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Version vom 14. März 2016, 22:55 Uhr
Wissenschaftliche Namen: Brassica oleracea convar. botrytis var. botrytis
Synonyme: Blütenkohl, Italienischer Kohl, Karfiol, Käsekohl, Traubenkohl.
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
- Unterklasse: Rosenähnliche Rosidae
- Ordnung: Kreuzblütlerartige Brassicales
- Familie: Kreuzblütengewächse Brassicaceae
- Gattung: Kohl Brassica
- Art: Gemüsekohl
Beschreibung
Siehe auch: Kohl
Kennzeichen: Blumenkohl besitzt fleischige, in einem Kopf zusammen stehenden Blütensprossen. Diese sind in der Regel weiß oder elfenbeinfarben, da sie durch Blätter verhüllt werden. In Italien und Frankreich gibt es aber auch grüne und violette Zuchtformen (Romanesco), deren Blütenstände nicht vollständig von Hüllblättern umschlossen sind. Anders als bei anderen Kohlsorten bildet sich der Blütenstand bereits im ersten Jahr. Werden die Pflanzen nicht geerntet, streckt sich der gestauchte Spross und es werden gelbe Blüten und dann Samen gebildet.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Weißer Blumenkohl sollte keine gelben oder braunen Flecken haben. Diese werden durch Sonneneinstrahlung nach der Ernte hervorgerufen und vermindern die Qualität. Blumenkohl schmeckt vergleichsweise mild.
Saison: Blumenkohl ist ganzjährig im Handel erhältlich.
Lagerung/Haltbarkeit: Er hält sich ein bis zwei Wochen, wenn er ungewaschen als ganzer Kopf im Gemüsefach des Kühlschranks oder lichtgeschützt im kühlen Keller aufbewahrt wird. Wie bei Kohlrabi sollten die grünen Blätter entfernt werden, da sie dem Gemüse Feuchtigkeit entziehen.
Anzucht: Blumenkohl braucht lockere, lehmige, humusreiche Erde. Von allen Kohlarten hat er den höchsten Wasserbedarf. Gute Nachbarn sind Sellerie, Tomaten und Bohnen.
Nährstoffe
Nährstoff | Gehalt in Gramm pro 100g essbarem Anteil |
---|---|
Wasser | 91,6 |
Kohlenhydrate | 2,6 |
Eiweiße | 2,5 |
Fette | 0,3 |
Rohfasern | 2,9 |
Mineralstoffe | 0,8 |
Wissenswertes
Namensgebung: Blumenkohl wird diese Kulturform genannt, weil die Blütenknospen gegessen werden.
Heilkunde: Er soll eine Heilwirkung auf blutendes Zahnfleisch haben. Blumenkohl wirkt entwässernd und hilft bei Nieren- und Blasenproblemen. Blumenkohl gehört zu den nikotinhaltigen Gemüsesorten, die während der Raucher-Entwöhnung empfohlen werden.
Nutzpflanze: Der Blumenkohl ist eine der Kulturformen des wilden Meerkohls, der an vielen Küsten der Erde (China, Atlantik, Mittelmeer) vorkommt.
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