Flockenblume, Wiesen-
Wissenschaftliche Namen: Centaurea jacea
Synonyme: Gewöhnliche Flockenblume.
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
- Unterklasse: Asternähnliche Asteridae
- Ordnung: Asternartige Asterales
- Familie: Korbblütengewächse Asteraceae
- Unterfamilie: Carduoideae
- Tribus: Cynareae
- Gattung: Flockenblumen Centaurea
- Art: Wiesen-Flockenblume
Zur Gattung Centaurea gehören ca. 500 Arten. In Mitteleuropa trifft man am häufigsten auf die Kornblume Centaurea cyanus und die Wiesen-Flockenblume Centaurea jacea. Weitere Arten:
- Stern-Flockenblume Centaurea calcitrapa
- Sparrige Flockenblume Centaurea diffusa
- Rispen-Flockenblume Centaurea maculosa
- Berg-Flockenblume Centaurea montana
- Schwarze Flockenblume Centaurea nigra
- Schwärzliche Flockenblume Centaurea nigrescens
- Skabiosen-Flockenblume Centaurea scabiosa
- Sonnenwend-Flockenblume Centaurea solstitialis

Beschreibung
Blütezeit: Juni bis Oktober.
Vorkommen: Mitteleuropa; bis 1900 Meter; Wiesen, Weiden, Flachmoore; braucht mäßig stickstoffsalzhaltigen Lehmboden.
Kennzeichen: Dreißig bis siebzig Zentimeter hohe, mehrjährige krautige Pflanze; Stängel einfach oder ästig, kahl oder flockig graufilzig; Stängelblätter wechselständig, länglich, ganzrandig oder gezähnt; Blüten in Körbchen, einzeln an der Spitze des Stängels stehend, blass-bläulich bis purpurn, alle Blüten röhrenförmig, die äußeren strahlig abgespreizt und tief zweilippig-fünfzipflig; Achänen um drei Millimeter lang.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Sammelgut und Sammelzeit: Blätter und Triebe im Frühsommer, Blüten von Juni bis Oktober.
Die Blätter schmecken leicht bitter und zusammenziehend, die Blüten sind mild im Geschmack.
Wissenswertes
Namensgebung: Der Zentauer (ein Wesen aus der griechischen Mythologie, halb Mensch, halb Pferd) Chiron stand Pate für den Gattungsnamen Centaurea: Er soll mit der Kornblume Centaurea cyanus eine Wunde am Fuße des Helden Achilles geheilt haben.
Heilkunde: Die Wirkung wird als harntreibend und verdauungsfördernd beschrieben.