Bericht: Borreliose trotz Rohkost und wie Klassische Homöopathie half

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Susanne schildert in diesem persönlichen Erfahrungsbericht aus dem Jahr 2022, wie sie eine durch Zeckenbiss ausgelöste Borreliose ohne Antibiotika, allein mit klassischer Homöopathie und unterstützender Rohkost, überwinden konnte.

Zeckenbiss und erste Symptome

Zeckenbisse hatte ich schon viele in meinem Leben. Außer einer kleinen Rötung rund um die Einstichstelle traten allerdings niemals weitere Symptome auf. Umso erstaunter war ich, als im Sommer 2021, nach vielen Jahren omnivorer Rohkost, die Rötung nach einem Zeckenbiss in der linken Kniekehle nicht nach wenigen Tagen verschwand, sondern sich im Gegenteil immer weiter ausbreitete. Anfangs als geschlossene, rötliche Fläche, die sich später von innen her auflöste: Es bildeten sich zwei rötliche Ringe, der eine wanderte den Unterschenkel hinunter, bis er auf der Höhe des Fußknöchels verschwand, der andere den Oberschenkel hinauf. Da die geröteten Stellen ab und zu juckten, nahm ich Ende August das homöopathische Mittel Ledum palustre ein. Der Juckreiz verschwand, die Rötung selbst wanderte jedoch weiter.

Verschlimmerung und Verdacht auf Neuroborreliose

Die Situation blieb bis Ende Oktober mehr oder weniger gleich. Am 30. Oktober erreichte mich dann ein Schreiben meiner Rechtsanwältin, das mich seelisch stärker erschütterte, als mir lieb war. Schon wenige Stunden später traten erstmals Schmerzen im linken Unterkiefer auf. Zuerst dachte ich, dass diese Schmerzen durch einen kaputten Zahn hervorgerufen wurden. Doch bald spürte ich sie auch im rechten Unterkiefer und zwei Tage später im ganzen Kiefer – für mich ein klares Zeichen: Die Borrelien wanderten durch meinen Körper. Ich vermutete Neuroborreliose. Die Schmerzen kamen in Schüben und waren überaus heftig.

Da eine schulmedizinische Behandlung mit Antibiotika für mich nicht in Frage kam, suchte ich nach einer Alternative und wandte mich an einen Klassischen Homöopathen. Einen Tag nach dem rund zweistündigen Gespräch erhielt ich vier Gaben eines homöopathischen Mittels.

Homöopathische Behandlung und Genesung

Nach der ersten Gabe kam es zu einer kurzen Erstverschlimmerung, doch bereits am Folgetag ließen die Schmerzen spürbar nach und die schmerzfreien Intervalle verlängerten sich. Nach der zweiten Gabe waren die Schmerzen nur noch im linken Unterkiefer zu spüren und verwandelten sich zunehmend in ein taubes Gefühl. Gleichzeitig vergrößerte sich ein Lymphknoten in diesem Bereich. Nach der dritten Gabe ließ das Taubheitsgefühl nach, der Lymphknoten war weiter spürbar, aber weniger empfindlich. Nach der vierten Gabe verschwand das taube Gefühl, und auch der Lymphknoten verkleinerte sich, bis er schließlich nicht mehr tastbar war.

Zurück blieb noch eine Zeit lang die Rötung am Oberschenkel, die jedoch ebenfalls im Laufe der nächsten Wochen verschwand. Mitte Januar war ich dann, was die Borrelien betrifft, vollkommen symptomfrei – und bin es hoffentlich auch geblieben.

Besonders erwähnenswert: Neben der Rückbildung der Symptome verspürte ich auch eine deutliche Steigerung meines Energielevels. Es fühlt sich an, als hätten Rohkost und Klassische Homöopathie gemeinsam die Weichen neu gestellt – ein starkes Team!