Mungbohne
Wissenschaftliche Namen: Vigna radiata
Synonyme: Mungobohne, Jerusalembohne, Lunjabohne, Grüne Sojabohne.
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
- Unterklasse: Rosenähnliche Rosidae
- Ordnung: Schmetterlingsblütenartige Fabales
- Familie: Hülsenfrüchtler Fabaceae
- Gattung: Vigna
- Art: Mungbohne
Beschreibung
Herkunft und Verbreitung: Indien; kultiviert in Südostasien.
Kennzeichen: Dreißig bis einhundertfünfzig Zentimeter hohe, einjährige, krautige Pflanze; Stängel stark behaart; Blätter wechselständig, geteilt, Teilblätter fünf bis sechzehn Zentimeter lang und drei bis zwölf Zentimeter breit; Blüten grünlich bis fahlgelb; Hülsenfrucht mit sieben bis zwanzig Samen mit länglichem Nabelfleck.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Die Mungbohne wird fast ausschließlich gekeimt gegessen: Die Einweichzeit beträgt zwölf Stunden, geerntet werden kann sie ab dem dritten Tag. Sie schmeckt mild und leicht süßlich, ab dem fünften Tag wird der Geschmack herb.
Nährstoffe
Mungbohne, reif:
Nährstoff | Gehalt in Gramm pro 100g essbarem Anteil |
---|---|
Wasser | 10,0 |
Kohlenhydrate | 43,6 |
Eiweiße | 24,0 |
Fette | 1,1 |
Rohfasern | 15,7 |
Mineralstoffe | 3,5 |
Hinweis: Die Angaben beziehen sich auf das getrocknete Produkt.
Wissenswertes
Heilkunde: Die Mungbohne soll sich günstig auf die Cholesterin- und Blutfettwerte auswirken.
Nutzpflanze: Etwas irreführend werden die Sprossen der Mungbohne meist als "Sojakeime" bezeichnet und gehandelt, da sie den Sojabohnen sehr ähnlich sind.