Tamarillo: Unterschied zwischen den Versionen

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Wissenschaftliche Namen: ''Solanum betacea'' syn. ''Cyphomandra betacea''<br>
'''Wissenschaftliche Namen:''' ''Solanum betacea'' syn. ''Cyphomandra betacea''<br>
Synonyme: Baumtomate.
'''Synonyme:''' Baumtomate, Tomate de árbol (span.), Andine Tomato, Fruta del tomate.


===Systematik===
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===Beschreibung===
===Beschreibung===
Herkunft und Verbreitung: Die Baumtomate stammt aus den Anden (Bolivien, Ecuador, Peru); weltweit kultiviert, Hauptanbaugebiet ist Neuseeland.
*'''Herkunft und Verbreitung:''' Die Baumtomate stammt aus den Anden (Bolivien, Ecuador, Peru); weltweit kultiviert, Hauptanbaugebiet ist Neuseeland.


Kennzeichen: Immergrüner Strauch oder kleiner, zwei bis sieben Meter hoher Baum mit gedrungenem, kurzem Stamm und dicken biegsamen Ästen; Blätter wechselständig lang gestielt, herzförmig zugespitzt, bis dreißig Zentimeter lang und fünfzehn Zentimeter breit, weich fein behaart, duften beim Zerreiben unangenehm; Blüten sternförmig, rosa bis hellblau; Beerenfrucht hühnereiergroß, reif orange, tomaten- oder pupurrot, gelegentlich auch violett oder gestreift; Fruchtsschale glatt, fest, etwas lederig.
*'''Kennzeichen:''' Immergrüner Strauch oder kleiner, zwei bis sieben Meter hoher Baum mit gedrungenem, kurzem Stamm und dicken biegsamen Ästen; Blätter wechselständig lang gestielt, herzförmig zugespitzt, bis dreißig Zentimeter lang und fünfzehn Zentimeter breit, weich fein behaart, duften beim Zerreiben unangenehm; Blüten sternförmig, rosa bis hellblau; Beerenfrucht hühnereiergroß, reif orange, tomaten- oder pupurrot, gelegentlich auch violett oder gestreift; Fruchtsschale glatt, fest, etwas lederig.


===Rohkosttipps und Erfahrungen===
===Rohkosttipps und Erfahrungen===
Tamarillos schmecken erfrischend süß-säuerlich. Zum Verzehr können die Früchte halbiert und das pflaumenartige Fruchtfleisch aus der Schale gelöffelt werden. Die Kerne sind essbar, die Schale enthält Bitterstoffe.
Die Tamarillo besitzt ein aromatisches, süß-säuerliches Fruchtfleisch mit leicht bitterer Schale. Die Konsistenz ist geleeartig und erinnert an Tomate oder Passionsfrucht. Für den Rohverzehr empfiehlt sich das Auslöffeln des Fruchtfleischs – die Schale wird meist als zu bitter empfunden. Für instinktive Rohköstler eher ein impulsgebendes Begleitobst.


Saison: Die Tamarillo ist fast das ganze Jahr über erhältlich.
'''Saison:''' In tropischen und subtropischen Anbaugebieten mehrmals im Jahr. In Europa meist ganzjährig importiert erhältlich.


Lagerung/Haltbarkeit: Gekühlt sind sie mehrere Wochen lang haltbar.
'''Lagerung/Haltbarkeit:''' Unreife Früchte bei Zimmertemperatur nachreifen lassen. Reife Früchte sind im Kühlschrank fünf bis sieben Tage haltbar. Druckempfindlich – vorsichtige Lagerung empfohlen.


Anzucht: Die Baumtomate kann als Kübelpflanze gezogen werden. Der Boden sollte der besseren Standfestigkeit wegen leicht lehmig sein. Den Samen aus der Frucht lösen und einen Tag trocknen lassen. Die Keimzeit beträgt zwischen ein und zwei Wochen. Wegen der schnellen und starken Wurzelbildung ist es sinnvoll, die Pflanzen entweder gleich in separaten Töpfen anzuziehen oder bald zu pikieren. Umtopfen ist erst dann erforderlich, wenn der Ballen vollständig durchwurzelt ist.<br>
'''Anzucht:''' Die Baumtomate kann als Kübelpflanze gezogen werden. Der Boden sollte der besseren Standfestigkeit wegen leicht lehmig sein. Den Samen aus der Frucht lösen und einen Tag trocknen lassen. Die Keimzeit beträgt zwischen ein und zwei Wochen. Wegen der schnellen und starken Wurzelbildung ist es sinnvoll, die Pflanzen entweder gleich in separaten Töpfen anzuziehen oder bald zu pikieren. Umtopfen ist erst dann erforderlich, wenn der Ballen vollständig durchwurzelt ist.<br>
Lichtbedarf: Die Baumtomate ist sehr anspruchslos und kann relativ dunkel kultiviert werden, wenngleich auch pralle Sonne nach Gewöhnung nicht schadet.<br>
Lichtbedarf: Die Baumtomate ist sehr anspruchslos und kann relativ dunkel kultiviert werden, wenngleich auch pralle Sonne nach Gewöhnung nicht schadet.<br>
Wasserbedarf: Der Wasserbedarf ist hoch bis sehr hoch. Bei großer Hitze hängen die Blätter um die Mittagszeit mitunter schlaff herunter, was ein Zeichen für Wassermangel ist. Trotz des hohen Wasserbedarfs ist die Pflanze sehr empfindlich gegenüber Staunässe. Auf Übertöpfe sollte daher möglichst verzichtet werden.<br>
Wasserbedarf: Der Wasserbedarf ist hoch bis sehr hoch. Bei großer Hitze hängen die Blätter um die Mittagszeit mitunter schlaff herunter, was ein Zeichen für Wassermangel ist. Trotz des hohen Wasserbedarfs ist die Pflanze sehr empfindlich gegenüber Staunässe. Auf Übertöpfe sollte daher möglichst verzichtet werden.<br>
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===Besondere Inhaltsstoffe===
Die Tamarillo ist eine nährstoffreiche Frucht mit hohem Gehalt an Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffen:
*'''Anthocyane (v. a. in rotschaligen Sorten):''' Zellschützend, gefäßstabilisierend, antioxidativ
*'''Beta-Carotin (Provitamin A):''' Wichtig für Haut, Sehkraft und Immunsystem
*'''Chlorogensäure (Polyphenol):''' Entzündungshemmend, stoffwechselregulierend
*'''Flavonoide (z. B. Quercetin):''' Antioxidativ, immunmodulierend


===Wissenswertes===
===Wissenswertes===
Namensgebung: Der Gattungsname ''Solanum'' ist der lateinische Name des [[Nachtschatten, schwarzer|Schwarzen Nachtschattens]], vom lateinischen Wort ''solamen'' = Trost abgeleitet, wahrscheinlich wegen der schmerzlindernden Wirkung der Pflanze. Der Artname ''betacea'' leitet sich vom lateinischen ''betaceus'' ab und war der lateinische Name der Roten Beete. Er bezieht sich auf die Farbe der Früchte. Weil sie im Anschnitt wie Tomaten aussehen, werden sie auch Baumtomaten genannt.
*'''Namensgebung:''' Der Gattungsname ''Solanum'' ist der lateinische Name des [[Nachtschatten, schwarzer|Schwarzen Nachtschattens]], vom lateinischen Wort ''solamen'' = Trost abgeleitet, wahrscheinlich wegen der schmerzlindernden Wirkung der Pflanze. Der Artname ''betacea'' leitet sich vom lateinischen ''betaceus'' ab und war der lateinische Name der Roten Beete. Er bezieht sich auf die Farbe der Früchte. Weil sie im Anschnitt wie Tomaten aussehen, werden sie auch Baumtomaten genannt.<br>Der Name „Tamarillo“ wurde in Neuseeland eingeführt, um die exotische Frucht attraktiver zu vermarkten – vermutlich aus klangästhetischen Gründen, ohne etymologische Bedeutung.
 
*'''Heilkunde:''' In der Volksheilkunde werden Tamarillos zur Unterstützung von Leber, Augen und Immunsystem empfohlen. Die antioxidativen Inhaltsstoffe sollen zellschützend und entzündungshemmend wirken. Aufgrund ihres niedrigen Kalorien- und Fettgehalts gelten sie als förderlich bei diätetischer Ernährung.<br>Die Blätter der Pflanze werden in der ecuadorianischen Volksmedizin als Mittel gegen Halsschmerzen verwendet.
 
*'''Nutzpflanze:''' Die Tamarillo ist ein schnell wachsender, kleiner Baum mit hohem Fruchtertrag. In tropischen und subtropischen Regionen wird sie kommerziell kultiviert. Als Solitärpflanze auch im Kübel kultivierbar (frostempfindlich). Die Früchte finden Verwendung in Säften, Chutneys, Marmeladen und roh als Tafelobst.
 
*'''Mythos und Geschichte:''' Die Tamarillo stammt ursprünglich aus den Andenregionen Südamerikas (Peru, Ecuador, Kolumbien) und wurde bereits von den Inka genutzt. In der kolonialen Zeit gelangte sie nach Asien und Afrika. In Neuseeland wurde sie im 20. Jahrhundert unter dem Namen „Tamarillo“ gezielt vermarktet.


Heilkunde: Die Blätter der Pflanze werden in der ecuadorianischen Volksmedizin als Mittel gegen Halsschmerzen verwendet.
*'''Magie und Brauchtum:''' In Andenregionen galt sie als Frucht zur Reinigung von Körper und Geist. In Festen zu Fruchtbarkeit und Ernte war sie Bestandteil ritueller Speisen. In der modernen Naturküche gilt sie als Frucht mit transformierender Energie.


Nutzpflanze: Die Baumtomate wird von den Indios schon seit Jahrhunderten kultiviert.
*'''Symbolik und spirituelle Deutung:''' Die Tamarillo steht für Vitalität, Kreativität und Reinigung. Sie wird dem Sakralchakra zugeordnet, fördert emotionale Bewegung und Sinnlichkeit. Archetypisch verkörpert sie den „Fruchtimpuls“ – das Schöpferische im Wandel.
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Version vom 16. Mai 2025, 06:14 Uhr

Wissenschaftliche Namen: Solanum betacea syn. Cyphomandra betacea
Synonyme: Baumtomate, Tomate de árbol (span.), Andine Tomato, Fruta del tomate.

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
  • Unterklasse: Asternähnliche Asteridae
  • Ordnung: Nachtschattenartige Solanales
  • Familie: Nachtschattengewächse Solanaceae
  • Gattung: Nachtschatten Solanum
  • Art: Tamarillo

Zur Gattung Solanum gehören ca. 1500 Arten, darunter eine Reihe von Nutzpflanzen:

Tamarillo
Tamarillo, halbiert

Beschreibung

  • Herkunft und Verbreitung: Die Baumtomate stammt aus den Anden (Bolivien, Ecuador, Peru); weltweit kultiviert, Hauptanbaugebiet ist Neuseeland.
  • Kennzeichen: Immergrüner Strauch oder kleiner, zwei bis sieben Meter hoher Baum mit gedrungenem, kurzem Stamm und dicken biegsamen Ästen; Blätter wechselständig lang gestielt, herzförmig zugespitzt, bis dreißig Zentimeter lang und fünfzehn Zentimeter breit, weich fein behaart, duften beim Zerreiben unangenehm; Blüten sternförmig, rosa bis hellblau; Beerenfrucht hühnereiergroß, reif orange, tomaten- oder pupurrot, gelegentlich auch violett oder gestreift; Fruchtsschale glatt, fest, etwas lederig.

Rohkosttipps und Erfahrungen

Die Tamarillo besitzt ein aromatisches, süß-säuerliches Fruchtfleisch mit leicht bitterer Schale. Die Konsistenz ist geleeartig und erinnert an Tomate oder Passionsfrucht. Für den Rohverzehr empfiehlt sich das Auslöffeln des Fruchtfleischs – die Schale wird meist als zu bitter empfunden. Für instinktive Rohköstler eher ein impulsgebendes Begleitobst.

Saison: In tropischen und subtropischen Anbaugebieten mehrmals im Jahr. In Europa meist ganzjährig importiert erhältlich.

Lagerung/Haltbarkeit: Unreife Früchte bei Zimmertemperatur nachreifen lassen. Reife Früchte sind im Kühlschrank fünf bis sieben Tage haltbar. Druckempfindlich – vorsichtige Lagerung empfohlen.

Anzucht: Die Baumtomate kann als Kübelpflanze gezogen werden. Der Boden sollte der besseren Standfestigkeit wegen leicht lehmig sein. Den Samen aus der Frucht lösen und einen Tag trocknen lassen. Die Keimzeit beträgt zwischen ein und zwei Wochen. Wegen der schnellen und starken Wurzelbildung ist es sinnvoll, die Pflanzen entweder gleich in separaten Töpfen anzuziehen oder bald zu pikieren. Umtopfen ist erst dann erforderlich, wenn der Ballen vollständig durchwurzelt ist.
Lichtbedarf: Die Baumtomate ist sehr anspruchslos und kann relativ dunkel kultiviert werden, wenngleich auch pralle Sonne nach Gewöhnung nicht schadet.
Wasserbedarf: Der Wasserbedarf ist hoch bis sehr hoch. Bei großer Hitze hängen die Blätter um die Mittagszeit mitunter schlaff herunter, was ein Zeichen für Wassermangel ist. Trotz des hohen Wasserbedarfs ist die Pflanze sehr empfindlich gegenüber Staunässe. Auf Übertöpfe sollte daher möglichst verzichtet werden.
Temperatur: Im Sommer steht die Pflanze gern warm, wobei der Wasserbedarf mit steigender Temperatur stark ansteigt. Im Winter genügen 5°C. Kleine Pflanzen können auch bei Raumtemperatur überwintert werden. Im Sommer ist der bevorzugte Platz draußen.
Sonstiges: Die Baumtomate kann zurückgeschnitten werden, wenn ihre Größe Platzprobleme nach sich zieht. Sie ist zwar nicht frostbeständig, treibt aber nach leichten Frostschäden problemlos wieder aus. Faule bzw. matschige Stellen müssen entfernt werden. Unter Umständen bleibt nur ein blattloser, dicker Stängel mit abgeschnittener Spitze übrig, der wieder austreibt.
Regelmäßige Düngergaben fördern das Wachstum. Es sollte stickstoffreduzierter Dünger (Kakteendünger) verwendet werden.
Baumtomaten werden oft von Blattläusen befallen. Diese schädigen die Pflanze aber meist nicht nachhaltig.
Fruchtbildung/Ernte: Ab dem zweiten Jahr kommt es zur Blütenbildung. Sie sind rosa-weiß und hängen an einem rispenförmigen Blütenstand nach unten. Die Blüten der Baumtomate ist normalerweise selbstbefruchtend. Zur Befruchtung sind Wind und Bienen wichtig. Bleiben die Blüten unbefruchtet, fallen sie frühzeitig ab.

Nährstoffe

Nährstoff Gehalt in Gramm
pro 100g essbarem Anteil
Wasser 86,0
Kohlenhydrate 10,6
Eiweiße 1,7
Fette 0,8
Rohfasern 1,3
Mineralstoffe 0,5

Besondere Inhaltsstoffe

Die Tamarillo ist eine nährstoffreiche Frucht mit hohem Gehalt an Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffen:

  • Anthocyane (v. a. in rotschaligen Sorten): Zellschützend, gefäßstabilisierend, antioxidativ
  • Beta-Carotin (Provitamin A): Wichtig für Haut, Sehkraft und Immunsystem
  • Chlorogensäure (Polyphenol): Entzündungshemmend, stoffwechselregulierend
  • Flavonoide (z. B. Quercetin): Antioxidativ, immunmodulierend

Wissenswertes

  • Namensgebung: Der Gattungsname Solanum ist der lateinische Name des Schwarzen Nachtschattens, vom lateinischen Wort solamen = Trost abgeleitet, wahrscheinlich wegen der schmerzlindernden Wirkung der Pflanze. Der Artname betacea leitet sich vom lateinischen betaceus ab und war der lateinische Name der Roten Beete. Er bezieht sich auf die Farbe der Früchte. Weil sie im Anschnitt wie Tomaten aussehen, werden sie auch Baumtomaten genannt.
    Der Name „Tamarillo“ wurde in Neuseeland eingeführt, um die exotische Frucht attraktiver zu vermarkten – vermutlich aus klangästhetischen Gründen, ohne etymologische Bedeutung.
  • Heilkunde: In der Volksheilkunde werden Tamarillos zur Unterstützung von Leber, Augen und Immunsystem empfohlen. Die antioxidativen Inhaltsstoffe sollen zellschützend und entzündungshemmend wirken. Aufgrund ihres niedrigen Kalorien- und Fettgehalts gelten sie als förderlich bei diätetischer Ernährung.
    Die Blätter der Pflanze werden in der ecuadorianischen Volksmedizin als Mittel gegen Halsschmerzen verwendet.
  • Nutzpflanze: Die Tamarillo ist ein schnell wachsender, kleiner Baum mit hohem Fruchtertrag. In tropischen und subtropischen Regionen wird sie kommerziell kultiviert. Als Solitärpflanze auch im Kübel kultivierbar (frostempfindlich). Die Früchte finden Verwendung in Säften, Chutneys, Marmeladen und roh als Tafelobst.
  • Mythos und Geschichte: Die Tamarillo stammt ursprünglich aus den Andenregionen Südamerikas (Peru, Ecuador, Kolumbien) und wurde bereits von den Inka genutzt. In der kolonialen Zeit gelangte sie nach Asien und Afrika. In Neuseeland wurde sie im 20. Jahrhundert unter dem Namen „Tamarillo“ gezielt vermarktet.
  • Magie und Brauchtum: In Andenregionen galt sie als Frucht zur Reinigung von Körper und Geist. In Festen zu Fruchtbarkeit und Ernte war sie Bestandteil ritueller Speisen. In der modernen Naturküche gilt sie als Frucht mit transformierender Energie.
  • Symbolik und spirituelle Deutung: Die Tamarillo steht für Vitalität, Kreativität und Reinigung. Sie wird dem Sakralchakra zugeordnet, fördert emotionale Bewegung und Sinnlichkeit. Archetypisch verkörpert sie den „Fruchtimpuls“ – das Schöpferische im Wandel.