Laichkraut, krauses: Unterschied zwischen den Versionen
(Seite ohne Änderung aktualisiert.) |
(Seite überarbeitet.) |
||
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
Wissenschaftliche Namen: ''Potamogeton crispus''<br> | '''Krauses Laichkraut''' ''Potamogeton crispus'' ist eine krautige Wasserpflanze mit gekräuselten, durchscheinenden Blättern, die vor allem in stehenden und langsam fließenden Gewässern gedeiht. Dieser Artikel beleuchtet die Pflanze aus Sicht der instinktiven Rohkost. | ||
Synonyme: Samkraut, Barbenkraut. | |||
__TOC__ | |||
'''Wissenschaftliche Namen:''' ''Potamogeton crispus''<br> | |||
Synonyme: Krauses Tausendblatt, Gewelltes Laichkraut, Samkraut, Barbenkraut. | |||
===Systematik=== | ===Systematik=== | ||
Zeile 21: | Zeile 24: | ||
===Beschreibung=== | ===Beschreibung=== | ||
*'''Vorkommen:''' Europa, Asien; bis 800 Meter. | |||
*'''Standorte:''' Liebt nährstoffreiche, etwas kalkhaltige, stehende und langsam fließende Gewässer. | |||
Kennzeichen: Mehrjährige, im Gewässergrund verwurzelte Tauch- oder Schwimmblattpflanze, Sprosse dreißig bis zweihundert Zentimeter lang, Pflanze oft rötlich überlaufen; Stängel ein bis zwei Millimeter dick, ästig, vierkantig, dicht beblättert; Blätter bis acht Zentimeter lang, am Rande gewellt, halb stängelumfassend; Ährenstiel bis zehn Zentimeter lang, Ähre ein bis zwei Zentimeter lang, mit fünf bis zehn Blüten, Blüten ohne Blütenhüllblätter, unscheinbar; Früchtchen drei bis vier Millimeter lang, mit hakigem Schnabel. | *'''Kennzeichen:''' Mehrjährige, im Gewässergrund verwurzelte Tauch- oder Schwimmblattpflanze, Sprosse dreißig bis zweihundert Zentimeter lang, Pflanze oft rötlich überlaufen; Stängel ein bis zwei Millimeter dick, ästig, vierkantig, dicht beblättert; Blätter bis acht Zentimeter lang, am Rande gewellt, halb stängelumfassend; Ährenstiel bis zehn Zentimeter lang, Ähre ein bis zwei Zentimeter lang, mit fünf bis zehn Blüten, Blüten ohne Blütenhüllblätter, unscheinbar; Früchtchen drei bis vier Millimeter lang, mit hakigem Schnabel. | ||
===Rohkosttipps und Erfahrungen=== | ===Rohkosttipps und Erfahrungen=== | ||
Sammelgut und Sammelzeit: Wurzelstock September bis in den Winter, Blätter von April bis Juni. | '''Sammelgut und Sammelzeit:''' Wurzelstock September bis in den Winter, Blätter von April bis Juni. | ||
Einzelne Quellen berichten, dass die Wurzel des Krausen Laichkrauts nussartig schmeckt, während die Blätter geschmacklich an Algen erinnern. Konkrete instinktive Erfahrungen mit dem Rohverzehr sind bisher jedoch nicht dokumentiert. Aufgrund der potenziellen Aufnahme von Schadstoffen aus belasteten Gewässern sollte der Verzehr ohnehin nur mit größter Zurückhaltung und ausschließlich aus sehr sauberem Habitat erfolgen. | |||
===Besondere Inhaltsstoffe=== | |||
*'''Phenolische Verbindungen:''' Leicht antimikrobiell, antioxidativ | |||
*'''Flavonoide (z. B. Quercetin):''' Zellschützend, entzündungshemmend | |||
*'''Schleimstoffe:''' Magenfreundlich, reizlindernd | |||
===Wissenswertes=== | ===Wissenswertes=== | ||
Heilkunde: In der tibetischen Medizin wird die Pflanze bei Sehnenverletzungen | *'''Namensgebung:''' Der Gattungsname ''Potamogeton'' leitet sich aus dem Griechischen ab: ''potamos'' = Fluss und ''geiton'' = Nachbar, sinngemäß also „Flussanlieger“. Das Artepitheton ''crispus'' bedeutet „gekräuselt“ und bezieht sich auf den charakteristischen Blattrand. | ||
*'''Heilkunde:''' In der mitteleuropäischen Volksmedizin spielt ''Potamogeton crispus'' keine nennenswerte Rolle. In der tibetischen Medizin hingegen wird die Pflanze traditionell zur Unterstützung bei Sehnenverletzungen verwendet – vermutlich wegen ihrer kühlenden, entzündungshemmenden Eigenschaften und ihres Bezugs zum Wasserelement. | |||
*'''Nutzpflanze:''' Gelegentlich als Fischfutter oder in Aquarien verwendet. Im ökologischen Wasserbau gilt die Art als wertvoller Sauerstoffspender und Unterwasserstrukturgeber. | |||
*'''Magie und Brauchtum:''' Zwar sind aus dem mitteleuropäischen Raum keine traditionellen Bräuche überliefert, doch in der tibetischen Kultur steht das Krause Laichkraut symbolisch für Regeneration und harmonischen Energiefluss im Körper. Es wird mit dem Element Wasser*und den feinstofflichen Bahnen des Bewegungsapparats (Sehnen, Gelenke) in Verbindung gebracht. | |||
*'''Symbolik und spirituelle Deutung:''' ''Potamogeton crispus'' verkörpert Durchlässigkeit, Regeneration und stille Ausrichtung. Als Wasserpflanze steht sie für emotionale Klärung, innere Beweglichkeit und subtile Heilkraft. In spiritueller Hinsicht lässt sie sich dem Sakralchakra zuordnen – als Pflanze, die auf sanfte Weise Energie in Fluss bringt und Blockaden auflöst, besonders im Bereich von Bewegung und Verbindung. | |||
→ Siehe auch: [[Instinktive Ernährung]], [[Die instinktive Sperre]] | |||
__NOEDITSECTION__ | __NOEDITSECTION__ | ||
[[Kategorie:Pflanzen]] | |||
[[Kategorie:Wildpflanzen]] | |||
[[Kategorie:Essbare Pflanzen]] | |||
[[Kategorie:Heilpflanzen]] | |||
[[Kategorie:Laichkrautgewächse]] |
Aktuelle Version vom 14. Juni 2025, 16:06 Uhr
Krauses Laichkraut Potamogeton crispus ist eine krautige Wasserpflanze mit gekräuselten, durchscheinenden Blättern, die vor allem in stehenden und langsam fließenden Gewässern gedeiht. Dieser Artikel beleuchtet die Pflanze aus Sicht der instinktiven Rohkost.
Wissenschaftliche Namen: Potamogeton crispus
Synonyme: Krauses Tausendblatt, Gewelltes Laichkraut, Samkraut, Barbenkraut.
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Einkeimblättrige Liliopsida
- Unterklasse: Froschlöffelähnliche Alismatidae
- Ordnung: Froschlöffelartige Alismatales
- Familie: Laichkrautgewächse Potamogetonaceae
- Gattung: Laichkräuter Potamogeton
- Art: Krauses Laichkraut.
Die Gattung Potamogeton umfasst ca. 21 in Mitteleuropa vorkommende Arten. Dazu gehören:
- Alpen-Laichkraut Potamogeton alpinus
- Gefärbtes Laichkraut Potamogeton coloratus
- Flachstängeliges Laichkraut Potamogeton compressus
- Faden-Laichkraut Potamogeton filiformi
- Schwimmendes Laichkraut Potamogeton natans
- Gestrecktes Laichkraut Potamogeton praelongus
Beschreibung
- Vorkommen: Europa, Asien; bis 800 Meter.
- Standorte: Liebt nährstoffreiche, etwas kalkhaltige, stehende und langsam fließende Gewässer.
- Kennzeichen: Mehrjährige, im Gewässergrund verwurzelte Tauch- oder Schwimmblattpflanze, Sprosse dreißig bis zweihundert Zentimeter lang, Pflanze oft rötlich überlaufen; Stängel ein bis zwei Millimeter dick, ästig, vierkantig, dicht beblättert; Blätter bis acht Zentimeter lang, am Rande gewellt, halb stängelumfassend; Ährenstiel bis zehn Zentimeter lang, Ähre ein bis zwei Zentimeter lang, mit fünf bis zehn Blüten, Blüten ohne Blütenhüllblätter, unscheinbar; Früchtchen drei bis vier Millimeter lang, mit hakigem Schnabel.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Sammelgut und Sammelzeit: Wurzelstock September bis in den Winter, Blätter von April bis Juni.
Einzelne Quellen berichten, dass die Wurzel des Krausen Laichkrauts nussartig schmeckt, während die Blätter geschmacklich an Algen erinnern. Konkrete instinktive Erfahrungen mit dem Rohverzehr sind bisher jedoch nicht dokumentiert. Aufgrund der potenziellen Aufnahme von Schadstoffen aus belasteten Gewässern sollte der Verzehr ohnehin nur mit größter Zurückhaltung und ausschließlich aus sehr sauberem Habitat erfolgen.
Besondere Inhaltsstoffe
- Phenolische Verbindungen: Leicht antimikrobiell, antioxidativ
- Flavonoide (z. B. Quercetin): Zellschützend, entzündungshemmend
- Schleimstoffe: Magenfreundlich, reizlindernd
Wissenswertes
- Namensgebung: Der Gattungsname Potamogeton leitet sich aus dem Griechischen ab: potamos = Fluss und geiton = Nachbar, sinngemäß also „Flussanlieger“. Das Artepitheton crispus bedeutet „gekräuselt“ und bezieht sich auf den charakteristischen Blattrand.
- Heilkunde: In der mitteleuropäischen Volksmedizin spielt Potamogeton crispus keine nennenswerte Rolle. In der tibetischen Medizin hingegen wird die Pflanze traditionell zur Unterstützung bei Sehnenverletzungen verwendet – vermutlich wegen ihrer kühlenden, entzündungshemmenden Eigenschaften und ihres Bezugs zum Wasserelement.
- Nutzpflanze: Gelegentlich als Fischfutter oder in Aquarien verwendet. Im ökologischen Wasserbau gilt die Art als wertvoller Sauerstoffspender und Unterwasserstrukturgeber.
- Magie und Brauchtum: Zwar sind aus dem mitteleuropäischen Raum keine traditionellen Bräuche überliefert, doch in der tibetischen Kultur steht das Krause Laichkraut symbolisch für Regeneration und harmonischen Energiefluss im Körper. Es wird mit dem Element Wasser*und den feinstofflichen Bahnen des Bewegungsapparats (Sehnen, Gelenke) in Verbindung gebracht.
- Symbolik und spirituelle Deutung: Potamogeton crispus verkörpert Durchlässigkeit, Regeneration und stille Ausrichtung. Als Wasserpflanze steht sie für emotionale Klärung, innere Beweglichkeit und subtile Heilkraft. In spiritueller Hinsicht lässt sie sich dem Sakralchakra zuordnen – als Pflanze, die auf sanfte Weise Energie in Fluss bringt und Blockaden auflöst, besonders im Bereich von Bewegung und Verbindung.
→ Siehe auch: Instinktive Ernährung, Die instinktive Sperre