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Aktuelle Version vom 20. Oktober 2020, 08:37 Uhr
Wissenschaftliche Namen: Sorbus aria
Synonyme: Gewöhnliche Mehlbeere, Silberbaum.
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
- Unterklasse: Rosenähnliche Rosidae
- Ordnung: Rosales
- Familie: Rosengewächse Rosaceae
- Unterfamilie: Kernobstgewächse Maloideae
- Gattung: Mehlbeeren Sorbus
- Art: Echte Mehlbeere
Die Gattung Sorbus umfasst ca. 100 in den gemäßigten Zonen der Nordhalbkugel vorkommende Arten, dazu gehören:
- Eberesche Sorbus aucuparia
- Speierling Sorbus domestica
- Schwedische Mehlbeere Sorbus intermedia
- Breitblättrige Mehlbeere Sorbus latifolia
- Berg-Mehlbeere Sorbus mougeotii
- Elsbeere Sorbus torminalis
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Beschreibung
Blütezeit: Mai bis Juni.
Vorkommen: West-, Mittel- und Südeuropa; Laubwälder und Gebüsche; braucht lockeren, steinigen, flachgründigen Lehm- oder Tonboden, bevorzugt Standorte mit hoher Luftfeuchtigkeit.
Kennzeichen: Drei bis fünfzehn Meter hoher Strauch oder Baum; Rinde, glatt, grau, im Alter leicht rissig; junge Zweige filzig behaart, Schuppen der Winterknospen am Rande weißfilzig; Blätter eiförmig, acht bis vierzehn Zentimeter lang und vier bis acht Zentimeter breit, derb, junge Blätter auf der Oberseite wollig behaart, ältere kahl und dunkelgrün, auf der Unterseite stets grau- oder weißfilzig, mit neun bis vierzehn auffallend hervortretenden Nerven, Rand meist doppelt gezähnt, Zähne in der Blattmitte mit deutlicher Spitze; zahlreiche Blüten in aufrechten, doldig eingeebneten Rispen, Blüten vier bis sieben Millimeter im Durchmesser, weiß, fünfzählig, eiförmig; Scheinfrucht kugelig bis eiförmig-kugelig, bis eineinhalb Zentimeter lang, orange oder rot.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Sammelgut und Sammelzeit: Junge Blätter und Triebe im Frühjahr, die reifen Beeren im Herbst.
Die Früchte sind von mehliger Konsistenz und schmecken süß-säuerlich.
Wissenswertes
Namensgebung: Der mehlähnlichen Konsistenz der Früchte verdankt die Pflanze ihren Namen.
Heilkunde: Die Beeren wirken sich positiv auf die Darmtätigkeit aus, helfen bei Menstruations- und Nierenbeschwerden.
Nutzpflanze: Das Holz der Mehlbeere ist eines der härtesten europäischen Hölzer, wird aber kaum genutzt.