Fasan
Der Fasan Phasianus colchicus ist ein farbenprächtiger Hühnervogel aus der Familie der Fasanenartigen. Ursprünglich aus Asien stammend, wurde er in Europa schon in der Antike als Jagdvogel eingeführt und ist heute weit verbreitet. Er bewohnt Felder, Waldränder und Heckenlandschaften und fällt besonders durch das farbenprächtige Federkleid der Hähne auf.
Wissenschaftlicher Name: Phasianus colchicus
Synonyme: Jagdfasan, Gemeiner Fasan.
Systematik
- Stamm: Chordatiere Chordata
- Unterstamm: Wirbeltiere Vertebrata
- Klasse: Vögel Aves
- Ordnung: Hühnervögel Galliformes
- Familie: Fasanenartige Phasianidae
- Gattung: Phasianus
- Art: Fasan Phasianus colchicus
Beschreibung
- Vorkommen: Ursprünglich Asien; heute in vielen Teilen Europas, Nordamerikas und Neuseelands eingebürgert.
- Merkmale:
- Größe: 50–90 cm (davon bis zu 50 cm Schwanz), Gewicht: Hähne 1,2–1,5 kg, Hennen 0,9–1,2 kg.
- Hahn: auffallend bunt mit metallisch schimmerndem Kupfer-, Gold- und Grüngefieder, roter Augenhaut, langem Schwanz.
- Henne: tarnfarben braun gesprenkelt.
- Lebensweise: Bodenbewohner, gute Läufer, fliegt bei Gefahr ruckartig auf.
- Nahrung: Samen, Getreide, Kräuter, Insekten, Schnecken.
- Fortpflanzung: Paarungszeit im Frühjahr, Gelege mit 8–15 Eiern, Brutdauer 23–26 Tage, Küken sind Nestflüchter.
- Feinde: Fuchs, Marder, Greifvögel, Rabenvögel.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Das Fleisch von Wildfasane ist dunkel, würzig und mager. In der instinktiven Rohkost wird es roh verzehrt, sofern Geruch und Geschmack ansprechen. Innereien enthalten besonders viele Vitamine und Mineralstoffe.
Nährstoffe
Die folgenden Werte sind Richtwerte für rohes Wildgeflügel (Fasan):
Nährstoff | Gehalt in Gramm pro 100 g essbarem Anteil |
---|---|
Wasser | 72,8 |
Kohlenhydrate | 0 |
Eiweiße | 23,0 |
Fette | 2,0 |
Rohfasern | 0 |
Mineralstoffe | 1,0 |
Vitamin C | 0 |
Wissenswertes
- Der Fasan wurde vermutlich schon von den Römern nach Europa gebracht.
- Er ist ein beliebter Jagdvogel und wird oft gezüchtet und ausgesetzt.
- Die Art gilt als anpassungsfähig und kommt auch in Agrarlandschaften gut zurecht.
- Der wissenschaftliche Name bezieht sich auf die antike Kolchis-Region am Schwarzen Meer, von wo aus der Fasan nach Europa gelangte.
→ Siehe auch: Fisch und Fleisch in der Rohkost, Instinktive Ernährung, Die instinktive Sperre