Kepel
Wissenschaftliche Namen: Stechelocarpus burahol
Synonyme: Keppel, Keppelapfel.
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Einfurchenpollen-Zweikeimblättrige Magnoliopsida
- Unterklasse: Magnolienähnliche Magnoliidae
- Ordnung: Magnolienartige Magnoliales
- Familie: Annonengewächse Annonaceae
- Gattung: Stelechocarpus
- Art: Kepel

Beschreibung
Herkunft und Verbreitung: Südostasien; kultiviert auf Java.
Kennzeichen: Immergrüner, bis zu fünfundzwanzig Meter hoher Baum mit kräftigem, warzigem Stamm; Blätter wechselständig, lang elliptisch, fünfzehn bis dreißig Zentimeter lang und bis zu zehn Zentimeter breit, dunkelgrün, kurz gestielt; Blüten eingeschlechtlich, grünlichweiß; Früchte beerenähnlich, fünf bis sechs Zentimeter im Durchmesser, bei Reife braun gefärbt.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Die Schale der Kepel ist fest und ledrig, das Fruchtfleisch gelborange oder bräunlich gefärbt, saftig und von cremiger Konsistenz. Es umhüllt bis zu sechs, etwa zwei Zentimeter lange, nierenförmige Kerne und ist von süßlichem, mangoähnlichem Geschmack.
Wissenswertes
Heilkunde: Die Früchte sind wirksam bei Niereninfektionen und wirken bei Frauen vorübergehend sterilisierend. Ausscheidungsprodukte wie Schweiß oder Urin sollen nach dem Verzehr der Frucht veilchenartig riechen.
Nutzpflanze: Die Kepel wird traditionsgemäß als Parfüm und als Verhütungsmittel verwendet.