Birkenpilz, gemeiner
Wissenschaftliche Namen: Leccinum scabrum
Synonyme: Graugrüner Birkenpilz, Birkenraufuß, Birkenröhrling, Geißpilz, Kapuziner, Langhaxen.
Systematik
- Reich: Pilze Fungi
- Unterreich: Dikarya
- Abteilung: Basidienpilze Basidiomycota
- Unterabteilung: Ständerpilze Basidiomycetes syn. Agaricomycotina
- Klasse: Agaricomycetes
- Unterklasse: Hutpilze Agaricomycetidae
- Ordnung: Dickröhrlingsartige
- Unterordnung: Boletineae
- Familie: Dickröhrlingsverwandte Boletaceae
- Unterfamilie: Leccinoideae
- Gattung: Raufußröhrlinge Leccinum
- Art: Gemeiner Birkenpilz
Beschreibung
Vorkommen: in Wäldern und Parkanlagen unter Birken, Flachland bis Waldgrenze, häufig.
Kennzeichen: Hut im Durchmesser fünf bis zwölf Zentimeter, bräunlich in verschiedenen Varianten, anfangs halbkugelig, dann gewölbt, schließlich abgeflacht, Oberfläche glatt, trocken matt, feucht leicht schmierig, Huthaut kaum abziehbar; Röhren anfangs weißlich, später schmutzig weiß bis grau, ein bis drei Zentimeter lang, leicht ablösbar, bei Druck bräunlich verfärbend, Mündungen eng, klein und rund; Stiel bis fünfzehn Zentimeter lang, schlank, nach oben verjüngt, etwas brüchig, Grundfarbe weißlich, mit graubraunen bis schwärzlichen Schüppchen dicht besetzt; Fleisch jung fest, weiß, später grauweiß und schwammig, an Bruchstellen nicht verfärbend; Sporenpulver olivbraun.
Verwechslung: Ist mit dem Schwarzen Birkenpilz Leccinum melaneum, dem Rötenden Birkenpilz Leccinum oxydable und dem Pappel-Raufuß Leccinum duriusculum möglich. Alle Arten sind ähnlich verwendbar.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Das Fleisch junger Exemplare ist fest und hat einen milden Geschmack, bei älteren Exemplaren ist es dagegen wässrig und schmeckt sehr fade.
Saison: Juni bis Oktober.
Nährstoffe
Nährstoff | Gehalt in Gramm pro 100g essbarem Anteil |
Wasser | 88,5 |
Kohlenhydrate | 0,0 |
Eiweiße | 3,1 |
Fette | 0,6 |
Rohfasern | 6,5 |
Mineralstoffe | 1,2 |
Wissenswertes
Namensgebung: Der Birkenpilz verdankt seinen Namen seinem Standort.