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Aktuelle Version vom 15. März 2016, 00:22 Uhr
Wissenschaftliche Namen: Galium
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
- Unterklasse: Asternähnliche Asteridae
- Ordnung: Enzianartige Gentianales
- Familie: Rötegewächse Rubiaceae
- Gattung: Labkräuter
Beschreibung
Vorkommen: Die meisten Arten kommen in den gemäßigten Klimazonen vor.
Kennzeichen: Einjährige oder mehrjährige krautige Pflanzen; Blätter ganzrandig, in Quirlen stehend; Blüten weiß oder gelb, in Trugdolden, Kelch meist vier-, manchmal fünfzählig, Krone verwachsen, Fruchtknoten unterständig; zweisamige Spaltfrüchte.
Folgende Arten sind von größerer Bedeutung:
- Kletten-Labkraut Galium aparine
- Wiesen-Labkraut Galium mollugo
- Waldmeister Galium odoratum
- Sumpf-LabkrautGalium palustre
- Niederes Labkraut Galium pumilum
- Saat-Labkraut Galium spurinum
- Echtes Labkraut Galium verum
Wissenswertes
Namensgebung: Der Name "Labkraut" geht auf seine Verwendung als Säuerungsmittel bei der Käseherstellung zurück. Der Gattungsname Galium kommt aus dem Griechischen: gala = Milch.
Nutzpflanze: Labkräuter sind Färbepflanzen, ihre Wurzeln färben mit der entsprechenden Beize Wolle rot. Diese Eigenschaft kommt in dem Familiennamen "Rötegewächse" zum Ausdruck. Der im Mittelmeergebiet heimische Krapp Galium tinctorum war schon im Altertum bekannt und wurde von Karl dem Großen im europäischen Raum verbreitet. Die nordeuropäischen Arten Wiesen- und Kletten-Labkraut färben nicht ganz so intensiv wie der Krapp.
Labkräuter sind auch als Füllung für Matratzen verwendet worden.