Die unmögliche Tatsache: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 20. August 2025, 11:17 Uhr

Die unmögliche Tatsache ist eines der bekanntesten Gedichte von Christian Morgenstern. Es gehört zu den humoristisch-absurden Werken des Dichters und ist Teil der Galgenlieder.

Gedichttext

Die unmögliche Tatsache

Palmström, etwas schon an Jahren, wird an einer Straßenbeuge und von einem Kraftfahrzeuge überfahren.

"Wie war" (spricht er, sich erhebend und entschlossen weiterlebend) "möglich, wie dies Unglück, ja...: dass es überhaupt geschah?

Ist die Staatskunst anzuklagen in Bezug auf Kraftfahrwagen? Gab die Polizeivorschrift hier dem Fahrer freie Trift?

Oder war vielmehr verboten, hier Lebendige zu Toten umzuwandeln, – kurz und schlicht: Durfte hier der Kutscher nicht...?

Eingehüllt in feuchte Tücher, prüft er die Gesetzesbücher und ist alsobald im klaren: Wagen durften dort nicht fahren!

Und er kommt zu dem Ergebnis: Nur ein Traum war das Erlebnis. Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf.

Autor

Christian Morgenstern (1871–1914) war ein deutscher Dichter, Schriftsteller und Übersetzer. Seine Galgenlieder gelten als Klassiker des deutschen literarischen Humors. Die unmögliche Tatsache ist ein typisches Beispiel für seine spielerische Logik und groteske Ironie.

Literatur

  • Christian Morgenstern: Galgenlieder. Erstausgabe 1905.


→ Siehe auch: Spiritualität und Philosophie, Bekenntnis zum freien Leben von Albert Schweitzer