Babaco
Wissenschaftliche Namen: Carica × heilbornii var. pentagona
Synonyme: Bergpapaya, Zitronenmelone.
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
- Ordnung: Kreuzblütlerartige Brassicales
- Familie: Melonenbaumgewächse Caricacea
- Gattung: Melonenbäume Carica
- Art: Babaco
Die Babaco ist eine natürliche Kreuzung zwischen den beiden Carica-Arten Kolumbianische Bergpapaya Carica pubescens und Wilde Papaya Carica stipulata.
Beschreibung
Herkunft und Verbreitung: Ecuador; weltweit in den Tropen und Subtropen kultiviert.
Kennzeichen: Fünf bis acht Meter hoher, schwach verzweigter Baum mit schopfartiger Krone; Blätter dunkelgrün, langestielt, handförmig geteilt; fünfundzwanzig bis dreißig Blütenstengel aus den Blattachseln wachsend, Blüten gelb; Frucht samenlos, länglich oval, leicht fünfkantig, zwanzig bis dreißig Zentimeter lang, bis zwölf Zentimeter dick und eineinhalb Kilogramm schwer, Schale dunkelgrün bis gelb.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Das Fruchtfkeisch der Babaco ist kernlos, gelblich-weiß, weich sowie saftig und hat einen erfrischenden, leicht säuerlichen Geschmack, der an eine Mischung aus Ananas, Apfel, Papaya und Erbeeren erinnert. Essbar ist die ganze Frucht mit Schale. Reife Früchte haben eine gleichmäßig gelbe Schale, eventuell mit kleinen, braunen Tupfen.
Saison: Die Babaco ist das ganze Jahr über erhältlich.
Nachreifung: Bei Zimmertemperatur bis zu zwei Wochen. Früchte, die dann noch grün sind, reifen nicht mehr.
Lagerung/Haltbarkeit: Die Babaco ist ungekühlt bis zu vier Wochen lang haltbar.
Anzucht: Die Babaco verträgt keine Temperaturen unter 10°C. In Mitteleuropa kann sie daher nur als Kübelpflanze gezogen werden. Sie hat ähnliche Ansprüche wie die Papaya.
Nährstoffe
Nährstoff | Gehalt in Gramm pro 100g essbarem Anteil |
---|---|
Wasser | 91,0 |
Kohlenhydrate | 6,0 |
Eiweiße | 0,9 |
Fette | 0,2 |
Rohfasern | 0,7 |
Mineralstoffe | nicht bekannt |
Wissenswertes
Nutzpflante: Die Frucht wird seit Anfang der siebziger Jahre in Neuseeland, seit Mitte der achtziger Jahre auch in Italien angebaut.
Heilkunde: Die Wirkung wird als verdauungsfördernd beschrieben.