Hohlzahn, schmalblättriger: Unterschied zwischen den Versionen
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Namensgebung: Der Gattungsname ''Galeopsis'' leitet sich von den griechischen Wörtern ''gale'' = Wiesel, Iltis - die Blüten wurden mit Iltisköpfen verglichen - und ''opsis'' = Aussehen ab. Der deutsche Name "Hohlzahn" rührt von den zwei kegelförmigen Ausstülpungen an der Unterlippe der Blüte her. | Namensgebung: Der Gattungsname ''Galeopsis'' leitet sich von den griechischen Wörtern ''gale'' = Wiesel, Iltis - die Blüten wurden mit Iltisköpfen verglichen - und ''opsis'' = Aussehen ab. Der deutsche Name "Hohlzahn" rührt von den zwei kegelförmigen Ausstülpungen an der Unterlippe der Blüte her. | ||
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Version vom 14. März 2016, 23:19 Uhr
Wissenschaftliche Namen: Galeopsis angustifolia
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
- Unterklasse: Asternähnliche Asteridae
- Ordnung: Lippenblütlerartige Lamiales
- Familie: Lippenblütengewächse Lamiaceae
- Unterfamilie: Lamioideae
- Gattung: Hohlzahn Galeopsis
- Art: Schmalblättriger Hohlzahn
Zur Gattung Galeopsis gehören außerdem folgende Arten, die ähnlich zu verwenden sind:
- Zweispaltiger Hohlzahn, Kleinblütiger Hohlzahn Galeopsis bifida: Blüte weiß oder rosa.
- Breitblättriger Hohlzahn, Ackerhohlzahn Galeopsis ladanum: Blüten meist rot mit gelben Flecken.
- Weicher Hohlzahn, Weichhaariger Hohlzahn Galeopsis pubescens: Blüte rosa bis purpur, gelber Schlundfleck.
- Gelber Hohlzahn Galeopsis segetum
- Bunter Hohlzahn Galeopsis speciosa: Blüten gelb mit violettem Mittellappen.
- Gemeiner Hohlzahn, Hanfnessel oder Stechender Hohlzahn Galeopsis tetrahit: Blüten rot bis weiß mit gelben Punkten.
Beschreibung
Blütezeit: Juni bis Oktober.
Vorkommen: Europa; bis 1000 Meter; Äcker, Weiden, Schuttunkrautfluren, Geröllhalden, Bahndämme; liebt warme, trockene und mehr oder weniger kalkreiche Böden.
Kennzeichen: Zehn bis vierzig Zentimeter hohe, zweijährige krautige Pflanze; Stängel aufrecht mit langen Ästen, stumpf vierkantig, oft rot überlaufen und leicht drüsig behaart; Blätter schmal, zwei bis fünf Millimeter breit, schwach gekerbt, schwach flaumig behaart; Blüten in Scheinquirlen, Krone purpurn, ca. zwei Zentimeter lang, Unterlippe mit gelbem Fleck und purpurner Gitterzeichnung, im Schlund beiderseits mit hohlen, zahnförmigen Höckern; Frucht Nüsschen, zweieinhalb Millimeter lang.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Sammelgut und Sammelzeit: Blätter und Blüten während der Vegetationsperiode.
Die Blüten schmecken süßlich, die Blätter meist leicht bitter.
Wissenswertes
Namensgebung: Der Gattungsname Galeopsis leitet sich von den griechischen Wörtern gale = Wiesel, Iltis - die Blüten wurden mit Iltisköpfen verglichen - und opsis = Aussehen ab. Der deutsche Name "Hohlzahn" rührt von den zwei kegelförmigen Ausstülpungen an der Unterlippe der Blüte her.
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