Kategorie:Schachtelhalmgewächse: Unterschied zwischen den Versionen
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''Schachtelhalmgewächse''' ''Equisetaceae'' sind eine urtümliche Familie der Gefäßsporenpflanzen, die weltweit vorkommt, jedoch nur noch durch die Gattung Equisetum vertreten ist. Es handelt sich um mehrjährige, krautige Pflanzen mit hohlen, gegliederten Stängeln und quirlig angeordneten Blättern, die schuppenförmig reduziert sind. Charakteristisch sind die auffälligen Sprossgliederungen, die an kleine „Schachteln“ erinnern und der Familie ihren Namen gaben. | |||
Bekannte Vertreter sind der Acker-Schachtelhalm und der Sumpf-Schachtelhalm. Sie wachsen bevorzugt an feuchten Standorten und haben sich durch ihre Anpassungsfähigkeit weltweit verbreitet. Fossile Verwandte der heutigen Schachtelhalme bildeten in der Erdgeschichte einst ganze Wälder und trugen zur Entstehung von Steinkohle bei. | |||
In der traditionellen Heilkunde wird der Acker-Schachtelhalm aufgrund seines hohen Gehalts an Kieselsäure geschätzt, etwa zur Stärkung von Bindegewebe, Haut, Haaren und Nägeln. Auch in der Volksmedizin und im Handwerk fand er Verwendung, beispielsweise zum Polieren von Metall. | |||
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Version vom 20. August 2025, 16:45 Uhr
Schachtelhalmgewächse' Equisetaceae sind eine urtümliche Familie der Gefäßsporenpflanzen, die weltweit vorkommt, jedoch nur noch durch die Gattung Equisetum vertreten ist. Es handelt sich um mehrjährige, krautige Pflanzen mit hohlen, gegliederten Stängeln und quirlig angeordneten Blättern, die schuppenförmig reduziert sind. Charakteristisch sind die auffälligen Sprossgliederungen, die an kleine „Schachteln“ erinnern und der Familie ihren Namen gaben.
Bekannte Vertreter sind der Acker-Schachtelhalm und der Sumpf-Schachtelhalm. Sie wachsen bevorzugt an feuchten Standorten und haben sich durch ihre Anpassungsfähigkeit weltweit verbreitet. Fossile Verwandte der heutigen Schachtelhalme bildeten in der Erdgeschichte einst ganze Wälder und trugen zur Entstehung von Steinkohle bei.
In der traditionellen Heilkunde wird der Acker-Schachtelhalm aufgrund seines hohen Gehalts an Kieselsäure geschätzt, etwa zur Stärkung von Bindegewebe, Haut, Haaren und Nägeln. Auch in der Volksmedizin und im Handwerk fand er Verwendung, beispielsweise zum Polieren von Metall.
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