Giersch: Unterschied zwischen den Versionen
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Wissenschaftliche Namen: ''Aegopodium podagraria''<br> | '''Wissenschaftliche Namen:''' ''Aegopodium podagraria''<br> | ||
Synonyme: Ackerholler, Baumtropfen, Dreiblatt, Geissfuss, Geselkohl, Gichtkraut, Hirnfuß, Hirschtritt, Erdholler, Podagrakraut, Podagariakraut, Schättele, Zaungiersch, Ziegenfuß, | '''Synonyme:''' Ackerholler, Baumtropfen, Dreiblatt, Geissfuss, Geselkohl, Gichtkraut, Hirnfuß, Hirschtritt, Erdholler, Podagrakraut, Podagariakraut, Schättele, Zaungiersch, Ziegenfuß, Zipperleinskraut. | ||
===Systematik=== | ===Systematik=== | ||
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*Gattung: Giersch ''Aegopodium'' | *Gattung: Giersch ''Aegopodium'' | ||
*Art: Giersch | *Art: Giersch | ||
Zur Gattung ''Aegopodium'' gehören drei bis sieben Arten. In Mitteleuropa ist ''Aegopodium podagraria'' die einzige verbreitete Art; weitere Arten kommen regional in Südosteuropa und Westasien vor. | |||
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===Beschreibung=== | ===Beschreibung=== | ||
*'''Vorkommen:''' Europa, West-Asien; bis 1400 Meter. | |||
*'''Standorte:''' schattige, feuchte Gebüsche, Auwälder, Wiesen, Gärten; stickstoffliebender Nährstoffanzeiger; sehr häufig. | |||
Kennzeichen: Einen halben bis einen Meter hohe, ausdauernde Staude; Stängel aufrecht, kantig gefurcht, hohl, oben ästig verzweigt; Blätter wechselständig, Grundblätter doppelt, dreizählig gefiedert, gestielt, Rand fein gesägt, an der Unterseite zerstreut kurz behaart, Fieder eiförmig bis länglich zugespitzt; Blüten in großen Doppeldolden aus zehn bis zwanzig gleich großen Strahlen, ohne Hülle, Krone fünfzählig, Kronblätter weiß, selten rosa, verkehrt herzförmig, am Grund keilförmig, Blüte zwittrig oder männlich, zwei kurze Griffel; Frucht ist in zwei bräunliche Teilfrüchte mit hellen Längsrippen gespalten, länglich eiförmig, etwa drei Millimeter lang und zwei Millimeter breit, kümmelähnlich; Wurzel bildet lange unterirdische Ausläufer, der Giersch tritt deshalb an seinen Standorten meist in großen Gruppen auf. | *'''Kennzeichen:''' Einen halben bis einen Meter hohe, ausdauernde Staude; Stängel aufrecht, kantig gefurcht, hohl, oben ästig verzweigt; Blätter wechselständig, Grundblätter doppelt, dreizählig gefiedert, gestielt, Rand fein gesägt, an der Unterseite zerstreut kurz behaart, Fieder eiförmig bis länglich zugespitzt; Blüten in großen Doppeldolden aus zehn bis zwanzig gleich großen Strahlen, ohne Hülle, Krone fünfzählig, Kronblätter weiß, selten rosa, verkehrt herzförmig, am Grund keilförmig, Blüte zwittrig oder männlich, zwei kurze Griffel; Blütezeit: Juni bis August; Frucht ist in zwei bräunliche Teilfrüchte mit hellen Längsrippen gespalten, länglich eiförmig, etwa drei Millimeter lang und zwei Millimeter breit, kümmelähnlich; Wurzel bildet lange unterirdische Ausläufer, der Giersch tritt deshalb an seinen Standorten meist in großen Gruppen auf. | ||
Verwechslung: | *'''Verwechslung:''' Die Blattform des Giersch kann mit anderen Doldenblütlern verwechselt werden – einige davon sind giftig. Hier eine Übersicht: | ||
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! Verwechslungsart | |||
! Deutscher Name | |||
! Unterschiede zu Giersch | |||
! Bewertung | |||
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| ''Conium maculatum'' | |||
| Gefleckter Schierling | |||
| Stängel rot gefleckt; unangenehmer Geruch (mausartig); glatte, fein gefiederte Blätter | |||
| Hochgiftig! | |||
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| ''Aethusa cynapium'' | |||
| Hundspetersilie | |||
| Klein, glänzend, stark giftig; keine typischen „3×3“-Blätter | |||
| Giftig! | |||
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| ''Anthriscus sylvestris'' | |||
| Wiesen-Kerbel | |||
| Fein gefiedert, kein „3×3“; Hohlstängel, oft mit Rillen | |||
| Ungiftig, aber leicht verwechselbar | |||
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| ''Chaerophyllum temulum'' | |||
| Taumel-Kälberkropf | |||
| Blätter stark gefiedert, unangenehmer Geruch, Stängel gefleckt | |||
| Giftig! | |||
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| ''Heracleum sphondylium'' | |||
| Wiesen-Bärenklau | |||
| Sehr große, handförmige Blätter; behaarter, gerillter Stängel | |||
| Ungiftig, aber Hautkontakt lichtempfindlich | |||
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| ''Angelica sylvestris'' | |||
| Wilde Engelwurz | |||
| Stängel hohl, rötlich überlaufen; riecht angenehm aromatisch | |||
| Ungiftig, aber besser sicher bestimmen | |||
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===Rohkosttipps und Erfahrungen=== | ===Rohkosttipps und Erfahrungen=== | ||
Sammelgut und Sammelzeit: Junge Blätter von März bis Mai, später sind die Blätter würziger und etwas hart; Blüten von Juni bis August; Stängel und junge Blütensprosse von Mai bis August. | '''Sammelgut und Sammelzeit:''' Junge Blätter von März bis Mai, später sind die Blätter würziger und etwas hart; Blüten von Juni bis August; Stängel und junge Blütensprosse von Mai bis August. | ||
Beim Zerreiben riechen Stängel und Blätter nach frischen [[Möhre, wilde|Möhren]]: Der Giersch schmeckt scharf, würzig, aromatisch, die jungen Triebe und Blüten etwas süßlich, ähnlich der [[Petersilie, echte|Petersilie]]. | Beim Zerreiben riechen Stängel und Blätter nach frischen [[Möhre, wilde|Möhren]]: Der Giersch schmeckt scharf, würzig, aromatisch, die jungen Triebe und Blüten etwas süßlich, ähnlich der [[Petersilie, echte|Petersilie]]. | ||
Kultur im eigenen Garten: Der Giersch bereitet sich durch unterirdischer Ausläufer meist ungehemmt im Garten aus. Wenn man ihn häufig abschneidet, kann man einerseits das ganze Jahr über zarte Gierschblätter ernten, andererseits verarmen auf diese Weise die Ausläufer an Nährstoffen und verlieren ihre Wuchskraft. Mit dieser biologischen Methode verschwindet Giersch an Stellen, wo man ihn nicht haben möchte. Hacken führt dagegen zu einer vermehrten Ausbreitung. | '''Kultur im eigenen Garten:''' Der Giersch bereitet sich durch unterirdischer Ausläufer meist ungehemmt im Garten aus. Wenn man ihn häufig abschneidet, kann man einerseits das ganze Jahr über zarte Gierschblätter ernten, andererseits verarmen auf diese Weise die Ausläufer an Nährstoffen und verlieren ihre Wuchskraft. Mit dieser biologischen Methode verschwindet Giersch an Stellen, wo man ihn nicht haben möchte. Hacken führt dagegen zu einer vermehrten Ausbreitung. | ||
===Nährstoffe=== | |||
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! Nährstoff | |||
! Gehalt in Gramm<br>pro 100 g frischer Blätter | |||
|- | |||
| Wasser | |||
| style="text-align:center" | ca. 86,0 | |||
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| Kohlenhydrate | |||
| style="text-align:center" | ca. 3,0 | |||
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| Eiweiße | |||
| style="text-align:center" | ca. 2,5 | |||
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| Fette | |||
| style="text-align:center" | <0,5 | |||
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| Rohfasern | |||
| style="text-align:center" | ca. 2,0 | |||
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| Vitamin C | |||
| style="text-align:center" | ca. 200 mg | |||
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| Kalium | |||
| style="text-align:center" | ca. 320 mg | |||
|} | |||
===Besondere Inhaltsstoffe=== | |||
*'''Flavonoide:''' antioxidativ, entzündungshemmend | |||
*'''Ätherische Öle:''' verdauungsfördernd, leicht harntreibend | |||
*'''Chlorophyll und Carotinoide:''' zellschützend, stoffwechselaktivierend | |||
*'''Vitamin C:''' immunstärkend, stark antioxidativ | |||
===Wissenswertes=== | ===Wissenswertes=== | ||
Namensgebung: Podagra | *'''Namensgebung:''' Der Name „Giersch“ leitet sich vom althochdeutschen gîr (Geiß) ab, wegen der fußähnlichen Blattform. Der Artname „podagraria“ verweist auf die vermeintliche Heilwirkung bei Gicht (Podagra). | ||
*'''Heilkunde:''' Die Wirkung wird als abführend, beruhigend, blutreinigend, harntreibend und entzündungshemmend beschrieben.<br>In der Volksmedizin benutzt man das zerquetschte Kraut äußerlich bei Rheuma, Ischias und Gicht (deshalb auch der Name Podagrakraut: Podagraria heißt "die Gicht heilend", bei Insektenstichen und Wunden. Auch innerlich wirkt es gegen Rheuma, Ischias und gegen Hämorrhoiden. <br>Da man keine wirksamen Inhaltstoffe finden konnte, wird der Giersch in neuen Arzneibüchern nicht mehr aufgeführt. | |||
*'''Nutzpflanze:''' Der Giersch kommt da, wo Menschen siedeln, meist massenhaft vor. Deshalb ist er eines der ältesten und bekanntesten Wildgemüse, lange bevor der Spinat im 16. Jahrhundert aus Asien eingeführt wurde. In Permakultur als „wilde Bodenbedeckung“ geduldet oder genutzt. | |||
*'''Mythos und Geschichte:''' Im Mittelalter galt Giersch als Klostergartenpflanze. Er war Bestandteil von Frühjahrskuren, galt als „Kraut der Armen“ und wurde oft mit anderen Gräsern und Kräutern zusammen zubereitet. | |||
*'''Magie und Brauchtum:''' Giersch galt in der Volksmagie als pflanzlicher Aufbrecher, der festgefahrene Situationen auflösen könne – wie seine unterirdischen Ausläufer Gärten durchwurzeln. Als Tee wurde er in Übergangszeiten getrunken, um Klarheit zu gewinnen. | |||
*'''Symbolik und spirituelle Deutung:''' Giersch steht für Kraft aus dem Schatten, Beharrlichkeit und stille Fülle. Seine Ausbreitungsfreude spiegelt Themen wie Durchsetzungsvermögen und Selbstbehauptung. Als Spiegelpflanze hilft er, Verborgenes sichtbar zu machen, Altes auszuleiten und das eigene Feld neu zu beleben. | |||
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Version vom 25. Mai 2025, 13:05 Uhr
Wissenschaftliche Namen: Aegopodium podagraria
Synonyme: Ackerholler, Baumtropfen, Dreiblatt, Geissfuss, Geselkohl, Gichtkraut, Hirnfuß, Hirschtritt, Erdholler, Podagrakraut, Podagariakraut, Schättele, Zaungiersch, Ziegenfuß, Zipperleinskraut.
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
- Unterklasse: Asternähnliche Asteridae
- Ordnung: Doldenblütlerartige Apiales
- Familie: Doldenblütler Apiaceae
- Gattung: Giersch Aegopodium
- Art: Giersch
Zur Gattung Aegopodium gehören drei bis sieben Arten. In Mitteleuropa ist Aegopodium podagraria die einzige verbreitete Art; weitere Arten kommen regional in Südosteuropa und Westasien vor.
Beschreibung
- Vorkommen: Europa, West-Asien; bis 1400 Meter.
- Standorte: schattige, feuchte Gebüsche, Auwälder, Wiesen, Gärten; stickstoffliebender Nährstoffanzeiger; sehr häufig.
- Kennzeichen: Einen halben bis einen Meter hohe, ausdauernde Staude; Stängel aufrecht, kantig gefurcht, hohl, oben ästig verzweigt; Blätter wechselständig, Grundblätter doppelt, dreizählig gefiedert, gestielt, Rand fein gesägt, an der Unterseite zerstreut kurz behaart, Fieder eiförmig bis länglich zugespitzt; Blüten in großen Doppeldolden aus zehn bis zwanzig gleich großen Strahlen, ohne Hülle, Krone fünfzählig, Kronblätter weiß, selten rosa, verkehrt herzförmig, am Grund keilförmig, Blüte zwittrig oder männlich, zwei kurze Griffel; Blütezeit: Juni bis August; Frucht ist in zwei bräunliche Teilfrüchte mit hellen Längsrippen gespalten, länglich eiförmig, etwa drei Millimeter lang und zwei Millimeter breit, kümmelähnlich; Wurzel bildet lange unterirdische Ausläufer, der Giersch tritt deshalb an seinen Standorten meist in großen Gruppen auf.
- Verwechslung: Die Blattform des Giersch kann mit anderen Doldenblütlern verwechselt werden – einige davon sind giftig. Hier eine Übersicht:
Verwechslungsart | Deutscher Name | Unterschiede zu Giersch | Bewertung |
---|---|---|---|
Conium maculatum | Gefleckter Schierling | Stängel rot gefleckt; unangenehmer Geruch (mausartig); glatte, fein gefiederte Blätter | Hochgiftig! |
Aethusa cynapium | Hundspetersilie | Klein, glänzend, stark giftig; keine typischen „3×3“-Blätter | Giftig! |
Anthriscus sylvestris | Wiesen-Kerbel | Fein gefiedert, kein „3×3“; Hohlstängel, oft mit Rillen | Ungiftig, aber leicht verwechselbar |
Chaerophyllum temulum | Taumel-Kälberkropf | Blätter stark gefiedert, unangenehmer Geruch, Stängel gefleckt | Giftig! |
Heracleum sphondylium | Wiesen-Bärenklau | Sehr große, handförmige Blätter; behaarter, gerillter Stängel | Ungiftig, aber Hautkontakt lichtempfindlich |
Angelica sylvestris | Wilde Engelwurz | Stängel hohl, rötlich überlaufen; riecht angenehm aromatisch | Ungiftig, aber besser sicher bestimmen |
Rohkosttipps und Erfahrungen
Sammelgut und Sammelzeit: Junge Blätter von März bis Mai, später sind die Blätter würziger und etwas hart; Blüten von Juni bis August; Stängel und junge Blütensprosse von Mai bis August.
Beim Zerreiben riechen Stängel und Blätter nach frischen Möhren: Der Giersch schmeckt scharf, würzig, aromatisch, die jungen Triebe und Blüten etwas süßlich, ähnlich der Petersilie.
Kultur im eigenen Garten: Der Giersch bereitet sich durch unterirdischer Ausläufer meist ungehemmt im Garten aus. Wenn man ihn häufig abschneidet, kann man einerseits das ganze Jahr über zarte Gierschblätter ernten, andererseits verarmen auf diese Weise die Ausläufer an Nährstoffen und verlieren ihre Wuchskraft. Mit dieser biologischen Methode verschwindet Giersch an Stellen, wo man ihn nicht haben möchte. Hacken führt dagegen zu einer vermehrten Ausbreitung.
Nährstoffe
Nährstoff | Gehalt in Gramm pro 100 g frischer Blätter |
---|---|
Wasser | ca. 86,0 |
Kohlenhydrate | ca. 3,0 |
Eiweiße | ca. 2,5 |
Fette | <0,5 |
Rohfasern | ca. 2,0 |
Vitamin C | ca. 200 mg |
Kalium | ca. 320 mg |
Besondere Inhaltsstoffe
- Flavonoide: antioxidativ, entzündungshemmend
- Ätherische Öle: verdauungsfördernd, leicht harntreibend
- Chlorophyll und Carotinoide: zellschützend, stoffwechselaktivierend
- Vitamin C: immunstärkend, stark antioxidativ
Wissenswertes
- Namensgebung: Der Name „Giersch“ leitet sich vom althochdeutschen gîr (Geiß) ab, wegen der fußähnlichen Blattform. Der Artname „podagraria“ verweist auf die vermeintliche Heilwirkung bei Gicht (Podagra).
- Heilkunde: Die Wirkung wird als abführend, beruhigend, blutreinigend, harntreibend und entzündungshemmend beschrieben.
In der Volksmedizin benutzt man das zerquetschte Kraut äußerlich bei Rheuma, Ischias und Gicht (deshalb auch der Name Podagrakraut: Podagraria heißt "die Gicht heilend", bei Insektenstichen und Wunden. Auch innerlich wirkt es gegen Rheuma, Ischias und gegen Hämorrhoiden.
Da man keine wirksamen Inhaltstoffe finden konnte, wird der Giersch in neuen Arzneibüchern nicht mehr aufgeführt.
- Nutzpflanze: Der Giersch kommt da, wo Menschen siedeln, meist massenhaft vor. Deshalb ist er eines der ältesten und bekanntesten Wildgemüse, lange bevor der Spinat im 16. Jahrhundert aus Asien eingeführt wurde. In Permakultur als „wilde Bodenbedeckung“ geduldet oder genutzt.
- Mythos und Geschichte: Im Mittelalter galt Giersch als Klostergartenpflanze. Er war Bestandteil von Frühjahrskuren, galt als „Kraut der Armen“ und wurde oft mit anderen Gräsern und Kräutern zusammen zubereitet.
- Magie und Brauchtum: Giersch galt in der Volksmagie als pflanzlicher Aufbrecher, der festgefahrene Situationen auflösen könne – wie seine unterirdischen Ausläufer Gärten durchwurzeln. Als Tee wurde er in Übergangszeiten getrunken, um Klarheit zu gewinnen.
- Symbolik und spirituelle Deutung: Giersch steht für Kraft aus dem Schatten, Beharrlichkeit und stille Fülle. Seine Ausbreitungsfreude spiegelt Themen wie Durchsetzungsvermögen und Selbstbehauptung. Als Spiegelpflanze hilft er, Verborgenes sichtbar zu machen, Altes auszuleiten und das eigene Feld neu zu beleben.