Mahonie, gewöhnliche: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. März 2016, 00:23 Uhr
Wissenschaftliche Namen: Mahonia aquifolium syn. Berberis aquifolium
Synonyme: Ilexblättrige Mahonie.
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
- Unterklasse: Hahnenfußähnliche Ranunculidae
- Ordnung: Hahnenfußartige Ranunculaceae
- Familie: Berberitzengewächse Berberidaceae
- Gattung: Mahonien Mahonia
- Art: Gewöhnliche Mahonie
Die Gattung Mahonia besteht aus etwa 100 Arten, die aus dem Himalaya, Ostasien sowie Nord- und Zentralamerika stammen.
Beschreibung
Blütezeit: April bis Mai.
Vorkommen: Nordamerika; in Mitteleuropa verwildert.
Kennzeichen: Bis eineinhalb Meter hoher, immergrüner Strauch; Blätter unpaarig gefiedert, bis dreißig Zentimeter lang, Einzelblätter bis acht Zentimeter lang, auf der Oberseite glänzend dunkelgrün, Rand zum Teil stark gewellt mit zehn bis zwanzig Stachelzähnen; Blüten in bis zu acht Zentimeter hohen Trauben, Einzelblüte gelb, dreizählig; Beeren erbsengroß, purpurschwarz, bereift.
Verwechslung: Die Gewöhnliche Mahonie kann mit der Europäischen Stechpalme Ilex aquifolium verwechselt werden. Deren Früchte sind allerdings rot.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Sammelgut und Sammelzeit: Früchte von August bis Dezember.
Die Früchte schmecken sauer.
Kultur in eigenem Garten: Die Gewöhnliche Mahonie ist eine anspruchslose Heckenpflanze. Die Vermehrung erfolgt durch Aussaat oder Stecklinge.
Wissenswertes
Namensgebung: Der botanische Gattungsname Mahonia sowie die deutsche Bezeichnung "Mahonie" wurden der Pflanze zu Ehren des nordamerikanischen Botanikers Bernard MacMahon (1775 - 1816) gegeben. Der Artname aquifolium setzt sich aus den lateinischen Wörtern acus = Spitze und folium = Blatt zusammen und weist auf die stachelspitzigen Blätter hin.
Heilkunde: Die Wirkung wird als antibakteriell, blutreinigend, harntreibend und kräftigend beschrieben.
Die Indianer Nordamerikas verwenden die Rinde als Bittermittel bei Verdauungsstörungen und Hautausschlägen.
Nutzpflanze: Die Mahonie kam im 19./20. Jahrhundert nach Europa. Sie wächst in Parkanlagen oder Gärten, kommt aber auch verwildert vor.