Gänsedistel: Unterschied zwischen den Versionen

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Heilkunde: Die Wirkung wird als tonisierend und menstruationsfördernd beschrieben.<br>Mit dem Milchsaft versuchte man früher Warzen zum Verschwinden zu bringen. Er soll außerdem gegen Kurzatmigkeit, Leberschwäche und Magenbrennen helfen.
Heilkunde: Die Wirkung wird als tonisierend und menstruationsfördernd beschrieben.<br>Mit dem Milchsaft versuchte man früher Warzen zum Verschwinden zu bringen. Er soll außerdem gegen Kurzatmigkeit, Leberschwäche und Magenbrennen helfen.
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Aktuelle Version vom 15. März 2016, 00:19 Uhr

Wissenschaftliche Namen: Sonchus
Synonyme: Linddistel, Milchdistel, Musdistel, Saudistel, Schmersalat.

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
  • Unterklasse: Asternähnliche Asteridae
  • Ordnung: Asternartige Asterales
  • Familie: Korbblütengewächse Asteraceae
  • Unterfamilie: Cichorioideae
  • Gattung: Gänsedistel

In Deutschland und Österreich sind folgende Arten heimisch:

  • Acker-Gänsedistel Sonchus arvensis
  • Gänsedistel, rauhe Sonchus asper
  • Gänsedistel, gewöhnliche Sonchus oleraceus
  • Sumpf-Gänsedistel Sonchus palustris

Beschreibung

Kennzeichen: krautige Pflanzen, die Milchsaft enthalten; Blüten in Körbchen, nur Zungenblüten.

Acker-Gänsedistel Gewöhnliche Gänsedistel Rauhe Gänsedistel
Auffällig gelbdrüsige Haare ohne Haare distelartig piekende Blätter
Blatt glänzend grün weich, glanzlos, meist blaugrün steif, dunkelgrün, glänzend, stechend-dornig gezähnt
Blattgrund herzförmig abgerundet zugespitzte, vorgestreckte Öhrchen abgerundete, angedrückte Öhrchen
Frucht glatt kleiner als bei der Acker-Gänsedistel, hellgelb glatt

Rohkosttipps und Erfahrungen

Sammelgut und Sammelzeit: Blüten, Blütenboden, junge Triebe, Blätter und Wurzeln von April und September.

Wissenswertes

Namensgebung: Sonchus ist der lateinisch-griechische Name der Gänsedistel-Arten. Die deutschen Namen "Gänsedistel" und "Saudistel" weisen auf die Verwendung als Futterpflanze hin.

Nutzpflanze: Der verdünnte Milchsaft wurde früher als Schönheitsmittel zur Klärung der Haut und zur Beseitigung von Unreinheiten verwendet.

Heilkunde: Die Wirkung wird als tonisierend und menstruationsfördernd beschrieben.
Mit dem Milchsaft versuchte man früher Warzen zum Verschwinden zu bringen. Er soll außerdem gegen Kurzatmigkeit, Leberschwäche und Magenbrennen helfen.