Kolabaum
Wissenschaftliche Namen: Cola acuminata
Synonyme: Colabaum, Kolanussbaum.
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
- Unterklasse: Rosenähnliche Rosidae
- Ordnung: Malvenartige Malvales
- Familie: Malvengewächse Malvaceae
- Unterfamilie: Sterkuliengewächse Sterculioideae
- Gattung: Kolabäume Cola
- Art: Kolabaum

Beschreibung
Herkunft und Verbreitung: Westafrika; in tropischen Regionen weltweit kultiviert.
Kennzeichen: Bis zu zwanzig Meter hoher Baum; Blätter eiförmig, fünfzehn bis fünfundzwanzig Zentimeter lang und bis zehn Zentimeter breit, ganzrandig; Blüten gelblich-weiß, in rispigen Blütenständen, die direkt am Baumstamm entspringen; Sammelbalgfrucht, länglich-oval, bis zwölf Zentimeter lang, mit fünf bis fünfzehn Samen.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Das Fruchtfleisch schmeckt süßlich, der Geschmack der Samen ist anfangs bitter und zusammenziehend, bei längerem Kauen süß.
Saison: ganzjährig.
Wissenswertes
Heilkunde: Die Wirkung wird als stimulierend, verdauungsanregend, harntreibend und schmerzstillend beschrieben.
In den Ursprungsländern werden die frischen Samen gegen Müdigkeit und zur Dämpfung des Hunger- und Durstgefühls gekaut.
Zum homöopathischen Arzneimittelbild von Cola gehören Schwächezustände nach körperlicher Anstrengung.
Nutzpflanze: Zwei Arten der Gattung Cola werden weltweit kultiviert: Cola acuminata und Cola nidata.
Magie/Brauchtum: Bei einigen Volksstämmen in Afrika ist es üblich, Kolanüsse als Gastgeschenk zu übereichen.