Pippau, Wiesen-: Unterschied zwischen den Versionen

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*Art: Wiesen-Pippau
*Art: Wiesen-Pippau


Die Gattung [[Pippau|''Crepis'']] umfasst etwa 200 verschiedene Arten, die sehr schwer zu unterscheiden sind.
Die Gattung [[Pippau|''Crepis'']] umfasst etwa 200 verschiedene Arten, die sehr schwer zu unterscheiden sind. Eine Verwechslung ist jedoch unbenklich, da alle Arten ähnblich zu verwenden sind.  


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Version vom 1. Juli 2017, 12:28 Uhr

Wissenschaftliche Namen: Crepis biennis
Synonyme: Wiesenfeste, Zweijährige Grundfeste.

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
  • Unterklasse: Asternähnliche Asteridae
  • Ordnung: Asternartige Asterales
  • Familie: Korbblütengewächse Asteraceae
  • Unterfamilie:Cichorioideae
  • Gattung: Pippau Crepis
  • Art: Wiesen-Pippau

Die Gattung Crepis umfasst etwa 200 verschiedene Arten, die sehr schwer zu unterscheiden sind. Eine Verwechslung ist jedoch unbenklich, da alle Arten ähnblich zu verwenden sind.

Wiesen-Pippau
Wiesen-Pippau, Stängel und Blatt
Wiesen-Pippau, Blütenstand
Wiesen-Pippau, Blüte
Wiesen-Pippau, Hüllblätter

Beschreibung

Blütezeit: Mai bis September.

Vorkommen: Europa, bis 1500 Meter; Wiesen, Feldränder; liebt nährstoffreichen, lehmigen Boden; sehr häufig.

Kennzeichen: Zweijährige, sechzig bis einhundertzwanzig Zentimeter hohe Pflanze; Stängel beblättert, unten oft rot, mit Milchsaft; Blätter unten fiederlappig bis fiederteilig, Sägezähne abwärts gerichtete, obere ungeteilt; Blüten goldgelb, Blütenköpfchen doldenrispig angeordnet, Körbchen drei bis viereinhalb Zentimeter im Durchmesser, nur Zungenblüten, zwei Reihen von Hüllblättern, die äußere abstehend, Fruchtknoten mit Haarkrone; Pappus weiß, biegsam.

Rohkosttipps und Erfahrungen

Sammelgut und Sammelzeit: Blätter und Blüten Mai bis September.

Die Blätter schmecken leicht bitter, die Blüten süßlich.

Kultur im eigenen Garten: Der Pippau wächst auf jeder Gartenerde und sät sich selbst aus.

Wissenswertes

Der Wiesen-Pippau ist wahrscheinlich aus den Wiesensteppen des südlichen Osteuropas nach Mitteleuropa eingewandert. Die Vermehrung erfolgt weitgehend durch Apomixis, d.h. die Früchte entwickeln sich ohne Befruchtung.

Namensgebung: Der Gattungsname Crepis kommt aus dem Lateinischen von crepida = Schuhsohle, Halbsandale. Dies bezieht sich auf die Form der Blätter. "Pippau" kommt aus dem Slawischen (polnisch pepewa) und ist eine Bezeichnung für den Löwenzahn. Der Artname kommt ebenfalls aus dem Lateinischen: biennis = zweijährig.