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Version vom 14. März 2016, 23:17 Uhr
Wissenschaftliche Namen: Neslia paniculata
Synonyme: Ackernüsschen, Rispen-Finkensame.
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
- Unterklasse: Rosenähnliche Rosidae
- Ordnung: Kreuzblütlerartige Brassicales
- Familie: Kreuzblütengewächse Brassicaceae
- Gattung: Finkensame Neslia
- Art: Finkensame
Beschreibung
Blütezeit: Mai bis Juli.
Vorkommen: Europa, Asien, eingebürgert in Nordamerika; Getreideäcker, Trockenrasen, Schuttplätze; braucht kalkhaltigen, nährstoffreichen Lehmboden in warmer Lage; selten.
Kennzeichen: Fünfzehn bis achtzig Zentimeter hohe, einjährige Pflanze; Stängel aufrecht, einfach oder oben verzweigt, schütter kurzhaarig; untere Stängelblätter gestielt, wechselständig, pfeilförmig, mittlere und obere sitzend, meist stängelumfassend; Blüten in einer reichblütigen, doldig eingeebneten Traube, Einzelblüte zwei bis vier Millimeter im Durchmeser, vier Blütenblätter, gelb; Frucht kugeliges Schötchen, zwei bis drei Millimeter lang und breit; Pfahlwurzel.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Alle Pflanzenteile sind essbar. Sie haben einen mild-würzigen, kresseähnlichen Geschmack.
Wissenswertes
Gefährdung: Der Finkensame ist in Deutschland durch den Einsatz von Herbiziden auf Getreidefeldern fast überall verschwunden.
Namensgebung: Der französische Botaniker J.A.N. de Nesle ist Namensgeber der Gattung Neslia. Den deutschen Name "Ackernüsschen" verdankt die Pflanze ihren kugeligen, harten, nicht aufplatzenden Schoten.
Heilkunde: Der Finkensame enthält das Senfölglykosid "Glucocapparin" und soll früher als Heilpflanze verwendet worden sein.
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