Wassernuss: Unterschied zwischen den Versionen
K (Rechtschreibung angeglichen.) |
(Seite ohne Änderung aktualisiert.) |
||
Zeile 31: | Zeile 31: | ||
Nutzpflanze: Archäologische Funde belegen, dass die Wassernuss in der Jungsteinzeit (Neolithikum) vor allem Osteuropa als Lebensmittel ein Rolle spielte. | Nutzpflanze: Archäologische Funde belegen, dass die Wassernuss in der Jungsteinzeit (Neolithikum) vor allem Osteuropa als Lebensmittel ein Rolle spielte. | ||
__NOEDITSECTION__ | __NOEDITSECTION__ | ||
x |
Version vom 15. März 2016, 00:06 Uhr
Wissenschaftliche Namen: Trapa natans
Synonyme: Wasserkastanie.
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Zweifurchenpollen-Zweikeimblättrige Rosopsida
- Unterklasse: Rosenähnliche Rosidae
- Ordnung: Myrtenartige Myrtales
- Familie: Weiderichgewächse Lythraceae
- Gattung: Trapa
- Art: Wassernuss
Zur gleiche Familie gehört der Gewöhnliche Blutweiderich.
Beschreibung
Blütezeit: Juni bis August.
Vorkommen: Mittel- und Osteuropa, Mittel- und Südasien, Taiwan, Japan, Mittelafrika; unbelastete, stehende Gewässer.
Kennzeichen: Fünfzig Zentimeter bis zwei Meter hohe, einjährige Pflanze; Stängel untergetaucht, unverzweigt, schlaff, dünn, mit mehrfach fiederteiligen Wurzeln; Blätter an der Spitze eines Stängels rosettenförmig angeordnet, fünf bis zehn oder mehr, rhombisch, ledrig, Blattspreite zwei bis sechs Zentimeter lang, etwa ebenso breit, am Speitengrung ganzrandig, vorne gezähnt gekerbt, auf der Oberseite dunkelgrün und oft rot überlaufen, auf der Unterseite blaugrün und behaart, Blattstiel im mittleren Bereich meist deutlich und auf mehrere Zentimeter Länge verdickt; Blüten unscheinbar, weiß, einzeln in den Blattachseln, ein bis acht Zentimeter lang gestielt, ein bis eineinhalb Zentimeter im Durchmesser, vier Blütenblätter; einsamige Schwimmfrucht mit zwei bis vier dornenartigen Hörnern.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Sammelgut und Sammelzeit: Die Wassernuss ist in Deutschland vom Aussterben bedroht und steht unter Artenschutz.
Im Inneren der Frucht befindet sich ein weißer, stärkehaltiger Kern. Erfahrungen über Geschmack und Wirkung liegen noch nicht vor.
Kultur im eigenen Garten: Die Wassernuss kann in Gartenteichen mit schlammhaltigen Boden angepflanzt werden. Sie ist wärmeliebend.
Wissenswertes
Nutzpflanze: Archäologische Funde belegen, dass die Wassernuss in der Jungsteinzeit (Neolithikum) vor allem Osteuropa als Lebensmittel ein Rolle spielte.
x