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→ Siehe auch: [[Rosengewächse in der Rohkost]], [[Instinktive Ernährung]] | |||
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Aktuelle Version vom 8. Juni 2025, 16:08 Uhr
Nashi Pyrus pyrifolia ist eine ostasiatische Birnenart mit knackigem Fruchtfleisch, hoher Saftigkeit und mild-süßem Geschmack. Dieser Artikel beleuchtet die Pflanze aus Sicht der instinktiven Rohkost.
Wissenschaftliche Namen: Pyrus pyrifolia
Synonyme: Apfelbirne, Japanische Birne, Koreanische Birne, Asiatische Birne, Chinesische Birne, Orientalische Birne, Sandbirne.
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
- Unterklasse: Rosenähnliche Rosidae
- Ordnung: Rosenartige Rosales
- Familie: Rosengewächse Rosaceae
- Unterfamilie: Spiraeoideae
- Tribus: Pyreae
- Untertribus: Kernobstgewächse Pyrinae
- Gattung: Birnen Pyrus
- Art: Nashi
Beschreibung
- Herkunft und Verbreitung: urspünglich aus Korea, Nordchina und Japan; kultiviert in Australien, Neuseeland, Chile, den USA und im Mittelmeerraum.
- Kennzeichen: Sommergrüner, bis fünf Meter hoher, etwas sparrig verzweigter Baum mit bedornten Ästen; Blätter wechselständig, gestielt, länglich oval, bis fünfzehn Zenitmeter lang und sechs Zentimeter breit, glattrandig, auf der Oberseite frischgrün, auf der Unterseite heller, kahl; Blüten etwa drei Zentimeter breit, weiß, gestielt, einzeln oder in Blattachseln; Apfelfrucht (Sammelbalgfrucht), birnen- oder apfelförmig, reif gelblich braun, glatt oder wenig warzig punktiert und dann leicht rauh.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Grundsätzlich unterscheidet man zwei Fruchttypen: der chinesische Typ ähnelt eher einer Birne, der japanische Typ ist apfelförmig.
Reife Nashis haben einen feinen Birnenduft. Sie werden wie Äpfel oder Birnen verzehrt. Das Fruchtfleisch ist cremeweiß, auch in der Vollreife knackig fest, bei einige Sorten weist es eine leicht körnige Konsistenz ähnlich den üblichen Kulturbirnen auf. Der Geschmack ist leicht säuerlichen bis süß, birnenähnlich.
Saison: Die Nashi ist ganzjährig erhältlich, Hauptlieferanten sind Japan (Oktober-Januar), Korea (Oktober-Mai) und Neuseeland (Februar-August).
Lagerung/Haltbarkeit: Nashis sollten kühl gelagert werden und sind dann ca. zwei Wochen lang haltbar. Sie sind druckempfindlich, das Fruchtfleisch verfärbt sich nach dem Anschneiden bräunlich.
Anzucht: Nashi-Bäume sind winterhart und können auch in unseren Breiten angepflanzt werden. Sie werden genauso gepflegt, wie einheimische Obstbäume. Zur Befruchtung ist ein zweiter Baum notwendig, die Bestäubung kann aber auch durch eine einfache Tafelbirne erfolgen.
Nährstoffe
Nährstoff | Gehalt in Gramm pro 100 g essbarem Anteil |
---|---|
Wasser | 87,0 |
Kohlenhydrate | 10,7 |
Eiweiße | 0,5 |
Fette | 0,2 |
Rohfasern | 2,2 |
Mineralstoffe | 0,3 |
Vitamin C | 3–5 mg |
Kalzium | 8–12 mg |
Besondere Inhaltsstoffe
Die Nashi-Birne ist besonders wasserreich und enthält viele verdauungsfördernde Ballaststoffe. Ihre Wirkstoffe gelten als mild reinigend und kühlend:
- Chlorogensäure: antioxidativ, unterstützt die Leberfunktion
- Flavonoide (z. B. Arbutin): antibakteriell, entzündungshemmend
- Sorbitol (Zuckeraustauschstoff): leicht abführend und darmfreundlich
- Triterpene (aus Schale): antioxidativ und zellschützend
Wissenswertes
- Namensgebung: „Nashi“ stammt aus dem Japanischen und bedeutet schlicht „Birne“. Der botanische Name Pyrus pyrifolia weist auf die Zugehörigkeit zur Gattung der Birnen (Pyrus) hin, „pyrifolia“ bedeutet „birnenblättrig“.
- Heilkunde: In der traditionellen chinesischen und koreanischen Medizin gilt die Nashi als kühlendes Obst, das bei innerer Hitze, Husten, Halsschmerzen und Reizungen des Verdauungstrakts eingesetzt wird. Der hohe Wassergehalt unterstützt die Nieren- und Blasenfunktion. In der Volksmedizin wird auch der Saft gegen Schleimbildung im Brustraum verwendet.
- Nutzpflanze: Die Nashi wird in Ostasien seit Jahrhunderten kultiviert. Heute wird sie auch in wärmeren Regionen Europas und den USA angebaut. Neben dem Frischverzehr wird sie für Kompott, Saft und Trockenfrüchte verwendet. Die Pflanze ist robust, gut schnittverträglich und daher auch für Hausgärten geeignet.
Das Holz des Baumes wird in der Möbelindustrie verwendet.
- Mythos und Geschichte: In Asien symbolisiert die Nashi-Birne seit der Antike Reinheit und Langlebigkeit. In der chinesischen Kultur war sie eine kostbare Gabe zu Festen. In Korea wird sie traditionell zum Chuseok-Fest (Erntedank) gereicht. In Japan spielt sie seit Jahrhunderten eine Rolle in der Gartenkunst.
- Magie und Brauchtum: In Ostasien galt das Pflanzen eines Nashibaums als gutes Omen für eine lange Ehe. Man vermied es jedoch, eine Nashi zu halbieren und zu teilen – dies galt als Symbol für Trennung. In rituellen Speisen diente die Frucht der Harmonie und der geistigen Reinigung.
- Symbolik und spirituelle Deutung: Die Nashi steht für Klarheit, Reinheit und innere Balance. Sie wird mit dem Herz- und Kehlkopfchakra in Verbindung gebracht – Ausdruck von emotionaler Offenheit und sprachlicher Sanftheit. Ihre saftige Frische symbolisiert vitale Lebenskraft und sanfte Erneuerung.
→ Siehe auch: Rosengewächse in der Rohkost, Instinktive Ernährung