli bis September; Frucht einsamige Nuss; Pflanze mit unterirdischem, kriechendem Rhizom mit endständigen, haselnussgroßen Knollen.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Erdmandeln haben einen Durchmesser von ein bis zwei Zentimetern. Sie schmecken angenehm süßlich, leicht kokosnussartig. Erdmandeln kommen meist getrocknet in den Handel.
Saison: Erdmandeln sind das ganze Jahr über erhältlich.
Lagerung/Haltbarkeit: Getrocknet sind sie mehrere Monate lang haltbar.
Nährstoffe
Nährstoff | Gehalt in Gramm pro 100g essbarem Anteil |
---|---|
Wasser | 7,0 |
Kohlenhydrate | 64,4 |
Eiweiße | 3,2 |
Fette | 9,3 |
Rohfasern | 14,5 |
Mineralstoffe | nicht bekannt |
Hinweis: Die Angaben beziehen sich auf das getrocknete Produkt.
Wissenswertes
Nutzpflanze: Erdmandeln zählen in vielen Regionen zu den aggressiven Neophyten, die einheimische Pflanzenarten verdrängen. In Deutschland wurden sie bereits im 16. Jahrhundert angebaut, heute kommen sie vereinzelt auf Mais- und Getreidefeldern vor. Spanien ist das wichtigste Anbauland in Europa. Pflanzen und Knollen werden auch als Viehfutter verwendet.