Grausenf

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Wissenschaftliche Namen: Hirschfeldia incana
Synonyme: Graukohl.

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
  • Unterklasse: Rosenähnliche Rosidae
  • Ordnung: Kreuzblütlerartige Brassicales
  • Familie: Kreuzblütengewächse Brassicaceae
  • Gattung: Hirschfeldia
  • Art: Grausenf

Beschreibung

Blütezeit: Juni bis September.

Vorkommen: Europa, Mittelmeerraum, im Norden Europas nur unbeständig vorkommend; Äcker, Ödflächen, Wegränder; braucht Sandboden oder lockeren Lehm- oder Lößboden; wärmeliebend.

Kennzeichen: Dreißig bis einhundertfünfzig Zentimeter hohe zweijährige Pflanze; Stängel aufrecht, verzweigt, behaart; untere Blätter in einer Rosette, gestielt, bis fast zum Mittelnerv gefiedert, auf jeder Seite mit ein bis fünf senkrecht abstehenden Fiederabschnitten, Endabschnitt größer als die Seitenabschnitte, auf beiden Seiten behaart, obere Blätter sitzend oder kurz gestielt, länglich, ganzrandig oder undeutlich gezähnt; Blüten in reichbblütigen, am Ende des Stängels und der Äste stehenden Trauben, Einzelblüte vier bis acht Millimeter im Durchmesser, blaßgelb, vier Blütenblätter; Frucht walzenförmige Schote, bis eineinhalb Zentimeter lang und eineinhalb Millimeter dick.

Verwechslung: Eine Verwechslung ist mit dem schwarzen Senf Brassica nigra möglich.

Rohkosttipps und Erfahrungen

Sammelgut und Sammelzeit: Junge Blätter und Triebe im Frühjahr, die Blütenknospen von April bis Mai, Samen von August bis September.

Der Grausenf kommt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und kommt in Deutschland nur unbeständig vor. Der Geschmack aller Pflanzenteile ist senfartig.

Wissenswertes

Namensgebung: Christian Cay Lorenz Hirschfeld, ein Botaniker des achtzehnten Jahrhunderts, der an der Universität Kiel lehrte, stand Pate für den Gattungsnamen Hirschfeldia. Der Artname incana kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "grau".