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Version vom 15. März 2016, 00:07 Uhr
Wissenschaftliche Namen: Synsepalum dulcificum
Synonyme: Mirakelbeere, Mirakelfrucht.
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
- Unterklasse: Asternähnliche Asteridae
- Ordnung: Heidekrautartige Ericales
- Familie: Sapotengewächse Sapotaceae
- Gattung: Synsepalum
- Art: Wunderbeere
Beschreibung
Herkunft und Verbreitung: Westafrika.
Kennzeichen: Bis zu vier Meter hoher, immergrüner Baum oder Strauch; Laubblätter länglich-oval; Blüten weiß, achselständig; Frucht einsamige Beere, zwei bis vier Zentimeter lang.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Frische Beeren schmecken leicht süß
Saison: Der Baum trägt in seiner Heimat zweimal im Jahr, jeweils nach den Regenzeiten
Anzucht: Die Wunderbeere kann in gemäßigten Zonen nur als Kübelpflanze kultiviert werden, da sie nicht frostfest ist. Sie bevorzugt in den Sommermonaten einen halbschattigen bis sonnigen, warmen Standort, die Überwinterung sollte ebenfalls hell, möglichst nicht unter 15°C erfolgen. Der pH-Wert des Bodens sollte leicht sauer sein (pH-Wert zwischen 4,5 und 5,8), die Pflanze liebt außerdem eine hohe Luftfeuchtigkeit. Bei guter Pflege blüht die Pflanze hierzulande zwischen Juni und August, die Beeren benötigen vier bis fünf Wochen bis zur Reife.
Wissenswertes
Namensgebung: Nach dem Verzehr der Beeren schmecken auch saure oder scharfe Lebensmittel süß. Diese Wirkung wird durch den Inhaltsstoff Miraculin, ein Glykoprotein, das die Wahrnehmung der Zunge für Süßes verstärkt, hervorgerufen. Daher auch die Namen "Mirakelfrucht" oder "Mirakelbeere".
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