Hartriegel, blutroter: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 14. März 2016, 23:18 Uhr
Wissenschaftliche Namen: Cornus sanguinea
Synonyme: Roter Hartriegel, Rotes Beinholz, Hundsbeere, Roter Hornstrauch.
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
- Unterklasse: Asternähnliche Asteridae
- Ordnung: Hartriegelartige Cornale
- Familie: Hartriegelgewächse Cornaceae
- Gattung: Hartriegel Cornus
- Art: Blutroter Hartriegel
Beschreibung
Blütezeit: Mai bis Juni.
Vorkommen: Europa, Kleinasien; Waldränder, Hecken, Gebüsche, an Rändern von Fließgewässern; bevorzugt kalkhaltige Böden.
Kennzeichen: Ein bis vier Meter hoher Strauch; Rinde zunächst rotbraun mit Längs- und Querrissen, Zweige blutrot; Blätter gegenständig, eiförmig, zugespitzt, ganzrandig; Blüten weiß, in schirmartigen Blütendolden an den Enden der Zweige, duftend; Steinfrüchte erbsengroß, schwarz-violett, weiß punktiert.
An schattigen Orten kann sich der Hartriegel auch ohne Blüten und Früchte vermehren, indem er bewurzelte Triebe bildet.
Verwechslung: Ist mit der Kornelkirsche und der Gewöhnlichen Traubenkirsche vor der Blüte und der Ausbildung von Früchten möglich.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Sammelgut und Sammelzeit: Reife Früchte von August bis Oktober.
Die Früchte haben einen leicht säuerlichen Geschmack.
Wissenswertes
Namensgebung: "Blutrot" bezieht sich auf die roten Blätter im Herbst und dem harten, teilweise auch roten Holz der Äste.
Heilkunde: Die Wirkung wird als schmerz- und blustillend beschrieben.
Nutzpflanze: Wegen des hohen Fettgehaltes der Früchte dienten diese früher der Seifenherstellung. Das harte, zähe Holz wurde für Flechtwerk und Drechselarbeiten verwendet.
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