Brillenschötchen: Unterschied zwischen den Versionen
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Vorkommen: Europa, in einzelnen Regionen fehlend; in Höhenlagen bis zu 2800 Metern; Felsspalten, alpine Rasen und Matten, trockene Partien von Flachmooren; braucht steinigen, kalkhaltigen, humusreichen, in der Regel felsigen Boden; | Vorkommen: Europa, in einzelnen Regionen fehlend; in Höhenlagen bis zu 2800 Metern; Felsspalten, alpine Rasen und Matten, trockene Partien von Flachmooren; braucht steinigen, kalkhaltigen, humusreichen, in der Regel felsigen Boden; | ||
Kennzeichen: Fünfzehn bis fünfzig Zentimeter hohe, ausdauernde krautige Pflanze; | Kennzeichen: Fünfzehn bis fünfzig Zentimeter hohe, ausdauernde krautige Pflanze; Stängel aufrecht oder aufsteigend, oben meist verzweigt, kahl oder sehr schütter behaart; Grundblätter in einer Rosette, länglich, borstig behaart oder fast kahl, ganzrandig, gezähnt oder fiederspaltig, Stängelblätter schmäler und kürzer als die Grundblätter, sitzend; Blüten in lockeren kopfigen Trauben, Einzelblüte gelb, vier bis zehn Millimeter im Durchmesser, vier Kelchblätter; Schötchen brillenartig; ausgedehntes Wurzelsystem. | ||
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Version vom 10. Dezember 2015, 12:07 Uhr
Wissenschaftliche Namen: Biscutella laevigata
Synonyme: Glattes Brillenschötchen, Glattfrüchtiges Brillenschötchen.
Systematik
- Abteilung: Samenpflanzen Spermatophyta
- Unterabteilung: Bedecktsamer Spermatophytina syn. Angiosperma
- Klasse: Zweikeimblättrige Bedecktsamer Rosopsida syn. Dikotyledona
- Unterklasse: Rosenähnliche Rosidae
- Ordnung: Kreuzblütlerartige Brassicales
- Familie: Kreuzblütengewächse Brassicaceae
- Gattung: Brillenschötchen Biscutella
- Art: Brillenschötchen
Beschreibung
Blütezeit: Mai bis Juli.
Vorkommen: Europa, in einzelnen Regionen fehlend; in Höhenlagen bis zu 2800 Metern; Felsspalten, alpine Rasen und Matten, trockene Partien von Flachmooren; braucht steinigen, kalkhaltigen, humusreichen, in der Regel felsigen Boden;
Kennzeichen: Fünfzehn bis fünfzig Zentimeter hohe, ausdauernde krautige Pflanze; Stängel aufrecht oder aufsteigend, oben meist verzweigt, kahl oder sehr schütter behaart; Grundblätter in einer Rosette, länglich, borstig behaart oder fast kahl, ganzrandig, gezähnt oder fiederspaltig, Stängelblätter schmäler und kürzer als die Grundblätter, sitzend; Blüten in lockeren kopfigen Trauben, Einzelblüte gelb, vier bis zehn Millimeter im Durchmesser, vier Kelchblätter; Schötchen brillenartig; ausgedehntes Wurzelsystem.
Rohkosttipps und Erfahrungen
Sammelgut und Sammelzeit: Blütenstand von Mai bis Juli, später die Schötchen, Blätter während der ganzen Vegetationsperiode.
Die ganze Pflanze schmeckt mild nach Kohl, die Blüten mit einer süßlichen Note.
Wissenswertes
Namensgebung: Der Gattungsname ist ebenso wie der Artname lateinischen Ursprungs und setzt sich aus den Wörtern bi = zwei und scutum = Schild zusammen. Laevis bedeutet "glatt".