Honigmelone: Unterschied zwischen den Versionen
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|'''Cantaloupe Melone''' (Western Shipper, Rockmelon, Amerikanische Netzmelone): Die Früchte sind rund | |'''Cantaloupe Melone''' (Western Shipper, Rockmelon, Amerikanische Netzmelone): Die Früchte sind rund, die Schale ist grünlich-gelb und meist mit einem engmaschigen, weißlichen Netz überzogen, bisweilen auch mit Warzen bedeckt. Das Fruchtfleisch ist leuchtend orange. Im reifen Zustand verströmt die Cantaloupe einen intensiven Geruch. | ||
| | |[[Datei:Honigelone Cantaloupe.jpg|none|thumb|50px|Cantaloupe]] | ||
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|'''Kanarische''' (Gelbe Honigmelone, Amarillo, Tendral Amarillo): wird überwiegend in Spanien und den USA angebaut. Sie ist länglich-oval, kann ein bis drei Kilogramm schwer werden, hat eine leuchtend gelbe, glatte Schale sowie weiß-grünliches Fleisch, das fester als z.B. bei der "Galia" ist. | |'''Kanarische''' (Gelbe Honigmelone, Amarillo, Tendral Amarillo): wird überwiegend in Spanien und den USA angebaut. Sie ist länglich-oval, kann ein bis drei Kilogramm schwer werden, hat eine leuchtend gelbe, glatte Schale sowie weiß-grünliches Fleisch, das fester als z.B. bei der "Galia" ist. |
Aktuelle Version vom 31. Juli 2022, 10:24 Uhr
Wissenschaftliche Namen: Cucumis melo
Synonyme: Zuckermelone.
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
- Unterklasse: Rosenähnliche Rosidae
- Ordnung: Kürbisartige Cucurbitales
- Familie: Kürbisgewächse Cucurbitaceae
- Gattung: Gurken Cucumis
- Art: Honigmelone
Beschreibung
Herkunft und Verbreitung: ursprünglich aus Zentralfrika stammend; kultiviert in den Tropen, den Sutropen und in Mittelmeereländern.
Kennzeichen: Einjährige Pflanze mit reich verzweigten, liegenden oder kletternden, weich behaarten Stengeln, mit unverzweigten Ranken; Blätter wechselständig, rundlich, herzförmig oder tief gelappt, bis zwanzig Zentimeter lang und zehn Zentimeter breit, behaart; Blüten gelb, eingeschlechtlich, öffnen sich nur einmal am Vormittag; Beerenfrüchte sortenabhängig kugelig bis oval, bis dreißig Zentimeter lang; Fruchtschale glatt, runzelig, rissig oder netzförmig, gerippt, kahl oder behaart, weißlich bis kräftig gelb oder bräunlich grün gesprenkelt.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Die Honigmelone ist sehr variabel. Es gibt viele verschiedene Zuchtformen. Die wichtigsten in Deutschland im Handel erhältlichen sind folgende:
Reife Melonen lassen sich am Blütenende leicht eindrücken. Unreife Früchte reifen zwar nach, sind aber weniger geschmackintensiv. Die Früchte zum Verzehr halbieren und das Kerngebilde entfernen, das Fruchtfleisch kann dann ausgelöffelt werden. Oder die Frucht halbmondförmig zerteilen und die Schale entfernen. Der Geschmack ist je nach Sorte unterschiedlich süß. Bei einigen Sorten ist die Schale zusammen mit dem Fleisch sehr wohlschmeckend,
Saison: Die Hauptsaison fällt in die Monate Juni bis September, Honigmelonen sind aber ganzjährig verfügbar.
Lagerung/Haltbarkeit: Je nach Reifegrad sind Melonen normalerweise ein bis zwei Wochen lang haltbar. Es gibt aber auch Sorten, die bis zu drei Monate haltbar sind.
Anzucht: Melonen kann man aus Samen ziehen, sie sind allerdings noch anspruchsvoller als Gurken und brauchen sehr viel Wärme und Wasser.
Nährstoffe
Nährstoff | Gehalt in Gramm pro 100g essbarem Anteil |
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Wasser | 85,2 |
Kohlenhydrate | 12,4 |
Eiweiße | 0,9 |
Fette | 0,1 |
Rohfasern | 1,0 |
Mineralstoffe | 0,4 |
Wissenswertes
Heilkunde: Die chinesische Medizin verwendet gepulverte Fruchtstiele gegen chronischen Schnupfen.
Nutzpflanze: Die Honig- oder Zuckermelone ist eine der ältesten Kulturpflanzen, ihr Anbau lässt sich schon 3000-2000 vor Christus nachweisen. Auch im antiken Griechenland und bei den Römern war sie bekannt, verschwand aber im Mittelalter aus Europa. Das Dorf Cantalupo in der Nähe von Rom gilt als antiker Ursprung des gärtnerischen Anbaus der Honigmelone in Europa. Danach ist die wirtschaftlich bedeutsame Sortengruppe "Cantaloup"- oder "Netzmelone" benannt.