Salbei, Wiesen-: Unterschied zwischen den Versionen

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Heilkunde: Der Wiesen-Salbei hat ein schwächere Wirkung wie der [[Salbei, echter|Echte Salbei]].
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Version vom 15. März 2016, 00:26 Uhr

Wissenschaftliche Namen: Salvia pratensis
Synonyme: Schafzunge, Salbine, Muskatellerkraut.

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
  • Unterklasse: Asternähnliche Asteridae
  • Ordnung: Lippenblütlerartige Lamiales
  • Familie: Lippenblütler Lamiaceae
  • Gattung: Salbei Salvia
  • Art: Wiesen-Salbei

Die Gattung Salvia ist weltweit verbreitet und umfasst 920 Arten. In Europa kommen unter anderem folgende vor:

  • Eisenkraut-Salbei Salvia verbenaca
  • Klebriger Salbei Salvia glutinosa
  • Steppen-Salbei Salvia nemorosa
  • Echter Salbei Salvia officinalis
  • Muskateller-Salbei Salvia sclarea
  • Quirblütiger Salbei Salvia verticillata

Weitere Arten:

  • Indianischer Räuchersalbei oder Weißer Salbei Salvia apiana: Vorkommen: Nordamerika.
  • Honigmelonen-Salbei Salvia elegans: Vorkommen: Mexiko; in Europa als Zierpflanze kultiviert.
  • Chia Salvia hispanica: Vorkommen: Mexiko; kultiviert in Südamerika, Australien und Spanien.
  • Rotwurzel-Salbei oder Chinesischer Salbei Salvia miltiorrhiza: Vorkommen: China; Heilkunde: Die Wurzel wird in der chinesischen Medizin zur Behandlung von Stoffwechselstörungen, Herz-Kreislauferkrankungen und Durchblutungsstörungen eingesetzt.
Wiesen-Salbei
Wiesen-Salbei, Blatt
Wiesen-Salbei, Blüte

Beschreibung

Blütezeit: April bis August.

Vorkommen: Mitteleuropa; sonnige Wiesen und Böschungen, Triften, Raine, Wegränder; liebt lockeren nährstoffreichen, etwas kalkhaltigen Boden; erträgt zeitweilige Trockenheit.

Kennzeichen: Bis sechzig Zentimeter hohes, ausdauerndes Kraut; Stängel vierkantig, oben etwas klebrig; Blätter meist grundständig, eiförmig, doppelt gekerbt, ungeteilt oder dreilappig, runzlig; Blüten in sechsblütigen Scheinquirlen, dunkelblau bis dunkelviolett, helmförmige, seitlich zusammengedrückte Oberlippe, dreiteilige Unterlippe, zwanzig bis dreißig Millimeter lang; vierteilige Klausenfrucht; Wurzeln bis zu ein Meter tief.

Verwechslung: Eine Verwechslung ist mit dem Echten Salbei möglich, der aber in Mitteleuropa nur in wärmeren Lagen verwildert anzutreffen ist.

Rohkosttipps und Erfahrungen

Sammelgut und Sammelzeit: Junge Triebe von April bis Mai, Blätter von April bis in den September, Blüten von April bis August.

Die Pflanze duftet aromatisch. Der Geschmack ist intensiv, leicht bitter.

Kultur im eigenen Garten: Der Salbei braucht trockenen, nährstoffreichen Kalkboden in sonniger, windgeschützter Lage, er gedeiht gut in naturbelassenen Wiesen.

Wissenswertes

Heilkunde: Der Wiesen-Salbei hat ein schwächere Wirkung wie der Echte Salbei.