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Wissenschaftliche Namen: ''Pandanus tectorius''<br> | '''Schraubenbaum''' ''Pandanus tectorius'' ist ein tropischer Baum mit spiralig angeordneten Blättern und großen, essbaren Fruchtständen, der an den Küsten Südostasiens und des Pazifikraums heimisch ist. Dieser Artikel beleuchtet die Pflanze aus Sicht der instinktiven Rohkost. | ||
Synonyme: Hala, Schraubenpalme, Wohlriechender Schraubenbaum . | |||
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'''Wissenschaftliche Namen:''' ''Pandanus tectorius''<br> | |||
'''Synonyme:''' Pandan, Hala, Schraubenpalme, Wohlriechender Schraubenbaum. | |||
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===Beschreibung=== | ===Beschreibung=== | ||
Herkunft und Verbreitung: | *'''Herkunft und Verbreitung:''' Tropischer Pazifikraum – v. a. Polynesien, Mikronesien, Südostasien, Nordaustralien. Häufig an Küsten, Flussufern und in feuchten Niederungen. | ||
Kennzeichen: Immergrüne, bis zu elf Meter hohe Bäume oder Sträucher; Stamm verzweigt, mit sichtbaren Narben der abgefallenen Blätter, ca. dreißig Zentimeter im Durchmesser; Blätter spiralig in dichten Büscheln an den Enden der Äste stehend, ca. neunzig Zentimeter lang und fünf Zentimeter breit; männliche Blüten weißlichgelb, duftend, in verzweigten Ähren, weibliche in kugeligen oder zylindrische Köpfchen; zehn bis zwanzig Zentimeter große Sammelfrucht, aus zahlreichen, facettenähnlichen Segmenten zusammengesetzt; Stelzwurzeln, mit kleinen Dornen besetzt. | *'''Kennzeichen:''' Immergrüne, bis zu elf Meter hohe Bäume oder Sträucher; Stamm verzweigt, mit sichtbaren Narben der abgefallenen Blätter, ca. dreißig Zentimeter im Durchmesser; Blätter spiralig in dichten Büscheln an den Enden der Äste stehend, ca. neunzig Zentimeter lang und fünf Zentimeter breit; männliche Blüten weißlichgelb, duftend, in verzweigten Ähren, weibliche in kugeligen oder zylindrische Köpfchen; zehn bis zwanzig Zentimeter große Sammelfrucht, aus zahlreichen, facettenähnlichen Segmenten zusammengesetzt; Stelzwurzeln, mit kleinen Dornen besetzt. | ||
===Rohkosttipps und Erfahrungen=== | ===Rohkosttipps und Erfahrungen=== | ||
Reife Früchte sind gelb, rötlich oder orange gefärbt und habe die Größe einer [[Ananas]]. | Reife Früchte sind gelb, rötlich oder orange gefärbt und habe die Größe einer [[Ananas]]. Essbar sind die reifen, weichen Fruchtsegmente – sie schmecken süßlich, teils an Mango oder Kürbis erinnernd. Die Konsistenz ist mehlig bis saftig. | ||
'''Saison:''' Je nach Standort ganzjährig, oft mehrere Fruchtphasen. | |||
'''Lagerung/Haltbarkeit:''' Die Frucht ist reif schnell verderblich. Unreif lange haltbar, aber kaum verzehrbar. | |||
'''Anzucht:''' Der Schraubenbaum ist eine beliebte Zierpflanze und auch in Deutschland in Gartenmärkten erhältlich. Die Pflege ist einfach, denn Schraubenbäume brauchen weder viel Wasser und Dünger, noch bekommen sie Schädlinge. Einzig ihr Temperaturanspruch ist hoch: konstant über +15 °C. | |||
===Nährstoffe=== | |||
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! Nährstoff | |||
! Gehalt in Gramm<br>pro 100 g essbarem Anteil | |||
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| Wasser | |||
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===Besondere Inhaltsstoffe=== | |||
Die Frucht des Schraubenbaums enthält eine Vielzahl bioaktiver Substanzen, die in tropischen Regionen sowohl ernährungsphysiologisch als auch heilkundlich geschätzt werden: | |||
*'''Carotinoide (v. a. Beta-Carotin)''': Der hohe Gehalt an Beta-Carotin verleiht den Fruchtsegmenten ihre leuchtende orange-rote Farbe. Im Körper wird Beta-Carotin zu Vitamin A umgewandelt, das essenziell für Sehkraft, Hauterneuerung, Immunsystem und antioxidativen Zellschutz ist. | |||
*'''Vitamin C''': Unterstützt die Immunabwehr, wirkt zellschützend und fördert die Kollagenbildung. In Verbindung mit Carotinoiden verstärkt es antioxidative Prozesse. | |||
*'''Faserstoffe (Ballaststoffe)''': Der relativ hohe Anteil an Rohfasern unterstützt die Verdauung, fördert eine gesunde Darmflora und kann beim Entgiften helfen. Die Frucht wird in traditionellen Ernährungssystemen auch bei Verstopfung und Darmträgheit empfohlen. | |||
*'''Kalium''': Reguliert den Flüssigkeitshaushalt, unterstützt Herzfunktion und Muskeltätigkeit. Für tropische Regionen mit hoher Schweißrate ist kaliumreiche Kost besonders wertvoll. | |||
*'''Magnesium''': Wichtig für Muskelentspannung, Nervenfunktionen und Energieproduktion. Magnesium unterstützt zudem die Wirkung von Vitamin C und hilft beim Stressabbau. | |||
*'''Sekundäre Pflanzenstoffe (Phenole, Tannine)''': In verschiedenen Pflanzenteilen des Pandanus (v. a. in Wurzel und Blatt) wurden phenolische Verbindungen identifiziert, die antimikrobielle und entzündungshemmende Eigenschaften aufweisen. Ihre Rolle in der Frucht ist geringer, aber vorhanden. | |||
*'''Ätherische Verbindungen (bei aromatischen Arten)''': In verwandten Pandanus-Arten (z. B. ''Pandanus amaryllifolius'') sind duftende Aromastoffe wie 2-Acetyl-1-pyrrolin enthalten – verantwortlich für das charakteristische Pandan-Aroma in der asiatischen Küche. ''Pandanus tectorius'' enthält davon kaum wahrnehmbare Mengen. | |||
===Wissenswertes=== | ===Wissenswertes=== | ||
Namensgebung: | *'''Namensgebung:''' "Pandanus" leitet sich von einem malaiischen Namen ab, der sich über botanische Klassifikation durchgesetzt hat. "Tectorius" bedeutet "bedeckend, deckend" – in Anspielung auf die Nutzung der Blätter als Dachmaterial. | ||
*'''Heilkunde:''' In der traditionellen Medizin des Pazifikraums werden Blätter, Wurzeln und Früchte vielfältig eingesetzt: gegen Kopfschmerzen, Entzündungen, Wunden, Fieber oder Hautprobleme. Die Wurzelrinde gilt in einigen Regionen als entwässerndes und stärkendes Mittel. Der Milchsaft wird manchmal äußerlich bei Hautreizungen genutzt. In der ayurvedischen Praxis finden Pandanusblüten (anderer Arten) Anwendung bei Herzproblemen und zur Beruhigung. | |||
*'''Nutzpflanze:''' Pandanus ist eine der vielseitigsten Pflanzen Polynesiens: Die Blätter werden zu Matten, Körben, Dächern oder Kleidung verarbeitet. Die Früchte dienen als Nahrung, Viehfutter oder Farbstoffquelle. Die Pflanze ist windresistent und wird zur Küstensicherung verwendet. Einige Sorten liefern aromatische Blätter, die als Kochgewürz (z. B. in Thailand) genutzt werden – dort meist ''Pandanus amaryllifolius''. | |||
*'''Mythos und Geschichte:''' In polynesischen Mythen wurde Pandanus als Geschenk der Götter verehrt. Er galt als Baum des Lebens und Symbol für Überleben in der Isolation – da er Nahrung, Dach und Werkstoff zugleich bot. In Legenden der Marquesas war es ein heiliger Baum, dessen Frucht das erste Menschenpaar nährte. Auch bei Riten zur Pubertät, Geburt oder Bestattung hatte er symbolischen Platz. Auf Hawaii ist "Hala" mit Übergängen, Abschied und Reinigung verbunden. | |||
*'''Magie und Brauchtum:''' Die Schraubenpalme spielt eine wichtige Rolle in der Mythologie melanesicher Völker. Demnach entstanden die Urahnen des Menschengeschlechts aus den Blutstropfen einer Göttin, als sie sich beim Teilen der Schraubenbaumblätter verletzte. Die Pflanze gilt vielerorts als Schutzpflanze gegen Geister und schlechtes Wetter. Matten aus Pandan werden traditionell zu besonderen Anlässen gewebt – etwa zur Hochzeit oder als Totengabe. Die spiralige Blattstellung wurde als Zeichen für Verbindung zwischen Himmel, Erde und Mensch interpretiert. Auch im modernen energetischen Pflanzengebrauch steht der Pandan für Schutz, Geborgenheit und spirituelle Ausrichtung. | |||
*'''Symbolik und spirituelle Deutung:''' Pandanus wirkt auf das Wurzel- und Herzchakra: Er nährt, schützt und strukturiert. Die Pflanze steht für Verwurzelung in Bewegung, für Anpassungskraft, Überlebenskunst und das Schaffen von Heimat in der Fremde. Die Frucht fordert Geduld und Hingabe beim Öffnen – eine symbolische Einladung zur Achtsamkeit. | |||
→ Siehe auch: [[Instinktive Ernährung]], [[Die instinktive Sperre]] | |||
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[[Kategorie:Pflanzen]] | |||
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[[Kategorie:Früchte]] | |||
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[[Kategorie:Schraubenbaumgewächse]] |
Aktuelle Version vom 27. Juli 2025, 16:50 Uhr
Schraubenbaum Pandanus tectorius ist ein tropischer Baum mit spiralig angeordneten Blättern und großen, essbaren Fruchtständen, der an den Küsten Südostasiens und des Pazifikraums heimisch ist. Dieser Artikel beleuchtet die Pflanze aus Sicht der instinktiven Rohkost.
Wissenschaftliche Namen: Pandanus tectorius
Synonyme: Pandan, Hala, Schraubenpalme, Wohlriechender Schraubenbaum.
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Einkeimblättrige Lilliopsida
- Unterklasse: Lilienähnliche Liliidae
- Ordnung: Schraubenbaumartige Pandanales
- Familie: Schraubenbaumgewächse Pandanaceae
- Gattung: Schraubenbäume Pandanus
- Art: Schraubenbaum
Die Gattung besteht aus ca. 600 Arten, die Früchte sind wichtige Grundnahrungsmittel der einheimischen Bevölkerung.
Beschreibung
- Herkunft und Verbreitung: Tropischer Pazifikraum – v. a. Polynesien, Mikronesien, Südostasien, Nordaustralien. Häufig an Küsten, Flussufern und in feuchten Niederungen.
- Kennzeichen: Immergrüne, bis zu elf Meter hohe Bäume oder Sträucher; Stamm verzweigt, mit sichtbaren Narben der abgefallenen Blätter, ca. dreißig Zentimeter im Durchmesser; Blätter spiralig in dichten Büscheln an den Enden der Äste stehend, ca. neunzig Zentimeter lang und fünf Zentimeter breit; männliche Blüten weißlichgelb, duftend, in verzweigten Ähren, weibliche in kugeligen oder zylindrische Köpfchen; zehn bis zwanzig Zentimeter große Sammelfrucht, aus zahlreichen, facettenähnlichen Segmenten zusammengesetzt; Stelzwurzeln, mit kleinen Dornen besetzt.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Reife Früchte sind gelb, rötlich oder orange gefärbt und habe die Größe einer Ananas. Essbar sind die reifen, weichen Fruchtsegmente – sie schmecken süßlich, teils an Mango oder Kürbis erinnernd. Die Konsistenz ist mehlig bis saftig.
Saison: Je nach Standort ganzjährig, oft mehrere Fruchtphasen.
Lagerung/Haltbarkeit: Die Frucht ist reif schnell verderblich. Unreif lange haltbar, aber kaum verzehrbar.
Anzucht: Der Schraubenbaum ist eine beliebte Zierpflanze und auch in Deutschland in Gartenmärkten erhältlich. Die Pflege ist einfach, denn Schraubenbäume brauchen weder viel Wasser und Dünger, noch bekommen sie Schädlinge. Einzig ihr Temperaturanspruch ist hoch: konstant über +15 °C.
Nährstoffe
Nährstoff | Gehalt in Gramm pro 100 g essbarem Anteil |
---|---|
Wasser | 75,0 |
Kohlenhydrate | 20,0 |
Eiweiße | 1,2 |
Fette | 0,5 |
Rohfasern | 2,5 |
Mineralstoffe | 1,1 |
Vitamin C | 30–60 mg |
Besondere Inhaltsstoffe
Die Frucht des Schraubenbaums enthält eine Vielzahl bioaktiver Substanzen, die in tropischen Regionen sowohl ernährungsphysiologisch als auch heilkundlich geschätzt werden:
- Carotinoide (v. a. Beta-Carotin): Der hohe Gehalt an Beta-Carotin verleiht den Fruchtsegmenten ihre leuchtende orange-rote Farbe. Im Körper wird Beta-Carotin zu Vitamin A umgewandelt, das essenziell für Sehkraft, Hauterneuerung, Immunsystem und antioxidativen Zellschutz ist.
- Vitamin C: Unterstützt die Immunabwehr, wirkt zellschützend und fördert die Kollagenbildung. In Verbindung mit Carotinoiden verstärkt es antioxidative Prozesse.
- Faserstoffe (Ballaststoffe): Der relativ hohe Anteil an Rohfasern unterstützt die Verdauung, fördert eine gesunde Darmflora und kann beim Entgiften helfen. Die Frucht wird in traditionellen Ernährungssystemen auch bei Verstopfung und Darmträgheit empfohlen.
- Kalium: Reguliert den Flüssigkeitshaushalt, unterstützt Herzfunktion und Muskeltätigkeit. Für tropische Regionen mit hoher Schweißrate ist kaliumreiche Kost besonders wertvoll.
- Magnesium: Wichtig für Muskelentspannung, Nervenfunktionen und Energieproduktion. Magnesium unterstützt zudem die Wirkung von Vitamin C und hilft beim Stressabbau.
- Sekundäre Pflanzenstoffe (Phenole, Tannine): In verschiedenen Pflanzenteilen des Pandanus (v. a. in Wurzel und Blatt) wurden phenolische Verbindungen identifiziert, die antimikrobielle und entzündungshemmende Eigenschaften aufweisen. Ihre Rolle in der Frucht ist geringer, aber vorhanden.
- Ätherische Verbindungen (bei aromatischen Arten): In verwandten Pandanus-Arten (z. B. Pandanus amaryllifolius) sind duftende Aromastoffe wie 2-Acetyl-1-pyrrolin enthalten – verantwortlich für das charakteristische Pandan-Aroma in der asiatischen Küche. Pandanus tectorius enthält davon kaum wahrnehmbare Mengen.
Wissenswertes
- Namensgebung: "Pandanus" leitet sich von einem malaiischen Namen ab, der sich über botanische Klassifikation durchgesetzt hat. "Tectorius" bedeutet "bedeckend, deckend" – in Anspielung auf die Nutzung der Blätter als Dachmaterial.
- Heilkunde: In der traditionellen Medizin des Pazifikraums werden Blätter, Wurzeln und Früchte vielfältig eingesetzt: gegen Kopfschmerzen, Entzündungen, Wunden, Fieber oder Hautprobleme. Die Wurzelrinde gilt in einigen Regionen als entwässerndes und stärkendes Mittel. Der Milchsaft wird manchmal äußerlich bei Hautreizungen genutzt. In der ayurvedischen Praxis finden Pandanusblüten (anderer Arten) Anwendung bei Herzproblemen und zur Beruhigung.
- Nutzpflanze: Pandanus ist eine der vielseitigsten Pflanzen Polynesiens: Die Blätter werden zu Matten, Körben, Dächern oder Kleidung verarbeitet. Die Früchte dienen als Nahrung, Viehfutter oder Farbstoffquelle. Die Pflanze ist windresistent und wird zur Küstensicherung verwendet. Einige Sorten liefern aromatische Blätter, die als Kochgewürz (z. B. in Thailand) genutzt werden – dort meist Pandanus amaryllifolius.
- Mythos und Geschichte: In polynesischen Mythen wurde Pandanus als Geschenk der Götter verehrt. Er galt als Baum des Lebens und Symbol für Überleben in der Isolation – da er Nahrung, Dach und Werkstoff zugleich bot. In Legenden der Marquesas war es ein heiliger Baum, dessen Frucht das erste Menschenpaar nährte. Auch bei Riten zur Pubertät, Geburt oder Bestattung hatte er symbolischen Platz. Auf Hawaii ist "Hala" mit Übergängen, Abschied und Reinigung verbunden.
- Magie und Brauchtum: Die Schraubenpalme spielt eine wichtige Rolle in der Mythologie melanesicher Völker. Demnach entstanden die Urahnen des Menschengeschlechts aus den Blutstropfen einer Göttin, als sie sich beim Teilen der Schraubenbaumblätter verletzte. Die Pflanze gilt vielerorts als Schutzpflanze gegen Geister und schlechtes Wetter. Matten aus Pandan werden traditionell zu besonderen Anlässen gewebt – etwa zur Hochzeit oder als Totengabe. Die spiralige Blattstellung wurde als Zeichen für Verbindung zwischen Himmel, Erde und Mensch interpretiert. Auch im modernen energetischen Pflanzengebrauch steht der Pandan für Schutz, Geborgenheit und spirituelle Ausrichtung.
- Symbolik und spirituelle Deutung: Pandanus wirkt auf das Wurzel- und Herzchakra: Er nährt, schützt und strukturiert. Die Pflanze steht für Verwurzelung in Bewegung, für Anpassungskraft, Überlebenskunst und das Schaffen von Heimat in der Fremde. Die Frucht fordert Geduld und Hingabe beim Öffnen – eine symbolische Einladung zur Achtsamkeit.
→ Siehe auch: Instinktive Ernährung, Die instinktive Sperre