Pippau, Wiesen-: Unterschied zwischen den Versionen
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Namensgebung: Der Gattungsname ''Crepis'' kommt aus dem Lateinischen von ''crepida'' = Schuhsohle, Halbsandale. Dies bezieht sich auf die Form der Blätter. "Pippau" kommt aus dem Slawischen (polnisch ''pepewa'') und ist eine Bezeichnung für den Löwenzahn. Der Artname kommt ebenfalls aus dem Lateinischen: ''biennis'' = zweijährig. | Namensgebung: Der Gattungsname ''Crepis'' kommt aus dem Lateinischen von ''crepida'' = Schuhsohle, Halbsandale. Dies bezieht sich auf die Form der Blätter. "Pippau" kommt aus dem Slawischen (polnisch ''pepewa'') und ist eine Bezeichnung für den Löwenzahn. Der Artname kommt ebenfalls aus dem Lateinischen: ''biennis'' = zweijährig. | ||
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Version vom 15. März 2016, 00:25 Uhr
Wissenschaftliche Namen: Crepis biennis
Synonyme: Wiesenfeste, Zweijährige Grundfeste.
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
- Unterklasse: Asternähnliche Asteridae
- Ordnung: Asternartige Asterales
- Familie: Korbblütengewächse Asteraceae
- Unterfamilie:Cichorioideae
- Gattung: Pippau Crepis
- Art: Wiesen-Pippau
Die Gattung Crepis umfasst etwa 200 verschiedene Arten, die sehr schwer zu unterscheiden sind.
Beschreibung
Blütezeit: Mai bis September.
Vorkommen: Europa, bis 1500 Meter; Wiesen, Feldränder; liebt nährstoffreichen, lehmigen Boden; sehr häufig.
Kennzeichen: Zweijährige, sechzig bis einhundertzwanzig Zentimeter hohe Pflanze; Stängel beblättert, unten oft rot, mit Milchsaft; Blätter unten fiederlappig bis fiederteilig, Sägezähne abwärts gerichtete, obere ungeteilt; Blüten goldgelb, Blütenköpfchen doldenrispig angeordnet, Körbchen drei bis viereinhalb Zentimeter im Durchmesser, nur Zungenblütren, Fruchtknoten mit Haarkrone, Haare weiß biegsam.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Sammelgut und Sammelzeit: Blätter und Blüten Mai bis September.
Die Blätter schmecken leicht bitter, sind aber milder als die des Löwenzahns.
Kultur im eigenen Garten: Der Pippau wächst auf jeder Gartenerde und sät sich selbst aus.
Wissenswertes
Der Wiesen-Pippau ist wahrscheinlich aus den Wiesensteppen des südlichen Osteuropas nach Mitteleuropa eingewandert. Die Vermehrung erfolgt weitgehend durch Apomixis, d.h. die Früchte entwickeln sich ohne Befruchtung.
Namensgebung: Der Gattungsname Crepis kommt aus dem Lateinischen von crepida = Schuhsohle, Halbsandale. Dies bezieht sich auf die Form der Blätter. "Pippau" kommt aus dem Slawischen (polnisch pepewa) und ist eine Bezeichnung für den Löwenzahn. Der Artname kommt ebenfalls aus dem Lateinischen: biennis = zweijährig.