Wachtelweizen, Wiesen-: Unterschied zwischen den Versionen
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Namensgebung: Hinweise zur Herkunft des Gattungsnamens findet man auf der Seite des Acker-Wachtelweizens. Der Artname ''pratense'' leitet sich von dem lateinischen Wort ''pratensis'' = auf Wiesen wachsend ab. | Namensgebung: Hinweise zur Herkunft des Gattungsnamens findet man auf der Seite des Acker-Wachtelweizens. Der Artname ''pratense'' leitet sich von dem lateinischen Wort ''pratensis'' = auf Wiesen wachsend ab. | ||
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Aktuelle Version vom 15. März 2016, 00:29 Uhr
Wissenschaftliche Namen: Melampyrum pratense
Synonyme: Gewöhnlicher Wachtelweizen.
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
- Unterklasse: Asternähnliche Asteridae
- Ordnung: Lippenblütlerartige Lamiales
- Familie: Sommerwurzgewächse Orobanchaceae
- Gattung: Wachtelweizen Melampyrum
- Art: Wiesen-Wachtelweizen
Weitere Arten:
- Acker-Wachtelweizen Melampyrum arvense
- Kamm-Wachtelweizen Melampyrum cristatum
- Hain-Wachtelweizen Melampyrum nemorosum
- Wald-Wachtelweizen Melampyrum sylvaticum
Beschreibung
Blütezeit: Juni bis August.
Vorkommen: Europa; bis 2000 Meter; Wälder, Gebüsche, Heiden, Hochmoore; braucht mäßig sauren, nährstoffarmen, humusreichen oder torfigen Lehmboden, geht auch auf Sandboden; häufig.
Kennzeichen: Zehn bis vierzig Zentimeter hohe, einjährige Pflanze; Stängel aufrecht, einfach oder verzweigt, vierkantig, schwach behaart; Blätter gegenständig, sehr kurz gestielt, dunkelgrün, drei bis zehn Zentimeter lang, bis zwei Zentimeter breit, schmal, spitz, ganzrandig, etwas glänzend; vier bis zwanzig Blüten einseitswendig in einer zwei bis sechs Zentimeter langen, ährenähnlichen Traube am Ende des Stängels, Blütenkrone zweilippig, bis zwei Zentimeter lang, weißlich, hellgelb oder goldgelb.
Verwechslung: Der Wiesen-Wachtelweizen kann leicht mit dem Wald-Wachtelweizen verwechselt werden.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Der Geschmack der Blätter ist pilzartig. Alle Pflanzenteile enthalten das schwach giftige Glykosid Aucubin: Die instinktive Sperre macht sich durch einen Geschmacksumschlag ins Bittere bemerkbar.
Wissenswertes
Der Wiesen-Wachtelweizen ist ein Halbschmarotzer, der unter anderem Fichten und Heidelbeeren als Wirtspflanzen nutzt.
Namensgebung: Hinweise zur Herkunft des Gattungsnamens findet man auf der Seite des Acker-Wachtelweizens. Der Artname pratense leitet sich von dem lateinischen Wort pratensis = auf Wiesen wachsend ab.