Sapote Amarillo: Unterschied zwischen den Versionen

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===Rohkosttipps und Erfahrungen===
===Rohkosttipps und Erfahrungen===
Die Sapote Amarillo besitzt eine relativ dünne Schale, die mitgegessen wird. In der Mitte befinden sich ein bis drei Kerne. Das Fruchtfleisch ist mehlig und trocken, erinnert an festes Eigelb oder an einen festen Kuchenteig und ist sehr süß. Es bleibt gerne an den Zähnen kleben. Die Sapote Amarillo kann eine stark entgiftende Wirkung haben, siehe auch den Abschnitt [[Rohkost und Entgiftung#Entgiftungswirkung roher Lebensmittel|Entgiftungswirkung verschiedener Lebensmittel]]. Es kann vorkommen, dass das Missachten [[Die instinktive Sperre|der instinktiven Sperre]] während oder nach einer Mahlzeit zu Kreislaufstörungen und Übelkeit bis hin zu Erbrechen führt. Dies hat allerdings nichts mit einer entgiftenden Wirkung zu tun: [[Rohkost und Entgiftung#Vergiftung statt Entgiftung|Vergiftung statt Entgiftung]]
Die Sapote Amarillo besitzt eine relativ dünne Schale, die mitgegessen wird. In der Mitte befinden sich ein bis drei Kerne. Das Fruchtfleisch ist mehlig und trocken, erinnert an festes Eigelb oder an einen festen Kuchenteig und ist sehr süß. Es bleibt gerne an den Zähnen kleben.  


Saison: In Mittelamerika ist die Haupternte von November bis Februar, die Früchte reifen aber das ganze Jahr über heran, so dass sie ganzjährlich erhältlich ist.
Saison: In Mittelamerika ist die Haupternte von November bis Februar, die Früchte reifen aber das ganze Jahr über heran, so dass sie ganzjährlich erhältlich ist.

Version vom 25. Februar 2016, 22:57 Uhr

Wissenschaftliche Namen: Pouteria campechina syn. Lucuma nervosa
Synonyme: Canistel, Eierfrucht.

Systematik

  • Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
  • Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
  • Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
  • Unterklasse: Asternähnliche Asteridae
  • Ordnung: Heidekrautartige Ericales
  • Familie: Sapotengewächse Sapotaceae
  • Gattung: Pouteria
  • Art: Sapote Amarillo

Die Gattung Pouteria umfasst über 150 Arten. Dazu gehören außerdem:

Sapote Amarillo

Beschreibung

Herkunft und Verbreitung: Mexiko, Mittelamerika; kultiviert in Brasilien, Taiwan, Vietnam.

Kennzeichen: Zehn Meter hoher, immergrüner Baum, Stammdurchmesser bis ein Meter; Rinde braun gefurcht; alle Teile milchsaftführend; Blätter wechselständig an den Zweigspitzen stehend, elf bis achtundzwanzig Zentimeter lang und vier bis siebeneinhalb Zentimeter breit; Blüten cremeweiß, fünf bis sechs Kronblätter, in den Blattachseln wachsen; Frucht oval bis rund, teilweise mit Spitze, bis zwölf Zentimeter lang, unreif grün, gummiartig, reif gelb; Samen länglich, bis fünf Zentimeter lang, glänzend, kastanienbraun.

Rohkosttipps und Erfahrungen

Die Sapote Amarillo besitzt eine relativ dünne Schale, die mitgegessen wird. In der Mitte befinden sich ein bis drei Kerne. Das Fruchtfleisch ist mehlig und trocken, erinnert an festes Eigelb oder an einen festen Kuchenteig und ist sehr süß. Es bleibt gerne an den Zähnen kleben.

Saison: In Mittelamerika ist die Haupternte von November bis Februar, die Früchte reifen aber das ganze Jahr über heran, so dass sie ganzjährlich erhältlich ist.

Lagerung/Haltbarkeit: Unreife Früchte kann man bei Zimmertemperatur nachreifen lassen, reife Früchte lagert man am besten bei niedrigen Temperaturen im Kühlschrank. Dort sind sie einige Tage lang haltbar.

Anzucht: Die Amarillo kann als Kübelpflanze gezogen werden. Die Samen verlieren schnell ihre Keimfähigkeit und müssen innerhalb einiger Tage nach Entfernen aus der Frucht eingepflanzt werden. Die Keimdauer beträgt unter günstigen Bedingungen zwei Wochen, kann aber auch drei bis fünf Monate betragen.

Nährstoffe

Nährstoff Gehalt in Gramm
pro 100g essbarem Anteil
Wasser nicht bekannt
Kohlenhydrate 36,7
Eiweiße 1,7
Fette nicht bekannt
Rohfasern 0,1
Mineralstoffe nicht bekannt

Wissenswertes

Namensgebung: Der Name "Sapote" leitet sich von dem aztekischen Wort tzapotl ab, mit dem alle cremigen, süßen Früchte bezeichnet wurden. So sind auch bei uns Früchte ganz unterschiedlicher Familien als "Sapoten" bekannt.
Pate für den Artname campechina stand die mexikanische Stadt "Campeche".

Nutzpflanze: Das Holz ist fest und hart und wird für Planken und Dachsparren verwendet.